Dobermann in der Nachbarschaft
- Ahnungslose
- Geschlossen
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Schön wäre es, wenn man in einem passenden Moment mal kurz mit dem neuen Nachbarn unterhalten kann.
Kommunikation hat Menschen eigentlich immer weitergebracht. Und wer mal in ner Nachbarschaft gelebt hat, in der man sich kennt und mag, möchte das auch nicht mehr missen.
Nach wenigen Sätzen hat man entweder ein besseres Gefühl — oder man weiß danach wenigstens, dass es sich wirklich lohnt, die Straße zu meiden.
Wenn das nicht geht, hilft es manchmal auch weiter, sich mal anzuhören, was die anderen Nachbarn dazu sagen.
Ansonsten würde ich 1-2 Jahre auf Nummer sicher gehen. Danach haben die Leute in der Straße zwangsläufig Erfahrungswerte, ob der Hund unter Kontrolle ist oder nicht.
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Ich habe wirklich keinerlei Wunsch - als selbst Betroffene - soziale Ängste kleinzureden.
Aber es hat schlicht eine (unfreiwillige) Ironie, sich auf den Standpunkt zu stellen: „Bleib mir mit Deinen von meinem Hund ausgelösten nicht rationalen Ängsten vom Hals, ich habe eine soziale Phobie.“ Denn der Betroffene, der über einen für ihn beängstigenden Sachverhalt das Gespräch mit mir sucht, ist ebenso wenig verantwortlich für meine Ängste wie ich dafür, dass er zwar gesicherte, aber lautstark pöbelnde Hunde gruselig finde.
Wenn ich einen Hund an einem öffentlich frequentiertem Gehweg laut pöbeln lasse, zwinge ich meine Umwelt, sich mit dieser Tatsache zu befassen und auseinanderzusetzen. Im Wissen darum, dass das für viele Menschen in unterschiedlichem Grad unangenehm bis hin zu beängstigend ist. Natürlich weiß man das - gerade wenn man dem Hund zur Abschreckung am Zaun anschlagen lässt, nutzt man das ja auch bewusst.
Wenn dann nun ein Betroffener einen selbst damit konfrontiert, was das in ihm auslöst, dann ist das möglicherweise nicht angenehm. Ebenso wenig wie dem Betroffenem der wütend bellende Hund. Aber es ist dessen Recht - ja, der darf klingeln und seine Besorgnis äußern - und letztlich eine mögliche Folge des eigenen Handelns. Zu erwarten, dass alle Mitmenschen die unangenehme Situation am Zaun in Kauf nehmen, einem selbst aber die unangenehme Situation des unerwünschten Kontakts nicht zumuten, ist Messen mit zweierlei Maß.
Heißt natürlich nicht, dass man verpflichtet ist, was zu ändern, so lange man sich auf eigenem Grund rechtskonform verhält. Aber der Austausch kann hier ha trotzdem schon mal hilfreich sein. Menschen können besser mit was Unangenehmen ab, wenn sie den Grund dafür verstehen. Wie so ein Gespräch verläuft, hängt von beiden Beteiligten ab und inwieweit die bereit sind anzuerkennen, dass hier nicht einer unsozial, unverschämt, übergriffig oder dahergelaufen ist, sondern einfach zwei berechtigte Interessen kollidieren.
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der Passant, der das erste mal vorbeigeht, nicht.
Ja, deshalb haben wir dann Schilder angebracht.
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Ne Phonhaus, so nun nicht. Die soziale Phobie war nicht auf das Verhalten des Hundes gemünzt sondern auf die Tatsache das die Halterin im Stechschritt und kurz angebunden unterwegs ist. Nicht grüßt und offensichtlich keinen Kontakt möchte.
Des weiteren ging es darum das ich als Betroffener nicht allen ernstes von meiner Umwelt erwarten kann, dass sich alles anhand meiner Bedürfnisse und Ansichten orientiert. Ich werde auch als Betroffener immer damit leben müssen das ich für mich unangenehme Situationen aushalten muß.
Zudem wurde der Vergleich zwischen psychisch kranken und geistig behinderten und damit auch verhaltensauffälligen Menschen und am Zaun bellenden Hunden gezogen.
Nachsatz: Jup, wir haben auch ein Schild am Zaun, dass auf den anwesenden Hund hinweist.
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So sollte es meiner Meinung nach aussehen. Ich danke dir dafür. Als Betroffene, für Betroffene.
Natürlich kann man es auch wie andere ausdrücken, dass es ihnen am Allerwertesten vorbeigeht, was Passanten empfinden. Es ist toll, wenn keiner sich mehr in meine Nähe verirrt. Wo kämen wir denn hin, wenn sich so dahergelaufene betrunkene alte Männer die Freiheit nehmen, meine 250 m Sicherheitszone zu durchbrechen. Wie sieht es mit hysterischen, zickigen Frauen aus? Dürfen sie näherkommen?
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wird das jetzt eine Mann/Frau pro/contra Diskussion?
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Ne Phonhaus, so nun nicht. Die soziale Phobie war nicht auf das Verhalten des Hundes gemünzt sondern auf die Tatsache das die Halterin im Stechschritt und kurz angebunden unterwegs ist. Nicht grüßt und offensichtlich keinen Kontakt möchte
Nein, es ging sogar ganz explizit darum, dass man es deswegen unangenehm/beängstigend fände, wenn jemand unaufgefordert bei einem klingelt.
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So sollte es meiner Meinung nach aussehen. Ich danke dir dafür. Als Betroffene, für Betroffene.
Natürlich kann man es auch wie andere ausdrücken, dass es ihnen am Allerwertesten vorbeigeht, was Passanten empfinden. Es ist toll, wenn keiner sich mehr in meine Nähe verirrt. Wo kämen wir denn hin, wenn sich so dahergelaufene betrunkene alte Männer die Freiheit nehmen, meine 250 m Sicherheitszone zu durchbrechen. Wie sieht es mit hysterischen, zickigen Frauen aus? Dürfen sie näherkommen?
Wtf!? Sorry aber aus dem KiGa bin ich schon lange raus. Gib Bescheid, wenn du in der Lage bist fuer einen sinnvollen Austausch. Dann koennen wir gerne 'reden'. Bis dahin denke ich mir einfach meinen Teil
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Ne Phonhaus, so nun nicht. Die soziale Phobie war nicht auf das Verhalten des Hundes gemünzt sondern auf die Tatsache das die Halterin im Stechschritt und kurz angebunden unterwegs ist. Nicht grüßt und offensichtlich keinen Kontakt möchte
Nein, es ging sogar ganz explizit darum, dass man es deswegen unangenehm/beängstigend fände, wenn jemand unaufgefordert bei einem klingelt.
Nope. Das wurde als übergriffig bezeichnet und zwar in der Verbindung mit dem Gespräch über den Hund. Darum ging es. Man sollte das Gespräch suchen und ehrlich? Das würde ich persönlich auch als sehr übergriffig empfinden!
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Aber es hat schlicht eine (unfreiwillige) Ironie, sich auf den Standpunkt zu stellen: „Bleib mir mit Deinen von meinem Hund ausgelösten nicht rationalen Ängsten vom Hals, ich habe eine soziale Phobie.“ Denn der Betroffene, der über einen für ihn beängstigenden Sachverhalt das Gespräch mit mir sucht, ist ebenso wenig verantwortlich für meine Ängste wie ich dafür, dass er zwar gesicherte, aber lautstark pöbelnde Hunde gruselig finde.
Nö, es geht schlicht um das wie und wo.
Es ist eine Sache, jemanden anzusprechen, den man draußen auf der Straße trifft. Es ist eine komplett andere bei dem auf der Matte zu stehen und in seinen privaten Bereich einzudringen, weil man meint, man habe das Recht auf Antworten
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