Dobermann in der Nachbarschaft

  • Und wenn jemand Wildfremdes an meiner Tür klingelt und von mir offen gelegt haben möchte, warum bitte er sich nicht vor meinem niemanden direkt angehenden Hund ängstigen soll - dann fände ich das maximal nervig und unnötig und wäre zudem sehr verwundert.

    Also jetzt bitte mal die Kirche im Dorf lassen!


    Keiner hat gesagt, dass sie dort klingeln soll und schon gar nicht wurde von irgendjemand verlangt, dass er die Gründe seiner Hundewahl offen legen soll!


    Es gibt doch noch einige Kommunikationsschritte dazwischen, z.B. freundlich auf der Straße ansprechen.


    Nämlich genau die Schritte, die von unseren Hunden erwartet werden, bevor sie eskalieren.


    Aber warum etwas von unseren tierischen Mitbewohnern verlangen, was anscheinend viele unserer eigenen Spezies auch nicht beherrschen oder willens sind einzusetzen!

  • Können wir u s nicht einfach darauf einigen, dass einige hier sich freuen würden, freundlich auf ihren Hund angesprochen zu werden und andere das scheiße finden?

    Wenn ich zu jemandem an die Tür komme um über dessen Hund zu sprechen, und der mir gerne Auskunft gibt, freue ich mich sehr.

    Wenn derjenige mir (hoffentlich ebenso freundlich) sagt, dass er kein Interesse daran hat/es ihm unangenehm ist, oder was auch immer, dann gehe ich eben wieder. Für mich weiß ich dann aber, dass ich es versucht habe... :ka:

    Es bleibt doch jedem selbst überlassen, wie er auf Menschen an seiner Tür reagieren möchte.

    Dass die TE es aber gar nicht erst versuchen soll, weil die Frau das komisch/übergriffig/was auch immer finden könnte, finde ich übertrieben.

    Dann sagt man eben man möchte das nicht und jeder geht wieder seiner wege.... Nichts schlimmes passiert :ka:

  • Keiner hat gesagt, dass sie dort klingeln soll und schon gar nicht wurde von irgendjemand verlangt, dass er die Gründe seiner Hundewahl offen legen soll!


    Ach, nicht?


    Guck:


    Ich würde, wenn es dich so umtreibt, einfach mal klingeln - dabei bitte nett lächeln - und ein freundliches Gespräch suchen.


    Gegangen war es vorher darum, dass gefragt wurde, warum man "so einen" Hund hat.

  • Und können wir bitte anhören auf dem "so einen Hund" rumzureiten??

    Das war nicht böse gemeint, der Ausdruck wurde einfach nur mangels besseren Wissens gewählt. Da steckte keine böse Absicht oder sonst was dahinter :roll:

  • Der Schritt dazwischen könnte durchaus sein, auf der Straße das Gespräch zu suchen, das wurde auch vorgeschlagen.


    Und freundlich nach der Rassewahl fragen ist auch etwas anderes, als zu verlangen, die Rassewahl offenzulegen.

  • Wenn ich jemanden ohne eine Herde fragen würde, warum er einen Herdenschutzhund hält, dann würde ich vermutlich auch mit der Formulierung "so einen Hund" um die Ecke kommen, ohne dass das auch nur im geringsten abwertend gemeint wäre...

    Ich finde durchaus dass die Frage und die Reaktionen der TE gezeigt haben, dass sie hier nicht mit einer bösen Absicht hingekommen ist, sondern wirklich aus reinem Interesse... Da würde ich tatsächlich behaupten der "Ton" macht die Musik...

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