Dobermann in der Nachbarschaft

  • Eben deswegen


    Man hat mit solchen Hunden schon damit zu tun dass Menschen denken dass der Hund die fressen will, teilweise nur weil er aussieht wie er aussieht.

    Echt Dobermänner sehen nur so aus?

    Haben aber sonst keine ihrer rassetypischen Eigenschaften mehr?


    Wenn zu 100% jeder HH seinen Hund im Griff hätte, oder 100% aller Gebrauchshundebesitzer, wie hier unterstellt wird, dann könnte ich die Empörung verstehen.


    Weil‘s aber Menschen gibt, die ihren eigenen Hund und ihre eigenen Fähigkeiten nicht beurteilen können,

    finde ich es verständlich, wenn man nicht als Opfer für die 1-3 Ereignisse herhalten möchte, die dann das Ordungsamt aktiv werden lassen.


    Da ist es doch sehr viel netter für ein Gespräch bereit zu sein, anstatt mit den übrigen besorgten Nachbarn eine Mauer des Schweigens aufzubauen.


    Jeder kann mal in ne Situation kommen, in der man froh um hilfsbereite Nachbarn ist.

    Mal sacken lassen…

  • Aktuelle Nachrichten von außerhalb der DF-Blase:


    Im Rest der Welt fände man das locker, ehrlich und bisschen humorig aufgelockert.

    Die armen Leute da draußen wissen gar nicht, dass man so dünnhäutig sein kann und es ein Sakrileg sich da zu sorgen.

    Sender und Empfänger. Manchmal wird es verstanden, manchmal nicht. Kommt auch auf die Erfahrungswerte des Angesprochenen an und auch auf die Art wie es vorgetragen wird.
    Fremde Personen so anzusprechen ist im Real-life eher ungewöhnlich (Gibt halt so Typen, da kennt man das). Ich würde immer eher einen unverfänglicheren Gesprächseinstieg wählen und ich denke, die Mehrzahl der Menschen im Real-life auch.

    Fritz von Thun - alt, aber immer wieder treffend.


    Menschen sind spannend!

    Für einen passt die Ansprache und die Botschaft kommt an, bei anderen gar nicht und deswegen kommt die Botschaft erst gar nicht an.


    Klasse Klassiker.



    Ganz ehrlich, mein Ding wär's. Sorge vorgetragen, aber locker flockig und ohne Mimimimi.


    Umgekehrt wäre es (bei mir) so; käme da jemand vorbei und beklagte, er/sie/es würde sich ja soooo ob meines Hundes ängstigen, die lieben Kinderlein erst recht und überhaupt, warum halte ich soooo einen Hund.....


    Ich bekäme kugelrunde Augen, suche die versteckte Kamera und würde dann daraufhinweisen, auf Einbruch (auch ohne riesigen Grundstücks, wie die TE) keinen Wert legen würde und ansonsten die Hundewahl, wie auch die politische Wahl, in diesem Lande frei sei.



    Anm. 1: Ja, bin ein flapsiger, aufgeschlossener, aber für mimimimi, nur marginal begrenzt toleranter Mensch.


    Anm. 2:Profunde Reste von Boshaftigkeit, im Falle von Genervtseins, sind vorhanden


    Anm. 3: Diese Reste bahnen sich Weg


    Edit:


    Anm. 4: Andere Menschen sind ganz anders, als ich, sowohl in Wahrnehmung, als auch in Äußerung.

  • Hmm, und ich würde gar nicht erst den Kontakt suchen.

    Warum sollte ich? Weil der Hund am Zaun bellt?

    Oder sie zackig unterwegs ist?

    Ich sehe den Grund nicht.

    Wenn du es aus dem Blickwinkel des ängstlichen Passanten betrachtest, dann ergibt das durchaus Sinn. Denn wenn ich die Dinge, die mich ängstigen besser kennenlerne und damit dann auch besser einschätzen kann, dann hilft mir das auch weniger ängstlich zu sein.
    In diesem Fall z.B. würde sich evtl. bei einem netten Small Talk herausstellen, dass die Hundehalter doch recht nette und ganz normale Menschen sind und der Hund in der Familie geschätzt und geliebt wird, so würde sich auch die Einstellung der TS zu den Hundehaltern ändern und damit könnte sie auch ihre Angst besser abbauen.

  • Hmm, und ich würde gar nicht erst den Kontakt suchen.

    Warum sollte ich? Weil der Hund am Zaun bellt?

    Oder sie zackig unterwegs ist?

    Ich sehe den Grund nicht.

    Wenn du es aus dem Blickwinkel des ängstlichen Passanten betrachtest, dann ergibt das durchaus Sinn. Denn wenn ich die Dinge, die mich ängstigen besser kennenlerne und damit dann auch besser einschätzen kann, dann hilft mir das auch weniger ängstlich zu sein.
    In diesem Fall z.B. würde sich evtl. bei einem netten Small Talk herausstellen, dass die Hundehalter doch recht nette und ganz normale Menschen sind und der Hund in der Familie geschätzt und geliebt wird, so würde sich auch die Einstellung der TS zu den Hundehaltern ändern und damit könnte sie auch ihre Angst besser abbauen.

    Hervorhebung von mir.


    Genau das ist die Krux: Wie und wo initiiert man einen netten Small-Talk?


    Mit welchen Worten und welcher Tonlage trägt man sein Anliegen/Botschaft vor?


    Hier im Strang zeigt sich deutlich, wie verschieden da Wahrnehmungen und Botschaften ankommen.


    Der "nette Small-Talk" ist verdammt subjektiv und mal ganz offen - ich nahm hier schon eine negative Konnotation seitens der @TE wahr - ob berechtigt oder nicht, ist dabei unerheblich. D A S kam bei mir halt an (Empfänger).


    Käme mir jemand so entgegen, wäre meine Reaktion weder aufgeschlossen, noch zugewandt

  • Ernsthaft- wenn man sich nicht an dem Grundstück vorbei traut weil da ein Hund bellt, dann kann man doch auch einfach die Straßenseite wechseln oder woanders lang laufen ? Ich mein ihr wisst das doch. :ka:

    Ja, kann man … dennoch sollte man sich auf einem öffentlichen Gehweg nicht bedroht fühlen müssen. Teilweise gibt es auch Straßen, wo nur auf einer Seite ein Gehweg ist (und andere Seite Parkplätze zum Beispiel).


    Und wenn der Hund da ständig eskaliert, ist das auch irgendwann eine unzumutbare Ruhestörung und kann ne Anzeige zur Folge haben. Nicht nur der Hund im Mehrparteienhaus sollte weitgehend ruhig sein.


    Wir haben hier auch so einen Hund in der Straße, der immer, wenn er im Garten ist und ein anderer Hund vorbeikommt, lautstark eskaliert (auch wenn er drinnen ist und einen durch das Fenster sieht). Die Besitzer brüllen dann rum und versuchen ihn reinzuholen, aber juckt den nicht wirklich … der lässt sich nicht abbrechen. Von anderen HH habe ich gehört, dass die auch gar nicht mit ihm Gassi gehen. Der vegetiert da wohl nur so im Haus & Garten vor sich hin. 😢

  • Nö, seh ich nicht. Warum soll ich jemanden mit meinen Befindlichkeiten konfrontieren in so einem Fall?


    Weil der Hund am Zaun bellt und ich Schiß habe?


    Und weiterführend, was erwarte ich denn wie die angesprochene Person agiert?


    Bin ich wirklich der Nabel der Welt um den sich alles dreht?


    Oder nehme ich mich selbst und meine Befindlichkeiten für viel zu wichtig?

  • Ich weiß jetzt nicht, ob du mich meintest, aber mir geht es ja gerade nicht darum, dass die TS die Hundehalter mit ihren Problemen konfrontieren soll. Ich habe nur auf die Frage geantwortet, welchen Mehrwert ein netter Small Talk für die TS darstellen könnte. Da geht es von meiner Seite gar nicht um Beschwerden, Vorwürfe oder auch nur Erwartungen, sondern einfach nur um ein nettes nachbarschaftliches Gespräch über das Wetter, den hübschen Hund oder was auch immer. Da geht es darum eine "Beziehung" aufzubauen, damit das unbekannte Fremde eben nicht mehr so fremd ist und damit dann auch weniger bedrohlich erscheint.

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