Dobermann in der Nachbarschaft

  • Jup, so kenne ich es auch. Auch aus anderen Ländern.


    Das Fass wird aufgemacht, weil man es kann. Und das klingt jetzt viel, viel böser als ich es meine!!

  • Vielleicht reden die Menschen dort miteinander, ohne eine Wissenschaft daraus zu machen?

    Möglich.

    Laut Aussage diverser Arbeitskollegen aus der Türkei, Serbien, Slowenien und Albanien würde das Gespräch außerhalb der Großstädte und touristischen Hochburgen wie folgt ablaufen:

    Hallo, dein Hund macht mir Angst, wenn er hinter dem Zaun bellt.

    Gut, dann macht er seinen Job richtig.


    Simpel, aber wohl nicht der Austausch, den man hier im Thread als "gelungen" ansehen würde. :ka:

    Wie Murmelchenschon schrieb, da ist die Einstellung halt noch meistens eine andere.

  • Dinge ändern sich ... und oft zum Positiven. Früher war es auch normal, dass Frauen nicht wählen usw. durften, "das war überhaupt kein Drama" ... und heute ist das (zum Glück!) alles ganz anders.


    Für mich als Kind war es auch normal, dass Hunde Stachelhalsbänder trugen, Dinge nach ihnen geworfen wurden oder ihnen der Hausschuh über die Schnauze gezogen wurde, wenn sie nicht gespurt haben ... damals war Hundeerziehung noch ganz anders. Heute ist das verboten und hat sich stark verändert. Verstehst du da auch nicht, warum man da ein Fass aufmachen könnte?


    Wie Murmelchen schon schrieb, da ist die Einstellung halt noch meistens eine andere.

    Ja, da ist aber auch der Stellenwert des Hundes und der Umgang mit ihm ein anderer.

  • Wollte dasselbe sagen wie Stilles Wasser - Zeiten und Dinge ändern sich ...


    Für mich als Kind und Teeny war es früher normal, dass es durchaus Hunde gab die ihren Job ernstnahmen und am Zaun eskalierten.


    Man kannte seine Pappenheimer und ging zügig vorbei oder wechselte auf die andere Straßenseite.

    Das eigene Kind oder der eigene Hund ging dann eben auf der anderen Seite und man selbst blieb zwischen Zaun und Kind bzw. Zaun und eigenem Hund.


    Das war überhaupt kein Drama. Im Gegenteil, der passte eben auf und das normal.


    Wieso heute ein derartiges Fass aufgemacht wird wegen derart nichtiger Anlässe erschließt sich mir nicht.

    Früher war alles Mögliche normal oder man arrangierte sich halt damit. Heißt nicht, dass es nicht gut war, manche Dinge zu überdenken oder zu ändern (Frauenrechte z.B. - von strafloser Vergewaltigung in der Ehe, nur mit Erlaubnis vom Mann arbeiten gehen, usw. oder BAK-Grenzen im Straßenverkehr oder dass man nun bissel mehr auf Umweltschutz schaut als früher oder oder oder). Ich will die Dobermann-am-Zaun-Konstellation mit nichts davon vergleichen, nur gegen dein Argumentationsmuster reden: Nur, weil es früher so gemacht wurde, heißt es nicht, dass eine Änderung der Ansichten, Empfehlungen, Handlungsnormen nicht sinnvoll sein KANN.

  • Immer wieder schön, welche abstrusen Vergleiche man bei dieser Diskussion aus dem Hut ziehen kann, garniert mit unterschwelligen Vorwürfen.

    Ich bin jetzt endgültig hier raus, die Mischung wird mir echt zu schräg und ich krieg Kopfschmerzen.


    P.S. Obwohl mein Hund am Zaun anschlagen darf, wie früher die Hofhunde bin ich Feministin und gegen Gewalt an Tieren. Klingt seltsam, ist aber so,manch einer hat halt bei Dingen von früher durchaus eine differenzierte Sichtweise zu einzelnen Sachverhalten, soll möglich sein. :lachtot:

  • Laut Aussage diverser Arbeitskollegen aus der Türkei, Serbien, Slowenien und Albanien würde das Gespräch außerhalb der Großstädte und touristischen Hochburgen wie folgt ablaufen:

    naja in Serbien würde wahrscheinlich ga kein Gespräch zu Stande kommen sondern der Hund einfach nur verschwinden oder tot in der Ecke liegen....

  • Stilles Wasser, in dem Fall ist nicht der Stellenwert des Hundes mit ihm ein anderer oder der Umgang mit ihm anders.


    Anders ist wie wichtig man sich selbst und sein Anspruch auf Rücksichtnahme der anderen auf seine Person in Bezug auf die eigenen Befindlichkeiten nimmt.


    Früher hat man sich und seine Befindlichkeiten nicht so penetrant in den Mittelpunkt gestellt und nicht laufend Rücksicht von anderen erwartet während man selbst keine Rücksicht auf die Befindlichkeiten anderer nehmen will.

  • Immer wieder schön, welche abstrusen Vergleiche man bei dieser Diskussion aus dem Hut ziehen kann, garniert mit unterschwelligen Vorwürfen.

    Ich bin jetzt endgültig hier raus, die Mischung wird mir echt zu schräg und ich krieg Kopfschmerzen.


    P.S. Obwohl mein Hund am Zaun anschlagen darf, wie früher die Hofhunde bin ich Feministin und gegen Gewalt an Tieren. Klingt seltsam, ist aber so,manch einer hat halt bei Dingen von früher durchaus eine differenzierte Sichtweise zu einzelnen Sachverhalten, soll möglich sein. :lachtot:


    Ich denke mal, dass wir da eh auf keinen Nenner kommen (inhaltlich), weil du ja schon geschrieben hast, dass du die Hunde auch zur Abschreckung von Menschen hältst bzw. dass sie Terror am Zaun machen sollen, damit deine Mitmenschen möglichst flott das Weite suchen (wenn ich das jetzt richtig im Kopf habe, bin grad zu faul zum Scrollen).

    Ist ok, dass wir uns da nicht einig sind. Und ich find's auch voll ok, dass du keine Lust auf weitere Diskussionen hast. Aber bitte lies oder interpretiere keine Dinge in meine Aussagen rein, die da nicht stehen. Ich schrieb extra, dass ich hier KEINE VERGLEICHE anstelle und ich denke, Stilles Wasser meinte das genauso.

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