Dobermann in der Nachbarschaft

  • ich finde es irgendwie befremdlich, daß man ein Recht drauf haben möchte, in Ruhe gelassen zu werden,

    ... weshalb man anderen Menschen den Lärm eines Hundes und dessen erschreckendes Verhalten zumuten darf.


    Irgendwie schizophren :ugly:

  • ich finde es irgendwie befremdlich, daß man ein Recht drauf haben möchte, in Ruhe gelassen zu werden,

    ... weshalb man anderen Menschen den Lärm eines Hundes und dessen erschreckendes Verhalten zumuten darf.


    Irgendwie schizophren :ugly:

    Dein Anspruch an mich bzw. an die Halterin des Dobermann es?


    Wobei der Dobermann sich nur rassetypisch verhält und das Verhalten etwas ist was ich aushalten muss ( wie gepostetes Gerichtsurteil besagt).

  • Wobei der Dobermann sich nur rassetypisch verhält und das Verhalten etwas ist was ich aushalten muss ( wie gepostetes Gerichtsurteil besagt).

    Du lies auch nur was du lesen willst, nicht wahr?


    Zitat

    Auch sei nichts dafür ersichtlich, dass der Schäferhund schon früher Passanten erschreckt oder gar gefährdet habe.

    Aus dem Gerichtsurteil, welches schon über 30 Jahre alt ist...


    Es schein also schon eine Rolle zu spielen, ob ein Hund das häufiger macht, und - auch aus dem Gerichtsurteil - ob dem Passanten bekannt ist, dass dort ein Hund ist.


    Auch wird in dem Urteil erwähnt, dass gerade in ländlichen Gegenden die Begegnung mit Tieren einkalkuliert werden muss.


    Es gab mal ein Gerichtsurteil irgenwann in den 2010ern, also etwas aktueller, wo ein Passant im Vorbeigehen von einem Hund angebellt wurde - also nicht angesprungen, nicht aggressiv angegangen, der Hund hat nur gebellt als der Mensch vorbeiging.

    Der Passant hat vor Schreck einen Satz zur Seite gemacht, ist dabei gestürzt und hat sich irgendwas gebrochen.

    Die Klage des Geschädigten wurde auch vom Gericht abgewiesen, weil dieses unter Berücksichtigung der gesamten Umstände (Hund war nicht aggressiv, ist nicht zum Menschen hin, hat nur gebellt und war angeleint) zu dem Schluss kam, dass ein Hundehalter nicht für eine übermäßige, unverhältnismäßige Schreckreaktion verantwortlich gemacht werden kann.


    Entsprechende Urteile sind immer - zum Glück! - Einzelfallentscheidungen, die eben schwer miteinander zu vergleichen sind, weil immer der gesamte Kontext berücksichtigt werden muss.

  • Chatterbox ( danke für den Lachsmiley by the way) und Hundundmehr sowie Limetti


    Der Zaun ist hoch genug so das der Hund nicht überspringen kann und in der Öffentlichkeit wird er engmaschig geführt. Ihr habt den gegenüberliegenden Fußweg als Alternativweg.


    Was bitte soll ich bzw. die Hundehalter gegen Eure jetzt noch vorhandene und irrationale Angst tun? Die Ihr ja der Dame ( oder auch mir im Gespräch mitteilen wollt.... Zu welchem Zweck eigentlich? Schlechtes Gewissen hervorrufen?


    Da seid Ihr nämlich gefragt und nicht ich bzw. die Halterin, die schon alles getan hat um den Hund sicher zu führen und zu halten.


    Für mich als Patientin mit Depressionen und einer massiven Angststörung, die sich genau deshalb behandeln lässt und Medikamente nimmt absurd und auch übergriffig.


    Erst recht dann wenn ich mit meinem Verhalten zeige das ich keinen Kontakt möchte.

  • Hundundmehr ach woher, wir können jetzt den Großteil der Richter in (Früh-)Rente schicken, weil es gibt ja bestimmt zu jedem Stichwort schon ein Urteil von anno dazumal, und das gucken wir an und die Sache ist klar. Wenden wir einfach die 3-keywords-Regel an so wie hier: Hund, Zaun, Bellen und so finden wir sicher zu jedem Sachverhalt was Passendes!


    :lol:


    Und Irish Terrier wenn du im echten Leben nur anstzweise so Vibes ausstrahlst wie hier, glaube ich eh, dass dich nicht allzu viele anquatschen möchten. Was ja auch ok ist, das willst du ja (und brauchst es anscheinend wegen deiner Erkrankung). Aber um dich geht es doch gar nicht, sondern um irgendeinen Menschen, bei dem man jetzt nicht unterstellen muss, dass der schwere Despressionen oder Angststörungen hat. Ich weiß also echt gar nicht so recht, was du eigentlich willst.

    Und nochmal PS: Deine Fragen aus den letzten Postings wurden zur Genüge im Threadverlauf beantwortet, deswegen schreib ich das jetzt nicht zum 1653. mal ...

  • Was bitte soll ich bzw. die Hundehalter gegen Eure jetzt noch vorhandene und irrationale Angst tun?

    Irrationale Angst?


    Welche Messlatte legst du da an?


    Es ist doch nicht irrational, wenn du wiederholt erlebt hast, mit welcher Vehemenz (Körperkraft und Körpereinsatz) ein Hund am Zaun vorgeht, und du dich fragst, ob die Frau den Hund auch halten kann, wenn er diese Vehemenz in der Öffentlichkeit zeigen sollte?

  • Ihr habt den gegenüberliegenden Fußweg als Alternativweg.

    Das ist vollkommen irrelevant, ob man da auch 5 km Umweg laufen könnte oder sonst was, denn trotzdem gehört der HH nicht der öffentliche Bürgersteig an ihrem Grundstück. Und den muss man benutzen können.


    Und ob der Zaun wirklich sicher ist, können wir hier aus der Ferne gar nicht beurteilen. Und die TE vielleicht auch nicht, weil sie sich mit Hunden und deren enormer Sprungkraft nicht so gut auskennt. Was ich schon an Videos gesehen habe (meist von Malis, aber auch Dobermänner waren dabei) ... die sollte man schon nicht unterschätzen.


  • Was bitte soll ich bzw. die Hundehalter gegen Eure jetzt noch vorhandene und irrationale Angst tun? Die Ihr ja der Dame ( oder auch mir im Gespräch mitteilen wollt.... Zu welchem Zweck eigentlich? Schlechtes Gewissen hervorrufen?

    Die Frau muß gar nichts machen und ob eine Angst irrational ist oder nicht hast Du nicht zu bewerten, genauso wenig, wie jemand Deine Angststörungen und Depressionen zu bewerten hat. Sie sind da. Punkt.


    Aber manchmal kann ein Gespräch helfen. Nicht, um irgendjemanden zu verändern, sondern um selbst seine Angst zb als unbegründet zu erkennen. Weil die Dobihalterin kurz sagt, daß der Zaun wirklich sicher ist und daß sie draußen ja eh umsichtig geht oder so.


    Solche kleinen Gespräche, die dauern dann vielleicht 5 Minuten, können in einem Menschen viel bewirken zum Positiven.

  • Irish Terrier

    Nur weil du immer wieder hervorhebst, dass die Angst irrational ist:

    Das ist denke ich Ansichtssache...

    Für mich ist die Angst, dass mich ein fremder Mensch ansprechen könnte, um freundlich über meinen Hund zu sprechen, irrational. Trotzdem verurteile ich dich nicht dafür, so wie du es hier mit der TE machst. (Die das ganze hier übrigens so Banane findet, dass sie sich lieber aus ihrem eigenen Thread zurück gezogen hat :ka: )

  • Je mehr Videos über die körperlichen Fähigkeiten von Malis oder eben auch Dobis betrachtet werden, desto rationaler wird die Angst werden. Ein Beispiel hat Stilles Wasser schon gezeigt. Ich habe auch mal einen Schäferhund gesehen, der einen 2m Zaun locker überwunden hat. Wenn du Angst hast und du noch weißt, was so ein Hund schafft, wird die Angst sicher nicht nachlassen. Mit dem Vokabel irrational würde ich deswegen vorsichtig umgehen.

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