Dobermann in der Nachbarschaft

  • Da war keine Gang sondern eine Gruppe engagierter und fähiger Menschen mit Dobermann/männern.

    Die Potentielle Gefährlichkeit der Hunde wurde recht nüchtern erklärt.

    Mit dieser Gruppe gab es keine Probleme

  • Wenn wir aber ehrlich sind.

    Verdammt viele Hunde springen im Garten an den Zaun, bellen und melden.

    Selbst meine Knuffelmaus die brutal lieb ist und jeden Einbrecher vermutlich noch fröhlich durchs Haus begleitet, meldet im Garten den Radelfahrer oder "besonderen" Fußgänger.

    Nur wenn meine das macht stehen die Leute halt davor und meinen "ohhh ist die süß" "na passt du aufs Haus auf, du bist ja brav".


    Stell dir mal vor da säße ein kleinerer Hund. Würde es dich kratzen wenn der im Garten meldet?

    Kann nun der große Hund was dafür das er groß ist und ne andere Außenwirkung hat?


    Der Dobermann gehört nun mal zu den Wachhunden. Es ist ein herangezüchteter Wunsch das alles Fremdes gemeldet wird und er immer eine gewisse Skepsis behä.t. Manche schaffen sich den Hund gerade auch deshalb an.

    Das ist nicht MEIN Hundetyp. Aber sie sind solange sie hinter einem festen Zaun sind deshalb für den Passanten nicht gefährlicher. Einbrechen würde ich halt nicht.


    Und ja ich verstehe das es etwas unangenehm ist. Mein Nachbarshund meldet auch ständig und macht Rabatz am Zaun. Da erschrickt man sich auch mal. Aber wenn man weiß das der da wohnt, dann ist es doch okay.

  • ich dachte eher daran um das Getöse am Zaun zu "besprechen".

    Was willst du denn da besprechen? Der Zaun ist hoch genug, der Hund gesichert und es scheint auch keine Lärmbelästigung bei der TS vorzuliegen. Dass sie sich erschrecken würde, ist ebenfalls kein Argument mehr, weil sie ja nun weiß, dass der Hund dort wohnt und bellend an den Zaun kommt.
    Das geht sie also einfach gar nichts an, wie der Hund dort auf dem Grundstück gehalten wird. Ich sehe da weder eine ordnungsrechtliche, noch tierschutzrechtliche Relevanz, die einer "Besprechung" bedarf.

    Ich habe offensichtlich eine andere Haltung diesbezüglich. Ich finde als vernunftbegabte, erwachsene Menschen kann man freundlich und konstruktiv über fast alles reden.


    Wieso muss man immer direkt mit „ordnungsrechtlich oder tierschutzrechtlich„ kommen? Ist es so unvorstellbar miteinander zu reden, wenn das scheinbar recht vehemente Wachen des Hundes andere Menschen stört oder ängstigt? Sie schreibt ja das auch andere deswegen schon ins Meideverhalten fallen und lieber die andere Straßenseite nutzen.


    Weißt du was ich merkwürdig finde?

    Wir sind hier im DF, hier tummeln sich viele erfahrene Hundehalter die sagen „mein Hund darf wachen aber nicht sinnbefreit anschlagen“. Es gibt so einige Threads in denen es sich darum dreht wie man seinen Hund vom undifferenzierten Bellen am Zaun abhält, weil dieser an einem öffentlichen Gehweg grenzt, oder um des Friedens mit dem Nachbarn Willen.


    Miteinander zu reden vermeidet u.a. Eskalationen und auf diesen, absolut freundlich gemeinten Vorschlag von mir, hast du nix besser zu tun als mit „ordnungsrechtlich/tierschutzrechtlich ist das alles tutti, wozu reden?“ zu kommen? Im Ernst? So tickst Du?

  • Im Ernst? So tickst Du?

    Ja, tue ich. Weil es mich nervt, wenn andere Menschen ihre eigenen Bedürfnisse und Gefühle über die Lebensentwürfe anderer Menschen stellen. Ich gehe mal davon aus, dass den Hundehaltern durchaus bewusst ist, dass ihr Hund zeitweise am Zaun Krawall macht und sie haben deswegen bereits entsprechende Maßnahmen ergriffen (Hoher Zaun und keine ständige Präsenz des Hundes im Vorgarten). Ansonsten scheint sie das Verhalten ihres Hundes aber nicht weiter zu stören oder sie möchten es auch einfach so. Passanten wiederum sind nicht gefährdet und auch nicht belästigt, weil der Hund hinter einem sicheren Zaun gehalten wird. Dann gäbe es eben noch das Argument der Lärmbelästigung, das aber eben auch nur trägt, wenn diese für die TS relevant ist. Wenn ich auf alles, was meine Nachbarn so fabrizieren, jedes Mal mit einer Besprechung an der Tür reagieren würde, dann hätte ich viel zu tun.


    Würdest du z.B. deswegen bei mir klingeln, dann würde ich dich auch nur darauf hinweisen, dass da ein Zaun ist und der Hund nicht über den Zaun geht und der Hund auf meinem Grundstück machen darf, was ich für richtig halte (Lärmemissionen mal ausgenommen.)

  • Ich hab keine Angst vor Hunden. Ich guck mir aber sehr genau den Menschen an, der den Hund führt. Und ein Dobermann hinterm Zaun, der Passanten anbrüllen kann in dicht besiedelten Gebiet, immer wieder. Wäre mir nicht geheuer.

    Würde ich mit Hund und Kind ni hat lang gehen.

  • *Sascha*

    Na ich merke schon, wir kommen da nicht zusammen und das ist auch gut so.


    Ich habe vielleicht auch einfach einen anderen Anspruch der Hundehaltung. Wenn wegen meines Hundes nicht nur ein Nachbar (oder jemand der da regelmäßig entlang geht), sondern mehrere, auf die Straße ausweichen bis sie an meinem Zaun vorbei sind, ja dann mache ich mir Gedanken ob ich das so wirklich will oder richtig/gut finde. Erst wenn mich jemand freundlich darauf anspricht, oder das Interesse zeigt das Verhalten meines Hundes besser zu verstehen um seine eigene Angst abzulegen.


    Weißt du, längst nicht alles ist Kritik.

  • Ehrliches Interesse wäre für mich auch etwas völlig anderes, ich erkläre gerne, warum und wieso mein Hund bestimmte Verhaltensweisen zeigt und auch, warum ich das zulasse. Ich mag es aber gar nicht, wenn da jemand belehrend oder vorwurfsvoll auf mich zukommt, weil er dazu eine andere Meinung hat und sich im Recht fühlt. Dann weise ich eben darauf hin, dass er nicht im Recht ist.

    Andererseits habe ich der TS ja selbst vorgeschlagen das Gespräch zu suchen, aber eben nicht, um die "Belästigung" zu besprechen, sondern um einfach mal offen ein Gespräch zu führen, die Hundehalter besser kennenzulernen und zu verstehen, wie sie so ticken, was sie für Menschen sind und welche Gedanken sie zu ihrem Hund haben. Einfach mal positiven Kontakt aufbauen.

    Und andersherum sehe ich ja auch, dass bestimmte Verhaltensweisen von Hunden andere Menschen eben einfach ängstigen und man als gesellschaftstauglicher Hundehalter natürlich auf diese Ängste eingehen sollte und sie nicht einfach als unbegründet von der Hand weisen darf. Miteinander sprechen, einander erklären und eben einfach auch Verständnis für den jeweils anderen aufbringen. Dann wird man auch gut miteinander leben können, wenn man denn will.

  • Ahnungslose

    Ich lese hier mit und überlege gerade so, ist das ein altes oder ein neues Problem?

    Seid ihr neu zugezogen oder die Dobermann-Leute?

    Oder ist der Hund neu?

    Oder beschäftigt dich die Sache mit dem Hund schon länger?


    Wenn du hier im Forum ein bisschen mitliest, kannst du immer mal lesen, dass es Hundebesitzer mit psychischen Krankheiten oder Sozialphobien gibt.

    Die wollen tatsächlich keinen Kontakt mit anderen Leuten.

    Was den Hund betrifft - die Leute hören sich sehr umsichtig an - hoher Zaun, der Hund nicht oft alleine draußen. Wenn andere in der Nähe sind, wird er an der kurzen Leine geführt - hört sich doch gut an.

    Wahrscheinlich wird er sogar sportlich geführt, also alles gut.

  • Hä? Und was habe ich deiner Meinung nach geschrieben?


    Hab ich geschrieben sie soll klingeln und rumpöbeln oder sich beschweren?


    Sorry aber lies ruhig nochmal meine Zeilen anstatt sie merkwürdig zu interpretieren.


    Und mal aus meiner Sicht. Die Dobermann Halterin hat keinen Bock auf eine Unterhaltung wenn sie mit Hund unterwegs ist. Verstehe ich total!!!


    Wenn die TE aber, und das betont sie hier mehrfach, das auf sie bedrohliche wirkende Verhalten des Hundes (am Zaun) verstehen will um die Angst abzulegen oder ein anderes Verständnis dafür zu bekommen (was ICH echt super finde), dann würde ich klingen und schauen ob ein nettes Gespräch zustande kommt. Ich schrieb sogar, das ganze bitte vorwurfsfrei - das ist kein Verhör.


    Die wohnen vier Häuser voneinander entfernt, das nenne ich Nachbarschaft. Nein, da finde ich es keineswegs übergriffig mal zu klingeln und zu versuchen ein nettes Gespräch zu führen.

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