Hündin aus Ungarn ist zuhause sehr ängstlich

  • Jezz

    Ich hab hier mit Ella auch einen Angsthund sitzen der sich prinzipiell draußen immer wohler im Umgang mit Menschen fühlt als drinnen.

    Weil sie draußen einfach gefühlt besser ausweichen könnte.

    Dadurch dass sie als Zweithund hier ankam konnte sie sich viel von Bonny abgucken.

    Ich bin ihr anfangs auch gern ausgewichen und hab sie quasi mit Samthandschuhen angefasst.

    Allerdings je mehr ich sie ignoriert hab und nicht ausgewichen bin, desto besser wurde es.

    Bedrängt hab ich sie nur wenn es sein musste. Teils hat das aber geholfen.

    Ihr sicherer Platz war am Ende die Couch und ist es bis heute noch.

    Da kommt sie dann auch von selbst zum kuscheln, streicheln.

    Zwangsbekuscheln ist hier nicht.

    Gib ihr Zeit, mach es ihr so angenehm und stressfrei wie möglich aber ohne dich dabei zu verstellen/verbiegen.

    Das wird ihr Sicherheit geben.

  • Hört sich an, als sei sie aufs Draußenleben geprägt. Vielleicht hat sie in ihren prägenden Phasen sogar gelernt, dass es Ärger gibt, wenn man Gebäude betreten will.


    Ich würde ihr draußen eine ordentlich, isolierte Hundehütte hinbauen und sie draußen lassen, wenn sie sich dort wohler fühlt. Wenn es geht, die Tür zur Wohnung offen lassen, so dass sie selbst entscheiden kann, ob sie rein will oder nicht. Wenn nicht, dann halt nicht.


    In der Wohnung würde ich einen Bereich schaffen, der abgeschottet ist von Dir, damit sie auch richtig Ruhe finden kann. Der Trainer vorher wollte darüber arbeiten, dass der Hund mittels Erschöpfung aufgibt. Also ganz konkret: Schlafmangel. Das ist richtig übel. Manche Hunde sind dann auch irgendwann so erschöpft, dass sie kapitulieren. Allerdings macht Schlafmangel krank. Tagsüber wirklich entspannt schlafen zu können, ohne auf der Hut zu sein, ist genauso wichtig wie nachts.

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