Partnerschaft - getrennte Hunde - ist das möglich?
-
-
Für mich wäre die Frage des Einzugs ja/nein schon in dem Moment geklärt gewesen, als, ohne wenigstens mal kurz darüber gesprochen zu haben, der Schäferhund eingezogen ist.
In einem Miteinander spricht man solche Entscheidungen ab.
Auch für den eigenen Hund ist es Stress, wenn sich so ein unbegrenzter Jungspund ausleben darf und er selbst muss sich zusammen nehmen. Hunde haben durchaus ein Gespür dafür, was die Regeln sind.
Gelten sie für den anderen Hund aus unerfindlichen Gründen nicht ("MEIN Hund darf aber auf die Couch/darf aber bellen/darf aber betteln!!!"), führt das zu Frust und Disharmonie.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ich bespreche bzw. erzähle doch meine Wünsche, Vorhabe, etc. mit meinem Partner (ich rede hier nicht von fragen). Wenn ich in einer Partnerschaft bin erwähne ich doch zumindest beiläufig das ich gerne einen Hund hätte. Erst recht wenn es um den nächsten Schritt, gemeinsame Wohnung/Haus, geht.
Ich bin der Meinung das es so nicht funktionieren kann, dein Partner kann natürlich die Hauptverantwortung haben, aber es muss Hausregeln geben die du durchsetzen kannst. Du musst dich, deine Hündin und deinen Wohnraum schützen dürfen.
Mit einem unerzogener Schäferhund zusammen zu leben ist sicher nicht witzig.
Für Kinder, egal ob eigene oder fremde, gelten ja auch gewisse Regeln (oder sollten gelten)
-
Jetzt mal ehrlich ich kenne viele Paare wo das so läuft.
Und bei den einem führt das nur zum Streit weil zb die eigenen Hunde darunter leiden.
Zb der Rüde des Partners darf alles und die Hündinnen leiden drunter.
Oder am Ende hat einer der Partner mehr über den Hund des anderen zu sagen und die sind deswegen auch nicht so glücklich.
Wenn ich so was machen würde dann nur mit klaren Regeln von Anfang an
-
ich sehe da große Probleme auf euch zukommen wenn ihr dieses Modell durchziehen wollt und frage mich auch wie das gehen soll und hätte persönlich absolut keine Lust auf den vorprogrammierten Stress den das unweigerlich mit sich bringen wird.
Wenn ihr keinen Druck habt das ihr zusammen ziehen müsst, würde ich das erstmal auf Eis legen und mit dem Partner alles wichtige in Ruhe besprechen. Denn klar kann er der Haupterzieher für seinen Hund sein, aber es muss generelle Regeln geben für ein entspanntes Zusammenleben. Das muss alles erstmal besprochen werden bevor ihr zusammen zieht. Es muss ein Interesse von seiner Seite aus da sein, seinen Hund alltagstauglich zu erziehen (draußen wie auch im Haus bei einem Zusammenleben) -
Es läuft dann gut, wenn man miteinander kommunizieren kann und will, sich abspricht und an gemeinsame Regeln hält.
Das muss aber von beiden so getragen werden
-
-
Abgesehen davon, dass ich niemals mit einem Partner zusammenleben möchte, der, ohne mich auch nur ein bisschen mit einzubeziehen, solche Alleingänge (Schäferhund anschaffen) macht, mir gegenüber dann auch noch pampig wird, wenn ich ihm mal freundlich den Kopf Wäsche, und sich scheinbar einen feuchten Keks um das Wohlergehen eines Tieres schert - ich kann mir nicht vorstellen, wie das gehen soll, mein Hund, dein Hund. Spätestens wenn "dein Hund" meinem Hund oder mir das Leben schwer machen würde und mein Partner das kommentarlos akzeptieren würde, wäre dasit dem Zusammenleben schnell Vergangenheit.
-
Lass die Zeit für dich arbeiten. Wenn die erste Euphorie über den neuen Hund weg ist und auch mal wertvolle oder geliebte Dinge dem Hund zum Opfer gefallen sind, wird das sicher nicht dabei bleiben; dass das Schäfertier einen freifahrtschein hat.
Bleib so lange in deiner Wohnung und bleibe einfach neutral.
Ich persönlich würde den Hund nicht in meiner Wohnung haben wollen und würde auch nicht mal gefragt Ratschläge erteilen, sondern direkt an einen Trainer verweisen.
Falls ihr euch dennoch dazu entscheidet zeitnah zusammen zu ziehen, kann ich mir auch gut vorstellen, dass die Hündin von sich aus dich als Bezugsperson wählen will. Viele Hunde wollen gar nicht alles entscheiden und sind froh über Anleitung und Führung, an die sie sich halten können.
Der Hund meiner Eltern hat dort absolute Narrenfreiheit. Es gibt null Regeln, bei uns hingegen ist gefühlt „alles verboten“. Und dieser Hund liebt mich über alles, ist hier bei uns im Haushalt total unauffällig und zeigt keine einzige der Macken, die er bei meinen Eltern zeigt.
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!