Sehr kranker Welpe, ziemlich sicher Parvo. Was tun im Mehrhundehaushalt?

  • Wenn die Mutterhündin weder geimpft wurde noch selbst die Krankheit (ggfs. auch ohne Symptome) hatte, hatte sie selbst keine Antikörper und kann sie auch dementsprechend nicht weitergeben an die Welpen.

  • Guter Hinweis!

    Dann wäre es wichtig zu wissen, ob eine Zuchthündin einen Titer gegen die Parvovirose hat. Aber es ist ja irgendwie gefährlich.

    Das Leben

  • Und in dem Fall würde dann die Impfung mit acht Wochen bereits greifen.

  • Wenn die Mutterhündin weder geimpft wurde noch selbst die Krankheit (ggfs. auch ohne Symptome) hatte, hatte sie selbst keine Antikörper und kann sie auch dementsprechend nicht weitergeben an die Welpen.

    Und in dem Fall würde dann die Impfung mit acht Wochen bereits greifen.

    Wie lange dauert ist, bis der Impfschutz voll ausgebildet ist? Ich nehme an, die Bildung der Antikörper benötigt, genau wie bei Menschenimpfungen, auch Zeit?

  • Was ich aber erstaunlich finde ist, dass es gleich zwei geimpfte Hunde trifft. Beide mit hohen Antikörpeen? Beide Imfversager?

    Oder einfach beide genau in der Lücke zwischen maternalem und Impfschutz.


    Eine Impfung kann erst wirken wenn die maternalen Antikörper ausreichend niedrig sind. Dann hat der Welpe keinen maternalen Schutz mehr. Vom Impfzeitpunkt bis zum Aufbau eines belastbaren Impfschutzes vergeht auch wieder Zeit. Sagen wir, das dauert 2 Wochen.


    Das bedeutet: selbst wenn ein Welpe zum absolut optimalen Zeitpunkt geimpft wird, läuft er 2 Wochen lang ohne jeglichen Schutz durch die Welt. Wenn in dieser Zeit eine Infektion erfolgt, ist das richtig blöd gelaufen. Da die meisten Welpen nicht zum absolut optimalen Zeitpunkt geimpft werden, weil z.B. die maternalen AK erst eine Woche nach der ersten Impfung ausreichend abgebaut wurden und deshalb erst die zweite Impfung überhaupt wirken kann, ist die Lücke meist größer als. Diese Phase ist bezüglich der Infektion sehr gefährlich und Kontakt zum infizierten Welpen ist quasi ein Garant für Erregerkontakt.

  • Ja genau. Also eine gegen Parvo NICHT!!! geimpfte Zuchthündin gibt keine….

    Das geht so nicht, weil auch die ungeimpfte Hündin sich im erwachsenen Alter unbemerkt mit dem Virus in Kontakt geraten sein kann und nun eben doch die Antikörper weitergibt.

    Es gibt noch keinen 100% tigen Schutz!

    Und ich würde mir wünschen, dass die Tochter hier das verstehen lernt!


    Denn sie hat 0000,00000% Schuld daran!

  • Also eine gegen Parvo NICHT!!! geimpfte Zuchthündin gibt keine….

    Das hängt davon ab..... wie immer. Und nein, diese Frage stelle ich jetzt extra nicht.

    Aber um das Zitat mal kurz zu begründen:

    Nicht jeder, der sich Züchter nennt, steht auch unter einer Verbandskontrolle oder impft seine Hunde.

  • So oder so trifft die Tochter überhaupt keine Schuld. Ich denke, darüber sind wir uns alle einig.


    Der Rest ist einfach nur das Thema, wie es zu gehäuften Vorfällen kommen kann (hier sind ja hoffentlich "nur" 2 Hunde betroffen). Wenn das Fenster, in dem kein Schutz besteht, durch eine ungeimpfte Mutterhündin größer wird, ist eben auch die Gefahr größer.


    Ob das in diesem Fall hier eine Rolle spielt wissen wir aber ohnehin nicht. Aber selbst wenn, hat daran die Tochter überhaupt gar keine Schuld!

  • Nein, du hast das nicht verstanden!

    Wäre die Mutterhündin nicht geimpft, hätte der geimpfte Welpe ja vollen Schutz,

    Aber für mich ist die Nebendiskussion hier beendet. Es gibt dazu andere Threads.

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