Mein Leben mit Texas (Stress, NAD etc.)

  • Die Logik verstehe ich nicht. Der Hund hat eine neurologische Erkrankung, ergo gehe ich mit diesem Hund zum Neurologen. Das ist ja irgendwie selbsterklärend und wäre für mich der erste logische Schritt, ganz egal, wie die weitere Therapie dann aussieht. Die kann ja dann der Haus-TA in Abstimmung mit dem Neurologen übernehmen, aber für mich wäre es essentiell, bei einer neurologischen Erkrankung einen Neurologen an Bord zu haben.

    Nach der Beschreibung der Besitzerin (der glaube ich jetzt einfach mal) ist der erste Schritt schon von der Vorbesitzerin gemacht worden. Die Krankheit wurde durch einen Neurologen diagnostiziert. Mehr kann der aber nicht tun. Es hilft keinem, wenn man jetzt weitere Tests über die Funktionsfähigkeit der Nerven oder den Muskelabbau zu machen. Das tut ein Neurologe bei einer degenerativen Erkrankung, um den Verlauf der Therapie zu überwachen und sie ggf. zu verändern. Leider gibt es hier keine.


    Ich habe Freunde mit MS, daher komme ich drauf. Die werden von ihren Hausärzten vor Ort in Kooperation mit spezialisierten Klinikzentren behandelt. Die Neurologen waren zentral bei der Diagnose. Im weiteren Verlauf liefern vor allem Radiologen die Informationen über den Verlauf der Erkrankung. Therapieoptionen werden im Team beraten, aber die Durchführung und Feinjustierung (Medikamente) macht der Hausarzt.

    Leider kenne ich auch ein Kind mit einer sehr seltenen degenerativen Neurologischen Erkrankung ohne Behandlungsoption. Da spielen die Neurologen nach der Diagnose keine Rolle mehr. Kinderärzte zusammen mit Psychologen und vielen Therapeuten haben die Behandlung übernommen.


    Daher mein Zweifel, dass ein Neurologe hier (mehr als beratend im Hintergrund) helfen wird.

  • SkippyG.


    hier gibt es u.a. auch hochwertiges trockenfutter(lupovet ibderma) ,aber auch möhrenscheiben,salatgurkenstückchen als leckerlie.

    kommt immer drauf an,nicht alles ist immer gleich beliebt ..... die "hasenkekse" hatte ich einmal ausprobiert und beide hunde lieben die... die gibt es auch nicht immer,sondern dienen als besonderes leckerchen...

    man kommt mit dieser tütengröße "ewig" aus da die kekse recht klein sind.


    Fenjali

    es mag sein das es thryptophan für menschen günstiger gibt.

    bei dem von pokusa hab ich eines was auf hunde ausgerichtet ist und die dosierung genau angegeben ist.


    lg

  • Frau+Hund Den Hund hat noch kein Neurologe gesehen

    Nur seine Backenabstrich

    Ob die Diagnose korrekt gestellt wurde oder nicht, kann nur der Tierarzt entscheiden.

    Nach der Diagnose ist der Neurologe bei dieser Krankheit fertig. Er kann nichts dagegen tun, dass die Axone der Nervenzellen abgebaut werden und als Folge davon die Muskeln verschwinden. Für Muskeln und Skelett ist dann der Orthopäde zuständig. Oder eben der Physiotherapeut.


    Ich hab mal bei Pubmed quer durch die Forschungsartikel der letzten Jahre geschaut. Ich habe keinen gesehen, der sich mit Therapieoptionen beschäftigt hat. Erforscht werden die genetischen und physiologischen Ursachen und die Entwicklung von Gentests (die es für einige Formen schon gibt). Mit einer Ausnahme, aber die war noch im mikrobiologischen Stadium. Diese Diagnose ist echt ein hartes Schicksal, bei Mensch und Hund.

  • Texas hatte einen Backenabstrich.


    Mein Fehler war, er hat nicht an der Studie teilgenommen, sondern wurde separat bei der purdue universitiy getestet.


    Das ganze war am 02.02.2024, am 15.03.2023 zog er bei mir ein einen Neurologen hat er noch nicht gesehen.


    Folgend die Diagnose und die Infos aus der Purdue University. Zusätzlich die Infos zu den Eltern. Habe jetzt auch erfahren das beide Eltern „nur“ Träger sind und keine Wurfgeschwister betroffen sind.












  • Ich sehe das völlig anders, Frau+Hund und mich wundert ehrlich, dass deine Freunde mit MS sich von ihrem Hausarzt behandeln lassen bzw. dass dieser diese Behandlung überhaupt zur Gänze (ohne engste Abstimmung mit einem Neurologen) übernommen hat. Bereits das Fachwissen und insbesondere das Detailwissen fehlt einem normalen Hausarzt ja komplett.

    Ich habe leider einige neurologische Erkrankungen in meinem engsten Umfeld (MS, Polyneuropathien und Parkinson) und nur mit den jeweiligen Hausärzt:innen wäre das überhaupt nicht vorstellbar. Die Neurolog:innen sind hier enorm wertvoll. (Letztens hat auch ein Internist gemeint, er müsse die Medikation eines Parkinson-Patienten selber einstellen, da gab es von den danach hinzugezogenen Neurologinnen gewaltig Ärger, weil es da schon zig bessere Medikamente mit deutlich weniger Nebenwirkungen gibt. Das hat der Internist nur leider - weil nicht sein Fachgebiet - nicht mitbekommen. Das hat schon alles seinen Sinn, warum es Fachärzte gibt.)

  • Ich sehe das ebenfalls so das ich noch mit einem Neurologen sprechen muss, telefoniere heute Abend mit der Dame aus der Schweiz und hole mir da Infos. Ob man unbedingt hin fahren muss ist die andere Sache, aber telefonisch werde ich da besprechen was er für Befunde und Infos braucht. Die Befunde kann mein Haustierarzt hoffentlich machen und dann in gemeinsamer Arbeit mit Haustierarzt, Physio und Neurlogen abstimmen. Aber dazu halte ich euch auf dem laufenden.


    Ich selber habe das Rest-less-Legs Syndrom und das wurde alles medikamentös von einem Neurologen eingestellt, mein Hausarzt darf mir das Medikament nicht mal ausstellen ohne Rücksprache mit dem Neurologen.

  • @Schokokekskrümel

    Ich stimme dir in jedem Satz zu, aber ich habe auch nichts anders beschrieben. Keiner meiner Freunde mit MS wird NUR vom Hausarzt betreut, aber die Neurologen spielen vor allem bei der Diagnostik eine Rolle.

    Parkinson ist etwas anderes, da werden Neurotransmittersysteme therapiert, da sind Neurologen zuständig.

    Bei der Erkrankung, um die es hier geht, gibt es aber keine Therapie, zu der ein Neurologe etwas beitragen kann.

  • Mein Hinweis mit Tryptophan bezog sich übrigens KEINESFALLS auf irgendwelches Geldmacher Ruhe Leckerli Gezeugs (mir fällt keine andere Bezeichnung für den Schrott ein), sondern auf sein Hauptfutter und daher auch der Hinweis mit dem Getreide (sofern er Getreide verträgt).


    Natürlich gibts auch (im Einzelfall sinnvolle) med. Zusätze mit Tryptophan und das ist ja auch völlig I.O. (würde ich selbstverständlich trotzdem abklären mit einer med Ernährungsberatung) ABER Finger Weg von solchen "Entspannungsleckerli"


    Die Menge an Wirkstoff die die da reinpacken ist marginal und die Werbeversprechen sind unter aller Sau. Solche Firmen sind weit weg von unterstützenswert sondern ein Fall für den Verbraucherschutz und dir Wettbewerbszentrale.

    Sorry für OT

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