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@Schokokekskrümel
Ich stimme dir in jedem Satz zu, aber ich habe auch nichts anders beschrieben. Keiner meiner Freunde mit MS wird NUR vom Hausarzt betreut, aber die Neurologen spielen vor allem bei der Diagnostik eine Rolle.
Parkinson ist etwas anderes, da werden Neurotransmittersysteme therapiert, da sind Neurologen zuständig.
Bei der Erkrankung, um die es hier geht, gibt es aber keine Therapie, zu der ein Neurologe etwas beitragen kann.
Da gebe ich dir auch recht, die Diagnose ist da und ein Neurologe kann nicht viel beitragen da es da noch nicht so viele Infos zu Krankheit gibt bzgl. Therapieformen.
Symptomatisch behandeln kann auch ein Haustierarzt.
Allerdings kann man alle Infos etwas „zusammen tragen“. Der Neurologe kann sein Wissen beitragen, die Physio auch durch abtasten etc., ich als Besitzer kann auch meinen Senf dazu geben da ich den Hund ja 24/7 bei mir hab also in Bezug auf weitere Symptome und der Hausarzt wäre meiner Meinung nach bisschen die ausführende Kraft, der den Hund in regelmäßigen Abständen zu Gesicht bekommt in Absprache mit den anderen Parteien Medikamente verabreicht etc.
Aber bin gespannt wie die aus der Schweiz das macht, die Betroffenen aus Schweden und Amerika behandeln Symptomatisch mit Physio, Entzündungshemmenden Medikamenten und Muskelrelaxanen, allerdings haben die da niemanden ins Boot geholt oder Ähnliches die lassen das normal bei ihnen Tierarzt machen. Ist so der Stand den ich dazu habe
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Mein Hinweis mit Tryptophan bezog sich übrigens KEINESFALLS auf irgendwelches Geldmacher Ruhe Leckerli Gezeugs (mir fällt keine andere Bezeichnung für den Schrott ein), sondern auf sein Hauptfutter und daher auch der Hinweis mit dem Getreide (sofern er Getreide verträgt).
Natürlich gibts auch (im Einzelfall sinnvolle) med. Zusätze mit Tryptophan und das ist ja auch völlig I.O. (würde ich selbstverständlich trotzdem abklären mit einer med Ernährungsberatung) ABER Finger Weg von solchen "Entspannungsleckerli"
Die Menge an Wirkstoff die die da reinpacken ist marginal und die Werbeversprechen sind unter aller Sau. Solche Firmen sind weit weg von unterstützenswert sondern ein Fall für den Verbraucherschutz und dir Wettbewerbszentrale.
Sorry für OT
Danke für den Einwand! Dann kann ich mir für 40€ dafür sparen und bisschen was drauf leben und eine allgemeine Ernährungsberatung machen. Könnt ihr jemanden empfehlen der das online macht ?
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ein Neurologe kann nicht viel beitragen da es da noch nicht so viele Infos zu Krankheit gibt bzgl. Therapieformen.
im Spoiler, weil ot
Dazu will ich Dir gerne noch die Geschichte von meiner ehemaligen Hündin Maya erzählen. Zu dem Zeitpunkt hatte ich zwei Hunde, ich war mit den beiden und meinen Eltern am Dachstein bei Schladming wandern. Maya, 25kg, Kangalmix, ist während einer Wanderung von einer auf die andere Sekunde gelähmt zusammengebrochen. Kopf und Schwanz konnten bewegt werden, der Rest nicht. Kurzfassung der Geschichte: sie lag wenige Tage bei einem örtlichen Tierarzt zur Stabilisierung, Transport über Nacht (weil möglichst wenige Staus auf der Autobahn) am Tropf in die Uniklinik Leipzig, dort eine Woche stationär, dann kam sie, immer noch komplett gelähmt, zu mir nach Hause. Meine Hauptansprechpartner in der Klinik waren Neurologen, weil man von einer Polyneuroradikulitis ausging, einer Erkrankung der Nervenwurzeln, auch wenn nicht alle Symptome dazu gepasst haben. Einzige Therapiemöglichkeit nach damaligem Stand der Forschung: Physiotherapie.
Dennoch haben mir die Neurologen damals wertvolle Tipps und auch ein verschreibungspflichtiges Medikament gegeben (ich erinnere mich leider nicht an den Namen), das den Erhalt und die Neubildung der Nervenwurzeln (das ist bei NAD ja nicht möglich, der Erhalt wäre aber natürlich unterstützenswert) fördern sollte.
Mit diesen Neurologen haben auch meine beiden Haustierärzte sich eng abgestimmt, ebenso wie zwei Physiotherapeutinnen. Das war gerade am Anfang ein Haufen Diagnostik, Arztbesuche, Besuche bei Physios, ich hab ein TENS Gerät für meine Hündin geliehen bekommen und hatte viel Einweisung in die korrekte Lagerung, Umlagern, Fütterung, Physio-Übungen für zuhause, usw. Später hat es sich immer weiter verlagert zu Dingen, die wir selbständig machen konnten mit nur noch regelmäßigen Check-Ups und Verlaufskontrollen beim Haustierarzt und einer Physiotherapeutin.
Aber der Anfang der Therapie hat sehr wohl intensiv Neurologen beteiligt, obwohl die einzig gängige Therapie Physiotherapie war. Das ging deutlich über die reine Diagnostik hinaus, weil die Neurologen viel mehr wussten über mögliche Therapieformen, die man für diese Hündin mit dieser Symptomatik zusätzlich einsetzen konnte.
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eine allgemeine Ernährungsberatung machen. Könnt ihr jemanden empfehlen der das online macht ?
flying-paws hat das vor kurzem mal in einem Beitrag zusammengeschrieben:
Seriöse Futterberatung gibt es hier:
Tierarzt Ernährung |
https://www.med.vetmed.uni-mue%E2%80%A6gen/ernaehrung/index.html
https://www.futtermedicus.de/
https://www.tiho-hannover.de/k…naehrung/dienstleistungen
https://www.vetmed.uni-leipzig%E2%80%A6ehrungsberatung-kleintier
https://www.napfcheck.de/ -
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Könnt ihr jemanden empfehlen der das online macht ?
diefuttertieraerztin.de
Kann ich auch nur empfehlen! Klasse Beratung und absolut fairer Preis. Ich kaufe auch immer bei ihr den Gelenkzusatz.
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Also einmal weil ja manche Tips bzw ein gewisses Hin und her verwundert.
Anfangs dachten alle dass die beschriebenen Problematiken einfach Training und entsprechendes Management beharren, da war die gesundheitliche Situation noch nicht richtig Thema. Also ist in dem Fall eben das Vorgehen gewesen : Maulkorb drauf wenn draußen unterwegs ( zumindest dort wo sich zu viele Menschen aufhalten ), vernünftigen Trainer suchen, bei Bedarf noch die Gesundheit abklären.
Nebenbei war noch die Sache mit Lui die auch entsprechend thematisiert wurde.
Danach kam erst so richtig das Thema NAD auf, also lag/liegt das natürlich im Fokus.
Dann ploppt auf dass da noch mehr Dinge gesundheitlich Probleme machen.
Dadurch gibt sich einfach immer wieder ein anderes Bild der Lage und deswegen unterscheiden sich auch die angeraten Vorgehensweise teilweise.
Ich hoffe das hilft jetzt etwas bei der Verwirrung.
Prinzipiell geht Gesundheit eben immer vor und daher sind die Verhaltensthemen auch eher nebensächlich, zumal das auch mit der Gesundheit einher geht.
Es macht also bspw nen Unterschied ob ein Hund einfach von seiner Art her schnell gestresst ist, oder ob das gesundheitlich begründet ist. In Ersterem Fall würde man dazu raten daran entsprechend zu arbeiten, in zweitem Fall rät man eher dazu erstmal wo es möglich ist Ruhe einkehren zu lassen und schauen wie man das gesundheitlich in den Griff bekommt. Und wenn nicht, dann bleibt es schlichtweg ein Hund bei dem man aufpassen muss dass er sich nicht unnötig zusätzlich stresst.
Dahingehend kann ich bspw ein Stück weit verstehen dass das scheiße ist, ich hatte mal einen Hund der sich schnell aufgeregt hat, diese Aufregung für diesen Hund aber ab nem bestimmten Zeitpunkt echt Gift war weil Herzkrank.
Nun meine Denke dazu : Auch das Herz ist ein Muskel. NAD führt zu Muskelschwäche soweit man weiß ( und zu Nervenschwäche ), also ist es höchst wahrscheinlich so dass auch das Herz daran irgendwann leiden wird.
Es kann aber auch sein dass ihn die ganzen Probleme die er hat so stressen dass er für vieles einfach keinen Nerv hat.
Oder eben es liegt am Tryptophan, oder an anderen Dingen.
Wobei ich ehrlich gesagt, bevor ich Tryptophan ergänzen würde, einfach gleich ein Futter füttern würde welches das bietet.
Es klingt so als ob er es ohnehin nicht gut verträgt.
Es kann aber auch sein dass es nicht das Hauptfutter ist sondern bspw Leckerlis oder das was die Nachbarin ihm regelmäßig füttert, oder andere Allergene im Spiel sind oä.
Hinsichtlich der Ohren werfe ich noch ein : Er ist ja ein Langhaar Hund. Oft ist es so dass die aufgrund des Fells schlechter belüftet werden und der Gehörgang zugewachsen ist. Es kann also sein dass die Entzündungen allergisch bedingt sind, es kann sein dass es an zu viel Fell am/im Ohr liegt, es kann sein dass es an beidem liegt.
So oder so wäre mir da jetzt alles was nicht die Gesundheit betrifft eher nebensächlich. Ich würde nicht das Training investieren den Hund bspw stadttauglich zu machen, würde mir reichen wenn er mit der üblichen Ungebung zurecht kommt und im Zweifel wenn möglich einfach weiter raus.
Maulkorb würde ich aufsetzen wenn es bspw zum Tierarzt geht, bei Bedarf wenn du etwas was der blöd findet an ihm machen musst. So Dinge wie bspw auf weil geht zu Fressnapf oder in die Stadt, in nen Tierpark oä würden weg fallen weil ich so einen Hund dort nicht hin mitnehmen würde. Wäre es rein das Verhalten, würde ich in solchen Situationen bspw den Korb aufsetzen und üben, aber sobald der Verdacht da ist dass sowas zu Lasten der Gesundheit geht würde ich das lassen und solche Unternehmen ohne Hund machen.
Es is halt echt scheiße was Texas da alles hat und die Prognose bleibt leider ziemlich schlecht. Da kann man nur das Beste versuchen raus zu holen und jede Zeit die man hat wert schätzen.
Das ist kein normaler Hund bei dem man die Ambitionen haben sollte bspw einen unauffälligen Begleithund draus zu erziehen, sondern leider ein wirklich massiv chronisch kranker Hund bei dem wie gesagt die Gesundheit total im Vordergrund steht.
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Also einmal weil ja manche Tips bzw ein gewisses Hin und her verwundert.
Anfangs dachten alle dass die beschriebenen Problematiken einfach Training und entsprechendes Management beharren, da war die gesundheitliche Situation noch nicht richtig Thema. Also ist in dem Fall eben das Vorgehen gewesen : Maulkorb drauf wenn draußen unterwegs ( zumindest dort wo sich zu viele Menschen aufhalten ), vernünftigen Trainer suchen, bei Bedarf noch die Gesundheit abklären.
Nebenbei war noch die Sache mit Lui die auch entsprechend thematisiert wurde.
Danach kam erst so richtig das Thema NAD auf, also lag/liegt das natürlich im Fokus.
Dann ploppt auf dass da noch mehr Dinge gesundheitlich Probleme machen.
Dadurch gibt sich einfach immer wieder ein anderes Bild der Lage und deswegen unterscheiden sich auch die angeraten Vorgehensweise teilweise.
Ich hoffe das hilft jetzt etwas bei der Verwirrung.
Prinzipiell geht Gesundheit eben immer vor und daher sind die Verhaltensthemen auch eher nebensächlich, zumal das auch mit der Gesundheit einher geht.
Es macht also bspw nen Unterschied ob ein Hund einfach von seiner Art her schnell gestresst ist, oder ob das gesundheitlich begründet ist. In Ersterem Fall würde man dazu raten daran entsprechend zu arbeiten, in zweitem Fall rät man eher dazu erstmal wo es möglich ist Ruhe einkehren zu lassen und schauen wie man das gesundheitlich in den Griff bekommt. Und wenn nicht, dann bleibt es schlichtweg ein Hund bei dem man aufpassen muss dass er sich nicht unnötig zusätzlich stresst.
Dahingehend kann ich bspw ein Stück weit verstehen dass das scheiße ist, ich hatte mal einen Hund der sich schnell aufgeregt hat, diese Aufregung für diesen Hund aber ab nem bestimmten Zeitpunkt echt Gift war weil Herzkrank.
Nun meine Denke dazu : Auch das Herz ist ein Muskel. NAD führt zu Muskelschwäche soweit man weiß ( und zu Nervenschwäche ), also ist es höchst wahrscheinlich so dass auch das Herz daran irgendwann leiden wird.
Es kann aber auch sein dass ihn die ganzen Probleme die er hat so stressen dass er für vieles einfach keinen Nerv hat.
Oder eben es liegt am Tryptophan, oder an anderen Dingen.
Wobei ich ehrlich gesagt, bevor ich Tryptophan ergänzen würde, einfach gleich ein Futter füttern würde welches das bietet.
Es klingt so als ob er es ohnehin nicht gut verträgt.
Es kann aber auch sein dass es nicht das Hauptfutter ist sondern bspw Leckerlis oder das was die Nachbarin ihm regelmäßig füttert, oder andere Allergene im Spiel sind oä.
Hinsichtlich der Ohren werfe ich noch ein : Er ist ja ein Langhaar Hund. Oft ist es so dass die aufgrund des Fells schlechter belüftet werden und der Gehörgang zugewachsen ist. Es kann also sein dass die Entzündungen allergisch bedingt sind, es kann sein dass es an zu viel Fell am/im Ohr liegt, es kann sein dass es an beidem liegt.
So oder so wäre mir da jetzt alles was nicht die Gesundheit betrifft eher nebensächlich. Ich würde nicht das Training investieren den Hund bspw stadttauglich zu machen, würde mir reichen wenn er mit der üblichen Ungebung zurecht kommt und im Zweifel wenn möglich einfach weiter raus.
Maulkorb würde ich aufsetzen wenn es bspw zum Tierarzt geht, bei Bedarf wenn du etwas was der blöd findet an ihm machen musst. So Dinge wie bspw auf weil geht zu Fressnapf oder in die Stadt, in nen Tierpark oä würden weg fallen weil ich so einen Hund dort nicht hin mitnehmen würde. Wäre es rein das Verhalten, würde ich in solchen Situationen bspw den Korb aufsetzen und üben, aber sobald der Verdacht da ist dass sowas zu Lasten der Gesundheit geht würde ich das lassen und solche Unternehmen ohne Hund machen.
Es is halt echt scheiße was Texas da alles hat und die Prognose bleibt leider ziemlich schlecht. Da kann man nur das Beste versuchen raus zu holen und jede Zeit die man hat wert schätzen.
Das ist kein normaler Hund bei dem man die Ambitionen haben sollte bspw einen unauffälligen Begleithund draus zu erziehen, sondern leider ein wirklich massiv chronisch kranker Hund bei dem wie gesagt die Gesundheit total im Vordergrund steht.
Ja das macht auf jeden Fall Sinn, wobei das mit dem NAD hatte ich auch in meinen ersten Beiträgen stehen aber da wurde eben kein Fokus drauf gelegt.
Ich mache es dann einfach so wie bisher, ganz normale gassi runden, kein Training außer das was direkt so mitläuft (Hund geht vorbei und er wir korrigiert)
Ich mache eine Ernährungsberatung und lasse mir da passendes Futter für Ihn geben.
Soll ich dennoch einen Hundewagen kaufen ? Auch wenn er nicht öfter mit darf ? Momentan läuft er alles noch sehr gut und bei größeren Themen oder Stadt lasse ich ihn zuhause. Soll ich das doch schon gewöhnen ?
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Nun meine Denke dazu : Auch das Herz ist ein Muskel. NAD führt zu Muskelschwäche soweit man weiß ( und zu Nervenschwäche ), also ist es höchst wahrscheinlich so dass auch das Herz daran irgendwann leiden wird.
Es kann aber auch sein dass ihn die ganzen Probleme die er hat so stressen dass er für vieles einfach keinen Nerv hat.
Den Rest vom Beitrag fand ich wirklich gut
Aber die Stressanfälligkeit ist symptomatisch
Die Hunde haben weder eine Muskelschwäche, noch eine Nervenschwäche
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