Hund mag nicht lernen, wirkt aber gelangweilt
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Ich muss es jetzt einfach mal loswerden: Ich bin schon etwas irritiert, dass doch einige hier schreiben, dass der Hund abgeben werden sollte, wenn mit ihm die sportlichen Ambitionen der TE nicht verwirklicht werden können. Es handelt sich hier um einen Hund aus dem Auslandtierschutz, aus Rumänien. Dass man sich da auf vieles einstellen muss, was da an Hund kommt sollte einem doch eigentlich vorher klar sein. Und es handelt sich hier um einen scheinbar unkomplizierten Hund.
Warum irritiert dich das? Der Hund passt offensichtlich so gar nicht in das Leben des TE. Er hat sich was ganz anderes vorgestellt und ist damit sehr unglücklich. War es eine Fehlentscheidung einen Hund als direktimport aus dem Ausland zu nehmen mit diesen Erwartungen? Definitiv. Trotzdem ist es absolut legitim und sogar gut wenn der Hund ein passendes Zuhause bekommt. Eine Abgabe ist keine Schande sofern man ein ordentliches Zuhause sucht wo der Hund auch wirklich rein passt. So sind Hund und TE definitiv glücklicher.
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Und es handelt sich hier um einen scheinbar unkomplizierten Hund
Gerade deshalb ist abgeben doch total vernünftig WEIL der Hund sehr schnell mit diesen Eigenschaften ein tolles Zuhause finden wird und der TE kann sich seinen Traum vom Sporthund erfüllen.
Grundsätzlich weiß ich aber natürlich worauf du hinaus willst, aber hier wäre es ja WinWin für ALLE Beteiligten inkls Dritter die sich sehr über diesen Hund freuen werden
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Ich muss es jetzt einfach mal loswerden: Ich bin schon etwas irritiert, dass doch einige hier schreiben, dass der Hund abgeben werden sollte, wenn mit ihm die sportlichen Ambitionen der TE nicht verwirklicht werden können. Es handelt sich hier um einen Hund aus dem Auslandtierschutz, aus Rumänien. Dass man sich da auf vieles einstellen muss, was da an Hund kommt sollte einem doch eigentlich vorher klar sein. Und es handelt sich hier um einen scheinbar unkomplizierten Hund.
Dass das Vorgehen nicht ideal war, wenn man einen Hund für den Sport möchte, ist glaube ich jedem hier klar. Das muss die TE auf ihre Kappe nehmen, ganz klar.
Aber dann zu sagen, jetzt ist er hier, jetzt müssen wir da durch... NEIN. Ganz klar NEIN.
Wenn dabei beide unglücklich werden, ist das völliger Quatsch auf etwas zu beharren.
Wenn sie einen Hund mit Dampf will, und mit seiner Art nicht glücklich wird, warum behalten wenn ein so unkomplizierter Kerl ein wunderbares Zuhause haben könnte wo er genau so geliebt wird wie er ist? Weil er so ist wie er ist?
Ja, ich verstehe absolut was du meinst. Auf Krampf zusammen bleiben wäre sicher nicht der richtige Weg.
(Ich habe halt generell eine andere Einstellung zur Tierhaltung. Als Kind und Jugendliche habe ich aktiv Reitsport betrieben. Da wurde eben auch das Pferd gekauft was die sportlichen Ansprüchen erfüllte und das abgegeben, was diese nicht mehr erfüllte. Ich fand es irgendwann echt schrecklich und habe dem Turnier-Reitsport abgesagt, weil es meinen Werten von Tierhaltung nicht ( - mehr) entsprach).
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Ich habe halt generell eine andere Einstellung zur Tierhaltung
Hatte ich auch. Bis ich selbst einen Hund hatte, der zwar sehr charmant war, aber mit all seinen Charaktereigenschaften einfach nicht in mein Leben (und das meiner Familie) passte. Und ich eingesehen habe, dass ich im Sinne des Hundes handle, wenn ich ihm ein Zuhause suche, in dem man genau so einen Hund sucht.
War hart für mich? Ja.
War gut für den Hund? Definitiv, habe heute noch Kontakt zu der neuen Familie und glaube, dass er es nicht besser hätte haben können als dort.
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Ich muss es jetzt einfach mal loswerden: Ich bin schon etwas irritiert, dass doch einige hier schreiben, dass der Hund abgeben werden sollte, wenn mit ihm die sportlichen Ambitionen der TE nicht verwirklicht werden können. Es handelt sich hier um einen Hund aus dem Auslandtierschutz, aus Rumänien. Dass man sich da auf vieles einstellen muss, was da an Hund kommt sollte einem doch eigentlich vorher klar sein. Und es handelt sich hier um einen scheinbar unkomplizierten Hund.
Wieso?
Es geht darum, dass Hund und Besitzer glücklich werden und deshalb muss der Faktor angesprochen werden.
Kann man damit leben, wenn der Hund so bleibt, wie er ist, kann man den Hund einfach akzeptieren und gut ist?
Oder wird man ein Hundeleben lang versuchen, es zu ändern und insgeheim enttäuscht und frustriert sein, wenn es nicht klappt?
Bei ersterem, alles tutti, manchmal kommt es halt einfach anders und es funktioniert.
Im zweiten Fall wäre es klar unfair allen Beteiligten gegenüber den Hund zu behalten. Jeder Hund verdient einen Endplatz, wo er akzeptiert wird, wie er ist und ja, auch jeder Hundehalter verdient es, mit seinem Hind glücklich und zufrieden werden zu können.
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Helfstyna guck mal zwei Beiträge weiter oben.
Da schreibe ich: „Auf Krampf zusammenbleiben wäre sicher nicht der richtige Weg………….“
Und wieso irritiert dich dann die Aussage, dass man über Abgabe nachdenken soll, wenn man zu dem Schluss kommt, dass der Hund nicht passt?
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Ich kenne 2 so Fälle wo der Hund krampfhaft behalten wurde denn "Was hier mal einzieht bleibt auch bis zum Tod, ich hab ja schließlich die Verantwortung übernommen" und "Man gibt keine Tiere wieder ab, das ist eine Schande". Sind die Hunde dort glücklich? Keinsfalls. Sie werden auch nicht so behandelt wie die Hunde die wirklich von den Besitzern gewollt sind. Das ist für die Hunde wirklich nicht schön. Und auch wenn es ihnen bezüglich der Versorgung an nix mangelt merken die Hunde halt trotzdem das sie ungewollt sind.
Natürlich ist das nicht bei jedem so aber man muss nicht einfach mal die Zähne zusammenbeißen und die nächsten 10-15 Jahre mit einem Hund leben den man eigentlich gar nicht mag bzw. bei dem man ständig was anderes von ihm erwartet und dann enttäuscht ist wenn es nicht klappt. Manchmal kann man zu einem Hund auch einfach keine wirkliche Beziehung aufbauen. Selbst wenn er alle Erwartungen erfüllt. Und auch dann ist es absolut legitim ein schönes und passendes Zuhause zu suchen. Davon profitieren beide Seiten.
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Das hat jetzt nichts mit der TE zu tun aber ich versuche es mal zu erklären warum MICH das irritiert. Es passt nicht mit meinen Werten überein. Ich sehe ein Tier, einen Menschen, ein Lebewesen als Individuum mit all seinen Fassetten, Fähigkeiten,Stärken und Schwächen. Ich versuche auf Fähigkeiten und Stärken einzugehen und diese zu unterstützen. Und ich sehe ein Tier nicht als Mittel zum Zweck, um meine sportlichen Interessen zu verwirklichen, wobei ich mir bewusst bin, dass Tierhaltung immer egoistisch motiviert ist. Ich spreche hier für mich und ja, es hat mich irritiert, dass schnell von Abgabe gesprochen wurde, obwohl nach Tipps und Ideen gefragt wurde. Und nochmal: Auf Krampf zusammenbleiben, wäre nicht der richtige Weg. Und wenn es der TE in erster Linie um den Sport geht und der Hund dies nicht bieten kann/ möchte und sie dem Hund nicht bieten kann/ möchte, dann sollte sie ihn abgeben bzw. ein besseres zu Hause für ihn suchen.
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Ich sehe ein Tier, einen Menschen, ein Lebewesen als Individuum mit all seinen Fassetten, Fähigkeiten,Stärken und Schwächen.
Ich glaube, das sehen alle hier auch so. Gerade diejenigen, die eine Abgabe in Erwägung ziehen. Genau deswegen ziehen sie die Abgabe ja in Erwägung.
Ich denke, der Standpunkt ist gar nicht so weit voneinander entfernt. Nur, dass manche Menschen eben die Möglichkeiten und den Willen haben, sich auf jede Facette, Fähigkeit, Stärken und Schwächen einstellen zu können und andere eben nicht. Beides ist okay.
Was meiner Meinung nach überdacht werden sollte, ist die Anschaffung eines Hundes aus dem Tierschutz, wenn man oben Beschriebenes eben nicht kann oder will. Deswegen gibts für mich auf unbestimmte Zeit auch keine Tierschutzhunde mehr..
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