Hund mag nicht lernen, wirkt aber gelangweilt
-
-
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier Hund mag nicht lernen, wirkt aber gelangweilt* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Ich sehe ein Tier, einen Menschen, ein Lebewesen als Individuum mit all seinen Fassetten, Fähigkeiten,Stärken und Schwächen.
Ich glaube, das sehen alle hier auch so. Gerade diejenigen, die eine Abgabe in Erwägung ziehen. Genau deswegen ziehen sie die Abgabe ja in Erwägung.
Ich denke, der Standpunkt ist gar nicht so weit voneinander entfernt. Nur, dass manche Menschen eben die Möglichkeiten und den Willen haben, sich auf jede Facette, Fähigkeit, Stärken und Schwächen einstellen zu können und andere eben nicht. Beides ist okay.
Was meiner Meinung nach überdacht werden sollte, ist die Anschaffung eines Hundes aus dem Tierschutz, wenn man oben Beschriebenes eben nicht kann oder will. Deswegen gibts für mich auf unbestimmte Zeit auch keine Tierschutzhunde mehr..
Das Tier wird hier aber aus meinen Augen definitiv als Sportgerät gesehen, welches nicht funktioniert. Der Hund leidet nicht in der Familie; es handelt sich bspw. nicht um einen Hund, der sich doch als deutlich ängstlich herausgestellt hat und nun in eine ruhigere Umgebung soll, von der er massiv profitieren würde. Der Hund sollte für ein bestimmtes Hobby eingesetzt werden und erfüllt das eben nicht.
Ich finde es völlig ok, sich einen Hund zu suchen, der sowas erfüllt, es gibt ja genug Hunde in so eine Richtung, natürlich sollte man sich nicht bewusst einen unpassenden Hund aussuchen. Aber das wäre dann in diesem Fall vielleicht ein Pflegehund mit Bleibeoption gewesen, um erstmal zu gucken, ob es passt. Vielleicht ist das ja auch noch möglich, 4 Monate sind ja echt nicht viel.
Ein Hund wird vermutlich so ein Hobby eh nicht sein gesamtes Leben lang erfüllen können wg. Altersprozessen und Krankheiten.
Es ist für mich also auch etwas irritierend, wenn jemand also als oberste Priorität für die Hundehaltung hat, mit dem Sport xy zu machen. Ich habe Tiere, weil ich Tiere liebe, mich gerne mit ihnen umgebe und hoffe, ihnen bei mir ein besseres und sorgsameres Leben zu ermöglichen, als dort, wo sie hergekommen sind. Und entsprechend würde ich nie ein Tier aufnehmen, was extra für mich produziert wurde.
-
Ich habe Tiere, weil ich Tiere liebe, mich gerne mit ihnen umgebe und hoffe, ihnen bei mir ein besseres und sorgsameres Leben zu ermöglichen, als dort, wo sie hergekommen sind. Und entsprechend würde ich nie ein Tier aufnehmen, was extra für mich produziert wurde.
Ja, so ist das unterschiedlich..
Ganz so altruistisch ist für mich Hundehaltung dann doch nicht.
-
Ich habe Tiere, weil ich Tiere liebe, mich gerne mit ihnen umgebe und hoffe, ihnen bei mir ein besseres und sorgsameres Leben zu ermöglichen, als dort, wo sie hergekommen sind. Und entsprechend würde ich nie ein Tier aufnehmen, was extra für mich produziert wurde.
Ja, so ist das unterschiedlich..
Ganz so altruistisch ist für mich Hundehaltung dann doch nicht.
Ist es nie... auch nicht wenn man ein Tier ausm Tierschutz nimmt.
Aber das wäre dann in diesem Fall vielleicht ein Pflegehund mit Bleibeoption gewesen, um erstmal zu gucken, ob es passt. Vielleicht ist das ja auch noch möglich, 4 Monate sind ja echt nicht viel.
Ja aber es ist ja total egal wie man es nennt. Ob offizieller Pflegehund der nun nach paar Monaten weitervermittelt wird oder Hund der eigentlich an seinem Endplatz landen sollte und nun ein passendes Zuhause bekommt macht ja für den Hund keinen Unterschied.
Ich hatte früher auch so die Einstellung "ein Tier das man sich anschafft dafür hat man lebenslang Sorge zu tragen, ohne Kompromisse"... aber heute sehe ich das etwas differenzierter und hier hätte ja keiner der Beteiligten einen Nachteil von, eher im Gegenteil.
-
Ja, so ist das unterschiedlich..
Ganz so altruistisch ist für mich Hundehaltung dann doch nicht.
Ist es nie... auch nicht wenn man ein Tier ausm Tierschutz nimmt.
Was meinst du denn damit? Für mich ist das durchaus die Grund- und Hauptmotivation für Tierhaltung. War auch nicht immer so, aber hat sich definitiv dahin entwickelt.
Das ist natürlich schwierig, in so einem Hundeforum mit so unterschiedlichen Vorstellungen und Lebensweisen über so grundsätzliche Dinge zu reden. Ähnlich wäre es ja mit Klimaschutz, Nachhaltigkeit etc.
-
-
Ähnlich wäre es ja mit Klimaschutz, Nachhaltigkeit etc.
Komischer Vergleich. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind notwendige Dinge, die auch niemand aus reinem Altruismus tut.
Für mich ist das durchaus die Grund- und Hauptmotivation für Tierhaltung.
Ich glaube, die Grund- und Hauptmotivation zur Tierhaltung ist immer, dass man selbst gern mit Tieren leben möchte. Ist dieser Faktor nicht gegeben, greift jegliches "ich will dem armen Tier ein besseres Leben bieten" nicht. Dementsprechend ist Tierhaltung vermutlich niemals komplett altruistisch.
-
Dass das Vorgehen nicht ideal war, wenn man einen Hund für den Sport möchte, ist glaube ich jedem hier klar. Das muss die TE auf ihre Kappe nehmen, ganz klar.
Aber dann zu sagen, jetzt ist er hier, jetzt müssen wir da durch... NEIN. Ganz klar NEIN.
Wenn dabei beide unglücklich werden, ist das völliger Quatsch auf etwas zu beharren.
Wenn sie einen Hund mit Dampf will, und mit seiner Art nicht glücklich wird, warum behalten wenn ein so unkomplizierter Kerl ein wunderbares Zuhause haben könnte wo er genau so geliebt wird wie er ist? Weil er so ist wie er ist?
Ja, ich verstehe absolut was du meinst. Auf Krampf zusammen bleiben wäre sicher nicht der richtige Weg.
(Ich habe halt generell eine andere Einstellung zur Tierhaltung. Als Kind und Jugendliche habe ich aktiv Reitsport betrieben. Da wurde eben auch das Pferd gekauft was die sportlichen Ansprüchen erfüllte und das abgegeben, was diese nicht mehr erfüllte. Ich fand es irgendwann echt schrecklich und habe dem Turnier-Reitsport abgesagt, weil es meinen Werten von Tierhaltung nicht ( - mehr) entsprach).
Ich finde Pferde und Hunde da überhaupt nicht vergleichbar. Der Hund lebt 24 Std. mit mir und um mich herum, für ihn bin ich die Hauptbezugsperson. Ein Pferd braucht keinen glücklichen Besitzer, um ein erfülltes Leben zu führen, es braucht bei artgerechter Haltung in der Regel auch keine spezielle Förderung seiner Talente.
Hunde bringen viel spezialisiertere Verhaltensweisen mit, die im Sinne des Hundes auch unterstützt und gefördert werden sollten und das eben genau vom Halter. Ich finde, wenn die Haltung eines anlagentypisch unkomplizierten Hundes zum "Krampf" wird, dann hätte man schon viel viel eher mal auf die Idee kommen können, dass es vllt passendere Halter für den Hund gibt und wo der Hund viel glücklicher werden wird, auch wenn es mich vllt schmerzt, weil ich ihn trotzdem lieb habe.
-
Ähnlich wäre es ja mit Klimaschutz, Nachhaltigkeit etc.
Komischer Vergleich. Klimaschutz und Nachhaltigkeit sind notwendige Dinge, die auch niemand aus reinem Altruismus tut.
Für mich ist das durchaus die Grund- und Hauptmotivation für Tierhaltung.
Ich glaube, die Grund- und Hauptmotivation zur Tierhaltung ist immer, dass man selbst gern mit Tieren leben möchte. Ist dieser Faktor nicht gegeben, greift jegliches "ich will dem armen Tier ein besseres Leben bieten" nicht. Dementsprechend ist Tierhaltung vermutlich niemals komplett altruistisch.
Aus deiner Sicht sind das notwendige Dinge. Der Welt ist das völlig egal. Und gerade die westliche Gesellschaft würde auch noch ordentlich lange durchhalten, ohne aktiv Klimaschutz zu betreiben etc.
Bzw. könnte man dann eben auch sagen, leben an sich kann gar nicht altruistisch sein, weil man ja immer versucht, auch zu überleben. Und so weiter, und so fort. Ich denke, das gehört nicht in diesen Forum, wie schon angedeutet.
Ich möchte selbst übrigens ganz oft nicht mit Tieren leben bzw. sind mir permanent die Nachteile dessen sehr bewusst. Ich werde in meinem Leben aber niemals ohne Tiere sein, zumindest, solange es in D wild lebende Haustiere gibt. Man kann durchaus dieses Bedürfnis, zumindest temporär ohne Tiere leben zu wollen, unter das Bedürfnis stellen, Tieren ein Zuhause bieten zu wollen.
-
Aus deiner Sicht sind das notwendige Dinge. Der Welt ist das völlig egal. Und gerade die westliche Gesellschaft würde auch noch ordentlich lange durchhalten, ohne aktiv Klimaschutz zu betreiben etc.
Ja, die tun das dann aber auch nicht aus Altruismus. Die tun das dann einfach gar nicht.
Aber ja, das Thema geht hier deutlich über das Threadthema hinaus.
-
Ein Hund wird vermutlich so ein Hobby eh nicht sein gesamtes Leben lang erfüllen können wg. Altersprozessen und Krankheiten.
natürlich kann ein Hund das nicht ein Leben lang erfüllen. Aber daraus kann man doch jetzt nicht schließen dass er dann im Alter abgeschoben wird. Und wenn man nun mal gerne diesem Hobby nachgeht ist es absolut legitim sich auch ein passenden Hund dafür zu suchen. Jeder hat doch andere Gründe sich ein Tier auszusuchen. Deshalb geht es dem Tier in dem einen Zuhause nicht besser als in dem anderen nur weil die Motivation dahinter vielleicht eine andere ist. nur weil man gerne einen gewissen Sport macht, heißt es nicht, dass das Tier deshalb ein Sportgerät ist.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!