Kleiner Teufel mischt die Familie auf
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Guten morgen ihr lieben Tierfreunde,
Ich bin neu hier. War schon längere Zeit immer wieder Stille mitleserin, aber unser Zuwachs stellt mich vor viele Herausforderungen.
Zu erst einmal möchte ich sagen, wie großartig die Menschen in diesem forum sind. Keiner wird ausfällig und man kann zu jedem Thema auf Hilfe hoffen.... Spitze
Vor fast genau einem Jahr adoptierte ich einen mittelgroßen Terrier Mischling aus dem tierheim. Er ist ein Traumhund.
Nun zog vor 2 Wochen ein 8 Wochen altes dackelmischling-mädchen ein und was soll ich sagen?!
Ich liebe Hunde, bin mit ihnen groß geworden und die kleine molly ist auch nicht der erste welpe in meinem Leben
Aber diese kleine Maus ist mit ihren jetzigen 10 Wochen so unglaublich frech das ich vor der Frage stehe, wie man ein Baby in Schranken weist. Sie ist noch zu klein um ein richtiges Training zu bekommrn und das benehmen zu können, ist mir natürlich klar. Aber dennoch sollte man auch einem kleinen Wirbelwind Grenzen aufzeigen...
Wir wohnen in einer Mietwohnung im 2. OG, vor und hinter dem Haus Grünflächen und auch in der Nähe viel Grün und optimal für unsere gassi runden.
Für Ihre 10 Wochen hat sie jede Menge Power und liebt die gassi runden
Ich nehme sie mindestens einmal am Tag mit zu einer gemütliche runde ca halbe stunde und wir passen uns ihrem Tempo an. Wenn es nach ihr ginge, würde sie jede gassi runde mit kommen und los sprinten... das wäre doch aber zuviel oder?
Ansonsten gehen wir natürlich nahezu Stündlich vor die Tür
Leider geht trotzdem oft was aufn Teppich.
Sie kann auch recht gut entspannen, und das ust für mich eins der wichtigsten trainigspunkte da mich meine Hunde seit jeher überall hin begleiten.
Ich bin mir nur sehr unsicher mit ihrer überschüssigen Energie... kann ich sie öfter zu den gassirunden mitnehmen ? Sonst haben wir hier zuhause eine kleine terrorliese die nur rumkläfft und wirklich jeden ärgert
Natürlich ist ein welpe kein chilliger Großer aber auch kinder haben Regeln an die sie sich halten müssen
.. oder sehe ich das zu eng?
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Die erste Frage der Fachleute wird die nach dem Tagesablauf sein.
Z.B.: Wie kann sie denn entspannt chillen, wenn ihr gleichzeitig jede Stunde rausgeht?
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Ihr müsst ja draußen nicht stramm marschieren.
Sehr wertvoll für Welpen ist es auch, wenn man sich mit ihnen einfach mal irgendwo hinsetzt (Bank, Cafe, Biergarten, Waldrand — beim aktuellen Wetter lieber schattig!) und sie einfach beobachten lässt.
Ansonsten:
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Ich hab auch grad nen Welpen und mit vielen andern Welpenbesitzern in Kontakt.
Das hört sich an nach einem ganz typischen Verhalten eines Welpen der komplett übermüdet ist.
„Nach müde kommt blöd“
Schreib mal auf, wann der Hund schläft, döst, entspannt rumliegt.
Auf wieviel Stunden kommt dein kleiner Welpi?
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Die erste Frage der Fachleute wird die nach dem Tagesablauf sein.
Z.B.: Wie kann sie denn entspannt chillen, wenn ihr gleichzeitig jede Stunde rausgeht?
"Nahezu" jede Stunde... oder gefühlt jede Stunde :) im Grunde gehen wir im schnitt alle 2 std mindestens vor die tür, es sei denn sie schläft... es gab aber auch tage wo es nur eine std war... wenn wir gassi waren, schläft sie aber auch gern 3 Std am Stück :) deshalb fragte ich
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Glückwunsch zum kleinen Wirbelwind 😀
Also, bezüglich Bewegung.
Vor wenigen Wochen wurden die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zu dem Thema veröffentlicht.
Welpen dürfen sich viel bewegen, eigentlich so viel sie wollen. WENN das gesunde Bewegung ist.
Also in ihrem Tempo, mal rennen, mal liegen, mal sitzen, mal toben. Sehr ungesund ist irgendwo runter springen, aber das weisst du wahrscheinlich.
Somit ist auch deine Frage beantwortet: ja lass sie sich bewegen, damit sie danach gut schlafen kann. Wichtig wäre Freilauf, kannst du ihr das bieten? Das macht alles einfacher. Und sonst eine leichte Schleppleine an ein gut sitzendes Geschirr, das ist such nicht so schlecht. Nimm sie mit raus, 3-4x ist voll ok, wenn das nicht jedes Mal ne halbe Stunde ist.
Klar kann es sein, dass nach müde blöd kommt.
Aber manchmal sind die auch einfach NICHT müde, weil zu wenig Bewegung.
Raus zum pinkeln ja, aber nicht jede Stunde.
Dafür wenn raus, dann richtig bewegen lassen. Danach schläft man gut für ein paar Stunden.
Zu Hause: kannst du einen Bereich so abtrennen, wo du sie einfach machen lassen kannst? Wo du nicht aufpassen musst und sie einfach ihr Ding machen kann? Mit einem grossen Welpengitter oder so? das entspannt enorm die Situation. Da kann sie dann kauen und toben, knurren und schlafen. Sie darf gerne 3h wach und aktiv sein, wenn sie danach wieder 2h schläft.
Zum schlafen ist manchmal eine grosse Box nicht schlecht, da kann man ein leichtes Tuch drüber legen damit es schön dunkel ist. Dann schläft es sich gleich noch tiefer.
Mein aktueller Welpe hat frei in der Wohnung oder im Welpengitter nicht tief genug geschlafen. Aber in seiner riesigen Stoffbox, die im Schlafzimmer steht, da pennt er selig. Er liebt die und hat da auch seine Ruhe.
In dem Alter ist ein wach/schlaf Rhythmus von ca 2-3h normal, das ändert sich mit den Wochen zu immer längeren Wachzeiten.
Thema Hausregeln: aber sicher schon. Von Anfang an. Das ist am einfachsten.
Vielleicht helfen dir die Videos von der Doguniversity. Ich finde, die machen wirklich gute Arbeit und zeigen klar und verständlich für Mensch und Hund diverse Themen auf rund umWelpen und Junghunde (und Erwachsene). Da kann man sich immer wieder was rausnehmen. Entweder die frei auf youtube zugänglichen Videos, oder einer der Kurse online. Ist einfach ein Tip, ich finde es hilft.
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Vor wenigen Wochen wurden die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung zu dem Thema veröffentlicht.
Welpen dürfen sich viel bewegen, eigentlich so viel sie wollen. WENN das gesunde Bewegung ist.
Also in ihrem Tempo, mal rennen, mal liegen, mal sitzen, mal toben. Sehr ungesund ist irgendwo runter springen, aber das weisst du wahrscheinlich.
Hast du da einen Link
Ich halte es immer schon genau so.
Überdrehen scheint mir dagegen eher eine Sache von zu viel neuem Input zu sein, der nicht verarbeitet werden kann, aber nicht freie Bewegung. Die Welpen machen es beim Züchter ja genauso und haben ihren eigenen, guten Rhythmus (wäre ja schön blöd von der Natur und klar erkunden die nach und nach mehr und die haben beim Züchter sogar ständig Spielkameraden vor der Nase und "dennoch" haben die ihren für sie passenden Rhythmus.)
Ich hab hier noch nie einen Welpen ausgebremst, außer es war klar, es war heute zu viel Neues, und da kann man sich an seine eigene Nase fassen und Raum zum verarbeiten schaffen.
Wäre schön, da eine aktuelle Forschung zu zu lesen. -
Unser Welpi ist unser 4.ter hier.
Und jeder war etwas anders. Der jetzige brauchte als der 1. hier tatsächlich etwas „Comoderation“ beim „Runterkommen“.
Witzig fand ich, dass mein Mann sich aufgeschrieben hat, wann sie gepinkelt hat und wann sie wie lange schlief ect.
Ich hab „sowas“ im Gefühl. Ich habe keine Ahnung, wie viele Stunden der Welpe schläft. Ich sehe einfach, wann sie es nötig hat.
Er kann /konnte das nicht so intuitiv erkennen und hat’s halt mal „Buch geführt“ für ein, zwei Tage.
Mit 10 Wochen sind wir nur mal so auf irgend eine Wiese gefahren, kein Spaziergang in dem Sinn.
Und pipi war hier gefühlt auch stündlich.
Wird langsam weniger(14. Woche)
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Mein kleiner terrier war damals auch ein sehr hibbeliger welpe und musste ruhe erstmal lernen.
Hier hat es total geholfen bereiche ab zu trennen wo er einfach machen kann. Wo nichts schief gehen kann. Ich hatte schon vorher einer hundezwinger im garten, genauergesagt direkt am eingangsbereich von meinem Haus, wenn man durch die Eingangstür durch will, muss man durch den Zwinger. Gerade früh morgens, wenn welpi nach dem Morgen Gassi zu viel Energie hatte und es 0 eingesehen hat, dass man jetzt auch schlafen könnte, kam er dort rein, samt althund, trinken, kaumaterial, spielis und Körbchen und durfte da einfach machen was er wollte und was der althund absegnete.
Alternativ kann man sich auch einen welpenfreilauf ins Wohnzimmer o.ä. bauen, so kann der welpe einen sehen und hören, sein Ding machen ohne dass ständig jemand schauen muss, welche Idee der kleine pups jetzt schon wieder hat.
Mit raus nehmen würde ich ihn auch, aber evtl irgendwann tragen.
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Dieses „Ruhe lernen“ hört sich immer wie Schulstunde an. Nein, sie müssen nicht lernen zu ruhen, sie müssen sich in der neuen Umgebung akklimatisieren dürfen, die Zeit bekommen, Reize verarbeiten dürfen.
Ruhe finden sollten sie aus ihren Leben beim Züchter ja kennen. ( Ausnahmen sind Hunde aus schlechter Haltung oder traumatisierte).
Ganz typisch ein Welpenbesitzer neulich:“Mein Hund ist über nervös und schläft nicht“, Trainerin erklärt, was man machen kann und sagt:“Der Hund sieht müde aus“
Besitzer:“Der schläft den ganzen Tag“
Sind nicht mehr gekommen. Wahrscheinlich, weil sie den Hund nicht wecken wollen…..
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