Zweithund damit Ersthund nicht so alleine ist?
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Guten Abend, ich habe eine Tierschutzhündin namens Jamie sie ist 2 Jahre alt und lebt seit 6 Monaten bei mir. Ich bin berufstätig und sie ist von Montag bis Donnerstag jeweils 8 Stunden alleine. Sie kann gut alleine bleiben aber manchmal frage ich mich ob es zu lange für einen Hund ist? Ich möchte einen weiteren Hund aus dem Tierheim holen damit Jamie eine Freundin hat und sich nicht langweilt. Ich beobachte sie über eine Kamera und sie verschläft fast den ganzen Tag auf dem Sofa. Aber wenn ich nachhause komme ist sie voller Energie und will am liebsten stundenlang spazieren gehen und spielen. Denkt ihr das sie glücklicher wäre wenn sie eine Freundin hätte? Und wie sollte diese Freundin sein? Gleiche Größe und gleiches Alter oder eher lebendiger und motivierend?
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Ich finde 8 Stunden viermal die Woche zu viel. Da hilft auch ein Zweithund nicht, den man sich übrigens nicht allein wegen des Ersthundes anschaffen sollte.
Wäre es möglich sie betreuen zu lassen? Freunde/Familie? Oder auch Tagesstätte?
Ich bin überrascht, dass du unter diesen Umständen überhaupt einen Hund im Tierheim bekommen hast. Bei uns ist das die erste Frage, wie lange man arbeitet und welche Betreuung man vorgesehen hat, sollte man nicht von zuhause arbeiten können.
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Du hast ein Riesenglück, daß deine Hündin so viele Stunden lang alleine bleiben kann, das ist nicht selbstverständlich. Sei froh und dankbar, daß sie die Zeit anscheinend entspannt verschläft. Etwas besseres kann sie gar nicht tun.
Logischerweise ist sie anschließend voller Tatendrang und ich hoffe, du erfüllst dann auch ihr Bedürfniss nach ausführlicher Bewegung und Beschäftigung.
Hol dir bitte auf gar keinen Fall einen weiteren Hund dazu! Zwei Hunde sind nicht automatisch Freunde. Es kann sehr leicht zu Konflikten kommen und dann bist du nicht da, um einzugreifen. Auch mit zwei Hunden wäre es deine Aufgabe, nach der Arbeit stundenlang spazierenzugehen und mit den Hunden zu spielen, genau wie mit einem einzelnen Hund.
Viele Hunde könnnen auch nicht so lange oder überhaupt alleinebleiben. Das ist ein sehr häufiger Abgabegrund.
Sollten die Hunde sich dagegen tatsächlich in der Wohnung beschäftigen, indem sie miteinander spielen und toben, wäre das keineswegs in deinem Sinne, denn dann würden sich die Nachbarn wegen Lärm beschweren und deine Wohnung sähe auch nicht mehr so gut aus. Außedem würden die Hunde dann mit Sicherheit reinkacken, denn Bewegung regt die Verdauung an und 8 Stunden nicht rauskönnen ist sowieso grenzwertig. Das klappt nachts nur, weil da geschlafen wird.
Ein zweiter Hund bringt also weder dir noch deiner Hündin einen Vorteil.
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Ich wohne noch nicht so lange hier und kenne außer meine Arbeitskollegen niemanden. Familie ist weit weg und Tagesbetreung ist zu teuer. Ich weiß das es lange ist aber deshalb die Frage ob ein Zweithund helfen würde und welcher am besten passen würde?
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Ja ich gehe mit ihr raus sobald ich von der Arbeit komme. Wir gehen dann ca. eine Stunde und spielen und üben ganz viel damit sie auch nachts schlafen kann. morgens gehe ich eine halbe Stunde mit ihr vor der Arbeit. Sie erledigt morgens und abends ihr Geschäft. Reinpinkeln tut sie zum Glück nie.
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Hi du,
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das es niemals eine gute Idee ist einen Zweithund wegen dem ersten zu holen.
Es ist nicht so häufig das die Hunde best Buddies werden und dann immer spielen.
Ich hatte 2 Hunde hier (einen musste ich dann wieder abgeben) und es hat gar nicht gepasst. Ich habe mich vom Traum von 2 Hunden daher vorerst verabschiedet.
Zudem haben beide während meiner Abwesenheit geschlafen und dann hatte ich zwei Hunde die ich am Ende des Tages bedürfnisorientiert auslasten musste.
Vier Tage 8 Stunden in der Woche ist echt zu lang. Mein Rüde muss 2x pro Woche alleine bleiben, aber ich fahre mittags heim. Hast du diese Möglichkeit?
Betreuungsmöglichkeiten sind teuer, allerdings bedenke wenn du dir das nicht leisten kannst, kannst du dir dann Futter, Tierarztkosten, Steuer, Versicherungen für zwei Hunde leisten ? Überdenke das mal, denk Punkt habe ich auch gerne in meinem Eifer vergessen.
Eventuell kannst du ja schauen ob du private Betreuung für deinen Hund findest die sind oft günstiger und so ist sie da mal mehr ausgelastet bei den 4 Tagen. Zudem könntest du durch Kopfarbeit, Nasenarbeit ein wenig die Auslastung ersetzen. 15 Minuten Kopf/Nasenarbeit ersetzen ca. 1 Stunde Spaziergang, so kannst du eventuell den Hund besser auslasten ? Da ist aber jeder Hund individuell Probier es gern aus.
Bei uns klappt da so gut 😊
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Eine Stunde am Tag plus Gassigänge zum Lösen finde ich reichlich wenig für einen jungen und gesunden erwachsenen Hund. Wobei der große Spaziergang nicht nur aus Spiel und Training bestehen sollte, sondern auch genügend Zeit zum Bummeln, Schnüffeln und freier Bewegung enthalten sollte.
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Ja ich gehe mit ihr raus sobald ich von der Arbeit komme. Wir gehen dann ca. eine Stunde und spielen und üben ganz viel damit sie auch nachts schlafen kann. morgens gehe ich eine halbe Stunde mit ihr vor der Arbeit. Sie erledigt morgens und abends ihr Geschäft. Reinpinkeln tut sie zum Glück nie.
Dein Hund kommt nur morgens eine halbe Stunde raus und nach 8 Stunden dann ca. eine Stunde? Also nur zweimal am Tag kommt sie raus und kann ihre Geschäfte verrichten und ist die restlichen 22,5 Stunden des Tages in der Wohnung?
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Hallo,
da eine Tagesbetreuung zu teuer ist, würde ich da auch abraten, einen Zweithund dazu zuholen..
Auch allgemein ist es aus diesem Grund nicht so ideal.. vlt findest du einen Gassigänger der für eine Stunde deinen Hund ausführt. Wenn auch nur für zwei Tage damit es nicht so ins Geld geht..
Gut, dass du sie per Kamera im Blick hast.
Und für abends könntest du ihr da denn zwei oder sogar drei Stündchen Gassizeit einräumen?
Da sie ja die 8 h echt ruhig verbringt und auch schläft wäre es sicher schön, wenn sie mal zwei oder drei Stunden sich bewegen und auspowern kann.
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Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, das es niemals eine gute Idee ist einen Zweithund wegen dem ersten zu holen.
Ich möchte da widersprechen. Das hat man mir auch immer gesagt, trotzdem ist für meinen Rüden hier eine Welpine eingezogen und das war das Beste, was wir machen konnten.
Natürlich wollten wir sie auch, aber in etster Linie kam der Gedanke als Gesellschaft für ihn (er hat es nicht so mit hausfremden Hunden).
bei meinen beiden ist das wirklich von anfang an sehr schön und harmonisch, die sind aber auch einfach wie füreinander geschmiedet.
Vier Tage 8 Stunden in der Woche ist echt zu lang.
Das finde ich auch. Das musste mein Rüde alleine nie und auch die beiden gemeinsam jetzt nicht.
Da würde ich auch eher auf eine Betreuung während (zumindest einem Teil der Zeit) setzen.
Hier wird, wenn sie denn mal alleine sind, eigentluch nie gezockt und gerauft, sondern gekuschelt und/oder geschlafen. Oft auch in getrennten Räumen (sie haben das ganze Haus zur Verfügung und jeder hat so seinen Lieblingsplatz.
Ich finde, sie profitieren sehr voneinander und ich würde nie mehr nur einen Hund alleine halten wollen.
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