Probleme nachts
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Also mit dem beißen sind wir sehr konsequent, eben weil wir einen kleinen Sohn haben. Da lassen mein Mann und ich nichts durchgehen und sind klar.
Wir sind kein Spielzeug und schon gar nicht zum anknabbern da, sie darf auch nicht hinter her rennen, es wird nicht Fangi gespielt. Wir haben uns beraten lassen in der Hundeschule, was wir gut mit ihr spielen können ohne ihren Jagdinstinkt zu befeuern und dass es kompatibel ist mit Kindern.
Aber was auch klar ist: ich muss noch viel lernen. Ich habe vor Ankunft der Welpin drei Bücher durchgearbeitet und habe uns sofort in der Hundeschule angemeldet. Aber mir fehlt das praktische Umsetzen einfach noch.
Ich glaube die Mutter setzt auch den Schnauzgriff ein bei einer Korrektur. Ich bin mir halt nicht sicher ob ich es richtig gemacht habe. Bzw. ob man es als Mensch nicht besser lassen sollte.
Wie würdest du bei diesem Verhalten reagieren?
Das No trainieren wir im Alltag folgendermaßen: wenn sie etwas hat, was sie nicht haben darf, sagen wir mit kräftiger Stimme „no“ und nehmen es ihr sanft aber bestimmt weg. Wenn sie schnappen will auch „no“ und dann wegdrehen und ignorieren bzw. den Raum verlassen wenn sie nicht ablässt.
Ich habe von Doguniversity ein Video gesehen wie er es mit einem Leckerli in der Hand trainiert. Dies wollte ich noch so übernehmen.
Liebe Grüße
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Ich glaube die Mutter setzt auch den Schnauzgriff ein bei einer Korrektur. Ich bin mir halt nicht sicher ob ich es richtig gemacht habe. Bzw. ob man es als Mensch nicht besser lassen sollte.
du bist kein Hund.
Bitte lass das mit dem Schnauzgriff
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Das habe ich mir gedacht.
Wie würdest du bei dem Verhalten reagieren?
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Wie machst du deinem Kind klar, dass auf ne heiße Herdplatte greifen oder an der Gardine zerrren oder über den Zaun klettern nicht nur jetzt gerade sondern jetzt und immer keine Option ist?
Gehst du da nach Lehrbuch vor oder folgst du einem inneren Impuls und weißt oder fühlst, was gerade richtig/angebracht ist?
Das ist - war - für mich die Antwort bei unserem Junghund.
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Okay. Mein Impuls vorhin war sie zu fixieren so dass sie mich nicht mehr attackieren kann und den Schnauzgriff anzuwenden sonst hätte sie mich in die Hand gebissen.
Darum frag ich so blöd, weil ich wirklich gerne „richtig“ reagieren möchte.
Ich dachte mir, wenn es noch einmal vorkommen sollte, dass ich sie in den Garten bringe und dort alleine ausspinnen lasse.
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Hmh.
Mag sein, dass sie damit lernt, dass ihr Verhalten zu sozialer Isolation führt. Oder dazu, dass sie nur blöd genug rumdüsen muss, bis sie endlich (draußen) ihre Ruhe kriegt.
Oder ihren Frust/ihre Energie an euren Gartenmöbeln, Blumenbeeten oder was auch immer auslassen kann. Für sie kein Problem, für dich evtl. schon.
Ich bin Freund von einer klaren Ansage im Hier und Jetzt. Und hinterher ist alles wieder schick und man kann zum eigentlichen Programmpunkt übergehen.
Was fein ist, wird gelobt und belohnt, was blöd ist, entsprechend kommentiert.
Ich halte nicht von ignorieren, so ein Welpe macht Dinge, die ihm in den Schädel kommen und probiert sich aus. Was ihm Spaß bringt und von euch toleriert wird, wird weiter gemacht. das Konzept von "Ignorieren" wird da vermutlich nicht verstanden.
Vielleicht lasst ihr euch mal von einem ordentlichen Trainer unterstützen und hört vor allem auf euer Bauchgefühl und weniger auf Bücher oder Videos...
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Hm, klare Ansage so wie du schreibst verstehe ich ehrlich gesagt nicht wie ich das umsetzen soll. Ich kann ihr jetzt sagen: „so nicht!“ klar mit strengem Ton und Körpersprache.
Aber sie versteht ja meine Worte nicht.
Und vorhin hat das leider nichts genutzt.
Ich habe sie nicht angeschrien, aber war klar auch in meiner Körpersprache. Ein kräftiges „no“ mit klarer Körpersprache.
Ich weiß echt nicht, ob ich gerade dermaßen auf dem Schlauch stehe, aber mir ist wirklich nicht bewusst wie ich das umsetzen soll.
Wir haben die Beißhemmung mit Hilfe unserer Hundetrainerin trainiert und setzen sie so um. Wir gehen in eine gute Hundeschule die es schon seit 20 Jahren gibt und sehr empfohlen wird. Also denke wir sind schon gut aufgehoben.
Bauchgefühl ist halt so eine Sache wenn man noch keinen eigenen Hund hatte.
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Hm, klare Ansage so wie du schreibst verstehe ich ehrlich gesagt nicht wie ich das umsetzen soll. Ich kann ihr jetzt sagen: „so nicht!“ klar mit strengem Ton und Körpersprache.
Aber sie versteht ja meine Worte nicht.
Und vorhin hat das leider nichts genutzt.
Ich habe sie nicht angeschrien, aber war klar auch in meiner Körpersprache. Ein kräftiges „no“ mit klarer Körpersprache.
Ich weiß echt nicht, ob ich gerade dermaßen auf dem Schlauch stehe, aber mir ist wirklich nicht bewusst wie ich das umsetzen soll.
Wir haben die Beißhemmung mit Hilfe unserer Hundetrainerin trainiert und setzen sie so um. Wir gehen in eine gute Hundeschule die es schon seit 20 Jahren gibt und sehr empfohlen wird. Also denke wir sind schon gut aufgehoben.
Bauchgefühl ist halt so eine Sache wenn man noch keinen eigenen Hund hatte.
vor meinen eigenen Kindern hatte ich auch noch keine. Sicherlich war und bin ich auch mal zu soft und muss Dinge zwei Mal sagen, damit die Kids verstehen, dass ich es ernst meine, auch wenn ich freundlich bin.
Man übt jeden Tag.
Mit dem Hund fällt mir das leichter, mag sein, dass es andersherum genauso geht .
Ich kann dir nicht erklären, wie DU authentisch agierst, wenn du etwas ernst meinst. Laut hat nicht immer recht, Gewalt ist damit auch nicht gemeint.
Aber "bitte, nein lass das" ausstrahlen, wenn der Hund eigentlich ein "Hier ist die rote Linie!" braucht, ist nicht zielführend. Was für dich aber genau authentisch für den Fall ist, kann ich ohne euch zu sehen, nicht sagen. Ich weiß ja auch nicht, wie eure Hündin drauf ist, das sieht man im Forum einfach nicht.
Vielleicht könnt ihr bei eurer Hundeschule mal ne Einzelberatung oder n Training zuhause buchen, damit sich das mal jemand unter dem Gesichtspunkt anschauen kann, wie es im Alltag läuft und wie ihr Grenzen abstecken könnt, sodass ihr euch damit wohl fühlt und der Hund versteht, was ihr meint.
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Danke dir für deine geduldigen Antworten und deine Hilfe!
Ich werde da nochmal in mich gehen und schauen dass ich authentisch reagiere.
Einzelstunde ist eine gute Idee, dass wir das in den Griff bekommen.
Ich wünsche dir eine gute Nacht!
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Nachtrag:
Ich kann ihr jetzt sagen: „so nicht!“ klar mit strengem Ton und Körpersprache.
Genau das ist es. Wenn man streng, den Blick fixierend und vorgebeugt ernst die Worte spricht, ist damit noch immer nicht die innere Haltung transportiert.
Klar kann ich das, was der Hund macht, blöde finden und auch weghaben wollen.
Aber wenn ich zwar den Zauberspruch spreche, nicht aber die innere "jetzt ist genug"-Haltng vertrete, dann ist es nur ein Zauberspruch ohne Wirkung.
Es muss zu euch passen. Stupide Verhalten aus Büchern oder Videos nachahmen bringt euch eurem Ziel keinen Schritt näher. Ich wäre für Unterstützung von nem Trainer. Viel Erfolg!
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