Enttäuscht darüber wie sich Hund entwickelt hat?
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Naja, einen Hund nach Monaten einfach zu "verkaufen" weil er in einem kleinen Bereich des Lebens nicht ist wie erwartet gleicht für mich einem Wegwurf. Die Hündin wird das Leben nicht mehr verstehen, warum sie weg muss.
Ich unterstelle mal, dass kein Hund, wenn er abgegeben wird, weis, warum er abgegeben wird. Das ist doch eine sehr menschliche Vorstellung...Der Hund bekommt ein neues Zuhause und das ist es dann für ihn. Er wird sicherlich nicht hinterfragen, was er hätte anders machen sollen.
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Die Hündin wird das Leben nicht mehr verstehen, warum sie weg muss.
Ach bitte! Tausende Hunde wechseln den Besitzer und die brechen nicht ein und bekommen Zustaende.. Was ist mit all den Welpen die ausziehen? Auch alle geschaedigt dadurch?
Ja, der Hund muss sich umstellen. Aber dann wars das auch.
Ja, wenn der Hund nicht passt, dann darf man ihn weggeben. Man kann ihn natuerlich auch behalten. Ob das immer das Beste ist eine ganz andere Sache!
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Ja aber das ist anders.
Ich bin z.b. Agilitysportler. Seit ich 19 Jahre alt bin verbringe ich den größten Teil meiner Freizeit in Vereinen/auf Turnieren/ im Hundesporthotel.
Und wenn man wirklich für etwas brennt, Jahre Arbeit und zig Tausende an Euros investiert in seine Leidenschaft geht man nicht einfach hin und sagt so das lassen wir jetzt alles bleiben und die nächsten 10 Jahre guck ich halt nur zu. Nicht wenn die Möglichkeit besteht den Hund gut zu vermitteln. Denn eins sollte man auch nicht vergessen : Es ist dem Hund gegenüber auch nicht fair. Der merkt die Unzufriedenheit nämlich auch
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Die Hündin wird das Leben nicht mehr verstehen, warum sie weg muss.
Ein gesunder Hund? Schneller als man es sich gerne einreden würde. Vielleicht habe ich eine besonders schlechte Beziehung zu meinen Hunden, aber bei jedem meiner Hunde hätte ich mindestens einen, wenn nicht sogar mehrere Menschen gekannt, bei denen sie genauso gerne oder lieber gelebt hätten als bei mir. Und ich habe nie gesucht, sondern das sind die für den schlimmsten Fall Backups.
Hier sind auch schon erwachsene Hunde eingezogen mit Kontakt zum Vor zu Hause. Null Probleme. Außer einleben, was auch jeder Welpe braucht. Solange man nicht selbst züchtet gehört dieser Stress zur Hundehaltung dazu.
weil er in einem kleinen Bereich des Lebens
Eine Stunde die Woche kann man jetzt wirklich nicht mit kontinuierlichem Training, dem Wochenende und dem Urlaub vergleichen. Stundenmäßig wahrscheinlich noch immer relativ klein, aber eben die komplette Freizeit.
Es ist toll und auch zwingend nötig, dass mein Hund beim arbeiten brav ist. Aber ganz ehrlich, als Sofadekoration hätte hier kein Hund einziehen dürfen und ich würde das auch nicht als unsere Qualitätszeit bezeichnen.
Auch kuscheln, Gassi, usw. sind rein zeitmäßig ein echt kleiner Teil des Lebens
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Naja, einen Hund nach Monaten einfach zu "verkaufen" weil er in einem kleinen Bereich des Lebens nicht ist wie erwartet gleicht für mich einem Wegwurf. Die Hündin wird das Leben nicht mehr verstehen, warum sie weg muss.
Da muss man unterscheiden, ja fällt mir als "nur" Hundebesitzerin die Spaß haben will auch schwer, Sport ist hier etwas ganz anderes als bissi Fun Agility o.ä.. Das kann jemand der keinen Hundesport betreibt einfach nicht nachvollziehen und kann daher auch nicht urteilen.
Wichtig ist das die Hündin einen wirklich guten Platz bekommt, dann hat sie damit sicher kein Problem.
Für Sportler ist es halt nicht nur ein kleiner Bereich in ihrem Leben, es ist ihr Leben.
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Bezüglich "versteht das ja nicht" muss ich immer an Leni denken. Die ja nun wirklich ein echter Männerhund und hat ganz sicher sehr an ihren Vorbesitzern gehangen. Und die 3 Tage im Tierheim fand sie sicher nicht lustig. Aber ich hab sie Nachmittags geholt, den selben Abend hat sie noch etwas die Ohren hängen lassen und am nächsten Tag war sie hier angekommen. So schnell kanns gehen.
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Meine Rentnerin, mein absoluter Seelenhund und so eng mit mir, dass kein Blatt dazwischen passt, ist vor wenigen Wochen zu meiner Mama gezogen. Sie hat keinen Tag getrauert und lebt dort einfach total happy ihr Leben. Das mit dem Trauern und Hund versteht die Welt nicht mehr, ist sehr vermenschlicht.
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Ich sitze bei dem Thema auf der anderen Seite.
Ich habe einen Hund übernommen, der auf verschiedenen Ebenen (auch sportlich gesehen) nicht zu den Vorstellungen des vorherigen Zuhauses gepasst hat.
Und ich bin jeden Tag so dankbar, dass dieser Hund in mein Leben gekommen ist und würde es immer wieder so machen.
Auch denke ich, dass unser Hund glücklich ist mit der Wendung. Hunde haben so feine Antennen und merken doch, wenn der Mensch auch nur unterschwellig immer den Gedanken hat, dass es einfach nicht so passt, wie es sollte und gerade zu den anderen vorhandenen Hunden irgendwie noch mal eine Nuance anders ist.
Seit fast 9,5 Jahren lebt unsere Hündin nun bei uns, hat ihre Problemchen und ist gewiss kein Mitläufer-Hund, aber es war einfach genau die richtige Entscheidung für uns und den Hund.
Wenn meine beiden alten Mädels nicht mehr sind und ich noch mal die Gelegenheit bekomme einen Hund so zu übernehmen, wäre das wirklich meine Wunsch-Vorstellung, da ich mit Welpen einfach nichts anfangen kann und dann die Vorteile eines vorgearbeiten Hund genießen kann.
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Ich war als Züchter schon enttäuscht, dass bei meinen 2 Würfen, die ich hatte, beide Male aus züchterischer Sicht für mich nichts dabei war. Das war einfach Pech, dafür kann keiner was.
Und im Nachhinein war ich auch sehr glücklich, dass ich mir daraufhin einen anderen Hund geholt habe und ihn sehr lieb habe und er heute genau so ist, wie ich es mir vorgestellt habe. Aber als Züchter wurmt einen das, man plant lange, macht sich viel Mühe und investiert viel und dann ist gleich in 2 Würfen keiner optimal für die Weiterzucht oder Ausstellung geeignet.
Ansonsten kenne ich so ein wenig den Frust, wenn man sportlich bisschen mehr machen möchte und der Hund einfach nicht mehr gibt. Das war in der Fährte so mühsam, dass ich gesagt habe, ne... So viel Fleißarbeit, Herumschlagen mit Bauern und Jägern und dann ein Hund, der das Leckerli aufnimmt und beim Kauen in der Gegend herumschaut wie eine Kuh.
Dann hab ich es auch gelassen und freue mich heute (mit dem jungen Hund und wiederum anderen Baustellen) darüber, dass so vieles super klappt.
Ich bin ein Mensch, der schnell frustriert ist und versuche mich dann auch zurückzulehnen, etwas sacken zu lassen und dann nochmal neu drüber zu schauen.
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Finde die Aussage etwas komisch, ist doch egal ob Sportler oder nicht, der Hund sollte immer einen Platz im Herzen haben. Ja, man kann einen Hund auch abgeben wenn es nicht passt, aber mir vorzustellen Sporthunde haben keinen Platz in den Herzen der Besitzer tut weh.
Natürlich ist das nicht der Fall. Aber es ist bei vielen immer noch ein Klischee, dass Sportler ihre Hunde nur für den Sport rausholen und sie sonst im Zwinger versauern. Oder dass Sportlern ihre Hunde egal seien. Klar, gibt es. ich kenne auch ein paar, die wechseln ihre Hunde wie Kleidung ohne mit der Wimper zu zucken. Aber sowas gibt es auch im Nicht-Sport-Bereich. Es gibt miese Hundehalter in jeder Sparte.
Und nur weil es nicht so läuft wie man es sich erträumt hat, wirft man doch ein Lebewesen nicht einfach weg
Das ist doch ein wenig melodramatisch, findest du nicht? Niemand wirft hier einen Hund weg. Und dem Hund ist das recht schnell schnuppe ob er nun hier oder dort wohnt, solange er korrekt gehalten und gut behandelt wird.
Meistens ist es für den Besitzer weitaus schlimmer sich zu trennen als für den Hund.
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