Enttäuscht darüber wie sich Hund entwickelt hat?
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Jetzt sag ich doch mal was zu Jenny04
Du besitzt seit kurzem einen Hund der Paraderasse eines Hundes, der selektiv darauf gezüchtet wurde, mit jedem Menschen zu arbeiten.
Das macht unter anderem den Arbeitshund BC aus.
Gerade der BC ist unglaublich anpassungsfähig und verträgt Besitzerwechsel ganz gut.
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Naja, einen Hund nach Monaten einfach zu "verkaufen" weil er in einem kleinen Bereich des Lebens nicht ist wie erwartet gleicht für mich einem Wegwurf. Die Hündin wird das Leben nicht mehr verstehen, warum sie weg muss.
Wenn das neue Zuhause vernünftig aufgesucht ist, wird es dem Hund nach wenigen Tagen komplett egal sein, wenn man das Tier nicht vorher emotional von sich abhängig gemacht hat.
Hören viele Hundehalter nicht gern, weil die noch diese Märchenvorstellung von treu bis in den Tod etc pp haben, aber die meisten Hunde binden sich sehr schnell und problemlos an neue Menschen, wie sie in passende Hände kommen.
Deine Wertung der Situation entspringt einzig deinem eigenen moralischen Empfinden, die du dir in deiner Bubble gebildet hast. Realität sieht da für viele Hunde ander aus.
Zur ursprünglichen Fragem enttäuscht war ich nur bei Mr E und auch da nur hinsichtlich der gesundheitlichen Entwicklung. Das war einfach zu tiefst frustrierend.
Ja, sehr lehrreich im Rückblick, aber eben auch eine herbe Enttäuschung am Ende mit einem so kranken Hund dazustehen.
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Wart ihr schon einmal enttäuscht über die Entwicklung einer eurer Hunde? Ihr habt auf eine Verpaarung gewartet, habt Linien studiert usw. und dann ist der Hund der dabei rauskam so ganz anders als erwartet?
Würdet ihr einen Hund abgeben, wenn sich herausstellt, dass dieser so gar nicht das ist was ihr erwartet habt?
Mir geht es tatsächlich ähnlich.
Durch meine DSH Hündin habe ich viele Malis kennengelernt und als die Entscheidung für den Mali fiel, war mir klar, was es unter Umständen für ein Kaliber Hund werden könnte.
Meine Hündin ist so im Umgang lieb und easy - für einen Mali.
Sie mag keine fremden Menschen, hasst fremde Kinder - kein Thema, das manage ich und dadurch läuft der Alltag easy.
Aber, im Sport ist sie in vielerlei Hinsicht für mich (Mondioring) zu unsicher. Könnte Mutiger sein, mehr Durchsetzungsvermögen.
Das schöne an ihr: man kann gut an der Unsicherheit arbeiten und ihr in dieser Situation Selbstsicherheit geben.
Nun ist ja so, das im Mondioring jedes Spiel ein anderes ist und ganz ehrlich, ich werde es nie schaffen, alle Szenarien, die mich auf einer Prüfung erwarten könnten/werden mit ihr daheim durchzuspielen.
Abgeben würde ich sie deswegen nicht, weil dafür der Alltag zu gut passt und im Sport ist es auch okay. Ich möchte nur Spaß haben. Und das habe ich mit ihr - auch auf dem Platz, auch wenn wir uns wieder neues "erspielen" müssen. Für mich ist es okay, aber der nächste Hund darf dann doch bitte und gerne mehr "Mali" sein, als sie es ist.
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Hast du nicht mal (noch lange vor Ruby) erzaehlt, dass du so massive Pruefungsangst hast und Pruefungen daher eh eher nicht stattfinden?
Oder verwechsle ich dich da?
Unter 'mehr Mali' verstehen viele Leute ja sehr verschiedene Dinge.. Die meisten, die ich kenne und die sich sowas wuenschen, kommen aber mit den harten/ernsten Hunden aus den entsprechenden Linien gar nicht klar.. Und bei denen die ich kenne liegt der nicht vorhandene Erfolg zu 99% auch nicht am ach-so-untauglichen Hund..
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Hast du nicht mal (noch lange vor Ruby) erzaehlt, dass du so massive Pruefungsangst hast und Pruefungen daher eh eher nicht stattfinden?
Oder verwechsle ich dich da?
Unter 'mehr Mali' verstehen viele Leute ja sehr verschiedene Dinge.. Die meisten, die ich kenne und die sich sowas wuenschen, kommen aber mit den harten/ernsten Hunden aus den entsprechenden Linien gar nicht klar.. Und bei denen die ich kenne liegt der nicht vorhandene Erfolg zu 99% auch nicht am ach-so-untauglichen Hund..
Ja ich habe Prüfungsangst.
Darf ich deswegen nicht an einer Prüfung teilnehmen? Ja, Anfangs hab ich noch gesagt, das ich nicht plane Prüfungen zu laufen, werde im Team jedoch so gut unterstützt und Ruby zeigt mir auch, das sie das, was sie kann und Spaß dran hat, mit vollem ernst umsetzt, das ich uns durchaus auf Prüfungen sehe und die auch für nächstes Jahr geplant sind.
Meine Definition von mehr Mali muss ich jetzt hier nicht Erläutern, hier geht es ja nicht um mich, bzw. meine Fähigkeiten beurteilen, ob ich in der Lage wäre, so einen Hund führen zu können.
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Das mit 'lange vor Ruby' hast du gelesen? Und auch das du meintest 'keine Pruefung' (lange vor Ruby) und das als Frage formuliert war.
Von 'darfst du nicht' habe ich kein Wort gesagt. Wie sollte ich auch zu sowas kommen. Das war ne Frage
Ich hab auch nix von erlaeutern geschrieben, sondern geschrieben, wie die Aussage bei Leuten gemeint ist, die ich kenne..
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Wenn das neue Zuhause vernünftig aufgesucht ist, wird es dem Hund nach wenigen Tagen komplett egal sein, wenn man das Tier nicht vorher emotional von sich abhängig gemacht hat.
Hören viele Hundehalter nicht gern, weil die noch diese Märchenvorstellung von treu bis in den Tod etc pp haben, aber die meisten Hunde binden sich sehr schnell und problemlos an neue Menschen, wie sie in passende Hände kommen.
Das ist eine der traurigsten Aussagen, die ich jemals gelesen habe. Als wären Hunde Maschinen, die sich auf Knopfdruck von der Familie lösen. Klar, wenn sie keine richtige Bindung zum aktuellen Halter haben, ist das Wumpe. Dann ist der nächste Dosenöffner genauso recht. Aber nach wenigen Tagen komplett egal... Uff.
Da wird Hunden gleich mal eine ganze Reihe von Eigenschaften abgesprochen, unter dem Deckmantel von "emotional abhängig gemacht", wenn sie nicht mal eben von jetzt auf gleich umswitchen....
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Joa, kann dir gern ein Taschentuch reichen.
Unterm Strich ist der Hund Opportunist und wenn man den nicht direkt aus dem Familienverband in den Zwinger ohne Ansprache steckt, ist dieses "für den bricht eine Welt zusammen" einfach Tränendrück Blödsinn
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Wenn das neue Zuhause vernünftig aufgesucht ist, wird es dem Hund nach wenigen Tagen komplett egal sein, wenn man das Tier nicht vorher emotional von sich abhängig gemacht hat.
Hören viele Hundehalter nicht gern, weil die noch diese Märchenvorstellung von treu bis in den Tod etc pp haben, aber die meisten Hunde binden sich sehr schnell und problemlos an neue Menschen, wie sie in passende Hände kommen.
Das ist eine der traurigsten Aussagen, die ich jemals gelesen habe. Als wären Hunde Maschinen, die sich auf Knopfdruck von der Familie lösen. Klar, wenn sie keine richtige Bindung zum aktuellen Halter haben, ist das Wumpe. Dann ist der nächste Dosenöffner genauso recht. Aber nach wenigen Tagen komplett egal... Uff.
Da wird Hunden gleich mal eine ganze Reihe von Eigenschaften abgesprochen, unter dem Deckmantel von "emotional abhängig gemacht", wenn sie nicht mal eben von jetzt auf gleich umswitchen....
Es ist aber nunmal so, auch wenn wir Menschen das nicht glauben wollen weil für uns unsere Bindung einzigartig ist.
Wir waren früher mehrere Jahre Pflegestelle für Hunde, wir haben auch viele Hunde aus Familien bekommen, die mussten alle erstmal kurz ankommen bzw sich an andere Umstände gewöhnen, aber es hat in den ganzen Jahren nicht ein Hund getrauert. 🙈 Und so sehr ich mich auch für diese Hunde engagiert habe und egal wie lange sie hier lebten, in den neuen Familien waren sie ratz-fatz "drin".
Sa war zb ein schwarzer Cocker, schon älter, den hab ich wirklich lange hier gehabt und sehr gern gemocht und wir hingen eng zusammen, haben viel unternommen.
Aber dennoch hatte er im neuen Heim keine Probleme. Ich habe getrauert, er aber nicht.
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Hm, ich bin da nur in meiner Bubble, in der ich emotional so um mich und meine Hunde und unsere Beziehung kreise. Kenne zwar sehr viele Hunde und HH, aber sowas war noch nie Thema.
Als ich Fiete abgegeben habe, zog er bei meiner Tochter ein. Er kennt sie von Anfang an und schon als er bei mir lebte, hat er Arien gesungen, wenn sie kam. Daher denke ich, daß sein Umzug für ihn soweit in Ordnung war. Dennoch hat er ca 2 Monate lang viel im Flur gelegen mit Blick zur Tür. War ich da, hat er sehr intensiv meine Nähe gesucht und war dann nicht im Flur. Und das ist der Hund, dem ich die schwächste Bindung zu mir unterstelle.
Emil geht nicht mal Gassi mit irgendwem, wenn ich im Haus bin. Fahren wir in die Huta, entgleisen ihm die Gesichtszüge, wenn er sieht wo wir sind. Er geht da seit drei Jahren hin, Luci findet es prima, weil da meist jemand zum zocken ist, Emil findet es doof. Beide Male, wo er über mehrere Tage da war, hat er Durchfall bekommen.
Ich denke tatsächlich, Lucifer käme nach einer Weile in einem fremden Zuhause klar. Bei Emil denke ich das tatsächlich nicht. Keine Ahnung, ob ich ihn emotional von mir abhängig gemacht habe und wie man das anstellt, bin mir aber sehr sicher, dass das nicht klappen würde.
Kann das nicht auch eine Frage des Hunde Typs sein? Wie gesagt, bei Lucifer kann ich mir einen Umzug schon vorstellen.
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