Enttäuscht darüber wie sich Hund entwickelt hat?
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Aber dennoch hatte er im neuen Heim keine Probleme.
Für mich liegen Welten zwischen "trauert nicht, weil alles gut läuft" und "die alten Halter sind mit einem Schnips vollkommen egal".
Ich bin schon lange Pflegestelle, und ich freue mich, wenn der Hund im finalen Zuhause schnell ankommt. Nichtsdestotrotz ist eine Bindung eine Bindung, die sich nicht in wenigen Tagen in Luft auflöst oder aufbauen lässt.
Ob das Welpen sind, die ins neue Zuhause gehen, oder Problemhunde, die erwachsen zu mir kamen und dann ihre Halter finden - keine Probleme ist immer gut. Nur dieses "Dem Hund macht das nix" wenn er aus einer vertrauten Umgebung in eine andere wechselt - das ist ausgemachter Quatsch. Das ist genauso wie "man kann jeden Welpen aus dem Wurf nehmen, das passt schon."
Nette Ausrede, wenn noch nie eine wirkliche Bindung bestand und der Hund Accessoire bis Sportgerät ist. Hat nur nichts mit der Realität der Hunde zu tun.
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Nette Ausrede, wenn noch nie eine wirkliche Bindung bestand und der Hund Accessoire bis Sportgerät ist. Hat nur nichts mit der Realität der Hunde zu tun.
Nette Unterstellung, wenn man einfach keine Ahnung hat.
Ein Hund der seinem Halter wochen- und monatelang nachtrauert ist tatsächlich eher die Ausnahme und oft hausgemacht.
In physioclaudi Fall denke ich tatsächlich, dass es die Tatsache, dass der Hund ins vertraute Umfeld abgegeben wurde, erschwert hat.
Deine Tochter hat wahrscheinlich öfter auf den Hund aufgepasst, oder? Er war es gewohnt dort zu sein und wieder abgeholt zu werden? Da kann ich mir schon vorstellen, dass es erstmal eine komische Umstellung für den Hund ist, wenn er plötzlich nicht mehr abgeholt wird. Vor Allem kommt noch hinzu, dass er dich immer wieder sieht und gesehen hat. Natürlich versteht er in diesem Fall nicht, warum du ihn nicht mitnimmst und es dauert länger das zu begreifen.
Aber wenn ein Hund in ein gutes Zuhause vermittelt wird und den ehemaligen Halter nicht wieder sieht, geht das tatsächlich recht schnell mit dem "drüber hinwegkommen". Auf jeden Fall schneller als bei den meisten Menschen.
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Ich finde es schockierend wie hier über Hunde geredet wird als wären es leblose Dinge, die man einfach von A nach B platzieren kann.
Das macht mich traurig.
Das sind fühlende Wesen, die eine Persönlichkeit haben, die Liebe empfinden können, die eine Beziehung aufbauen.
Ich glaube auch, dass viele hier scheinbar noch nie eine echte Bindung zu einem Hund hatten, weil Dinge wie Sport so viel wichtiger waren.
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Ich kenne das aus dem TH auch kaum, dass abgegebene Hunde trauern. Und die sind noch nicht mal in einer neuen Familie. Die meisten haben ein paar Tage Umstellungsprobleme, dann kennen sie die neue Routine und gut.
Unsere Hündin war 15 Monate bei der Vorbesitzerin, war dann fünf Wochen im TH und kam dann zu uns. Wir haben nach zwei Wochen beim Spaziergang die Vor-Besitzerin getroffen (sie hat sich vorgestellt, weil sie den Hund erkannt hat), und die Frau hockte sie runter und streichelte und streichelte und „ach, meine Liebe, dir gehts bestimmt ganz gut jetzt, sei nicht traurig, es ist besser so“ und noch während sie redete, ging unsere Hündin weg von ihr und positionierte sich in Laufrichtung… die Vorbesitzerin hat sie absolut nicht mehr interessiert.
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Ich finde, es ist Egoismus einen Hund zu behalten, für den man nicht der passende Mensch mit dem richtigen Umfeld ist. Die einzige Einschränkung wäre für mich, dass es keine anderen Möglichkeiten mehr für diesen Hund gibt.
Mir wird immer viel zu viel aus der Perspektive des Menschen gedacht, aber auch der Hund hat ein Recht darauf in einem Zuhause zu leben, in dem seine Anlagen geschätzt und gefördert werden. Es ist überhaupt nicht immer die richtige Lösung, den Hund in das Leben eines bestimmten Menschen "einzupassen" und nur sehr selten passt sich ein Mensch mit seinem Leben wirklich umfänglich den vorher nicht erwarteten Bedürfnissen seines Hundes an. Ich kann verstehen, wenn man einen Hund nicht mehr abgeben möchte, aber man sollte immer überlegen, ob das immer auch im Sinne des Hundes ist.
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Niemand streitet ab, dass Hunde keine Bindung aufbauen. Nur das es kein lebenszerstörendes Ereignis ist, woanders einen Neuanfang zu starten.
Umzüge, Tod, gehört alles zum Leben dazu. Das Jungtiere abwandern noch Wolfserbe.
Monogamie in jeglicher Hinsicht ist in der Natur die Ausnahme und gehört weder zum Hund noch zum Menschen und auch nicht zur Hund-Mensch-Beziehung.
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Ich finde es schockierend wie hier über Hunde geredet wird als wären es leblose Dinge, die man einfach von A nach B platzieren kann.
Das macht mich traurig.
Das sind fühlende Wesen, die eine Persönlichkeit haben, die Liebe empfinden können, die eine Beziehung aufbauen.
Ich glaube auch, dass viele hier scheinbar noch nie eine echte Bindung zu einem Hund hatten, weil Dinge wie Sport so viel wichtiger waren.
Und das als Besitzer eines Border Collies, die darauf selektiert sind sofort mit jedem zur Arbeit zu gehen und sich an dem orientieren.
Schwieriger ist es tatsächlich bei Hunden, die sich für ihren Job an eine Bezugsperson oder ihre Familie binden (müssen). Spitze, HSH ... Aber auch die gewöhnen sich um. Braucht eben etwas mehr Zeit.
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Ich glaube auch, dass viele hier scheinbar noch nie eine echte Bindung zu einem Hund hatten, weil Dinge wie Sport so viel wichtiger waren.
Ganz schoen frech...
Dir ist klar, dass du deinen Hund auch nur hast, weil irgendwann mind. 1 Person das Tier abgegeben hat!?
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Monogamie in jeglicher Hinsicht ist in der Natur die Ausnahme und gehört weder zum Hund noch zum Menschen und auch nicht zur Hund-Mensch-Beziehung.
Letzteres hoffe ich von Herzen, weil Monogamie ein Paarungssystem beschreibt🤭
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Für mich bleibt trotzdem die Frage bestehen, warum wir hier im Forum jeden Anfänger darauf aufmerksam machen, dass er die Verantwortung für den Hund für bis zu 15 Jahre übernimmt.
Warum kann nicht eine Jugendliche, die sich sehnsüchtig einen Hund wünscht, das einfach mal ausprobieren? Warum sollen sich alte Menschen Gedanken machen, ob sie den Hund noch überleben?
Oder warum soll man nicht einfach seine Traumrasse anschaffen und weiterverkaufen, wenn es dann doch nicht passt?
Und noch etwas: zu glauben, ein Hund einer Rasse oder auch einer Linie sei in seinen Charaktereigenschaften sicher vorhersagbar, ist genauso falsch, wie zu glauben, ein Tierheimhund sei immer lieb und dankbar. So funktioniert die Fortpflanzungsbiologie einfach nicht. Und wenn man eine Linie tatsächlich so engzüchtet, dass sich die Hunde in Aussehen und Charakter sehr gleichen, ist wieder die Gefahr von Inzuchtschäden, die sich auch Charakterlich auswirken, groß.
Eine gewisse Toleranz und Bereitschaft, sich an den Charakter des Hundes anzupassen, muss man einfach mitbringen. Und der Hund muss das auch,
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