Enttäuscht darüber wie sich Hund entwickelt hat?

  • Und das als Besitzer eines Border Collies, die darauf selektiert sind sofort mit jedem zur Arbeit zu gehen und sich an dem orientieren.

    Ja klar, Arbeits BCs vielleicht. Aber Lina würde ziemlich doof gucken, wenn jemand ankäme und mit ihr zur Arbeit an Schafen gehen würde.


    Sie macht nicht einmal Sitz für meine Freunde. Und wenn sie bei der Betreuung bei Bekannten ist, ist sie ständig aufgeregt und wartet sehnsüchtig auf meine Rückkehr. Also ja, Hunde trauern durchaus ihren Besitzern nach.

    Dir ist klar, dass du deinen Hund auch nur hast, weil irgendwann mind. 1 Person das Tier abgegeben hat!?

    Schon klar, aber das ist was anderes. Lina ging es im alten Zuhause nicht gut und es war besser für sie dort wegzukommen.

  • Frau+Hund

    Weil es ein Unterschied ist, ob man sich nach einer sorgsam getroffenen Entscheidung und einem gewissen gemeinsamen Weg eingesteht, dass eine Trennung die die bessere Wahl ist oder ob man mit Wegwerf-Mentalität/Scheiß egal, was es gibt-Einstellung dran geht.

  • Und wenn sie bei der Betreuung bei Bekannten ist, ist sie ständig aufgeregt und wartet sehnsüchtig auf meine Rückkehr.

    Oder sie wartet auf die nächste Dosis Ball? So wie du sie in deinem Thread beschrieben hast, ist das wohl eher die Erklärung warum sie nicht zur Ruhe kommt.


    Schau, niemand sagt, dass Hunde sich nicht an ihre Besitzer binden, das tun sie, ohne Frage. Aber sie binden sich auch ganz schnell an neue Besitzer, wenn diese sie gut behandeln und richtig auslasten. Das mag hart klingen, ist aber einfach so.

  • Weil es ein Unterschied ist, ob man sich nach einer sorgsam getroffenen Entscheidung und einem gewissen gemeinsamen Weg eingesteht, dass eine Trennung die die bessere Wahl ist oder ob man mit Wegwerf-Mentalität/Scheiß egal, was es gibt-Einstellung dran geht.

    Dem stimme ich zu, aber so wie das hier für die Sporthunde geschildert wird, klingt es eher nach letzterem.

  • Heißt dein Gefühl denn, Jenny04, dass Lina sich nicht an dich binden wird, weil sie ja schon mal jemanden hatte?

    Das wäre ja dann der Rückschluss. Dann wäre es doch ziemlich dumm, sich einen Tierheimhund zuzulegen.

  • Dem stimme ich zu, aber so wie das hier für die Sporthunde geschildert wird, klingt es eher nach letzterem.

    Wie kommst du jetzt bitte da drauf?


    Ich habe noch von keinem hier gelesen, dass er seine Hunde einfach, mir nichts dir nichts, abgibt wegen jedem Scheiß. Im Gegenteil, es wird sehr oft geschrieben, dass man die Fehler bei sich suchen soll und vielleicht noch etwas anderes ausprobieren etc.


    Dass es solche Leute, mit dieser Mentalität gibt, ja. Aber nicht nur unter den Sportlern. Gibt auch genug Begleithundebesitzer, die ihren Wuschel einfach abgeben, weil er in die Wade gezwickt hat und man sich damit nicht auseinandersetzen möchte.

  • Wieso werden hier schon wieder viele Leute über den Kamm geschoren, dass sie ihre Hunde nicht lieben würden?

    Wieso immer die Unterstellung weil man unterschiedliche Vorstellungen vom Zusammenleben mit Hund hat?

    Du kennst doch deren Leben, Umstände und Beweggründe nicht.

    Sammel doch erst mal deine eigenen Erfahrungen bevor du bewertest was andere tun.


    Aber wir vermenschlichen Tiere schnell. Ja sie haben Gefühle usw aber die passen sich schneller an neue Umstände an als man denkt. Oft ist der Mensch dann der, der dieser Vergangenheit nach hängt. Hunde leben ja im hier und jetzt.


    Aber manche Leute holen sich Hunde eben für spezielle Zwecke. Das findest du auch oft in anderen Tierbereichen. Z.B. auch in der Pferdewelt. Taugt das Pferd nicht für deinen Sport, aber dafür für den Freizeit Bereich, wieso dann dem Pferd nicht ein Leben ermöglichen für das was es gut kann und lieber macht, als das es sich im Sport quält nur weil man selbst in einer anderen Richtung weiter kommen will?


    Beispiel Zucht: Nachzucht bleibt zu klein, bekommt keine Zuchtzulassung. Oder Hund kann aufgrund der Genetik leider nicht zur Zucht verwendet werden, hat HD Werte mit denen man nicht züchten sollte. Oder Hunde die in einem Rudel obwohl sie drin aufgewachsen sind einfach damit nicht klar kommen. Kann behalten werden aber bringt dich selbst leider nicht weiter in der Zucht und das Tier ist nicht zufrieden. Man hadert mit sich aber sucht dann doch ein Zuhause wo dieser Hund genauso geliebt wird wie beim Züchter. Und der Hund hat genauso ein tolles Zuhause wie beim Züchter aber vllt als Einzel"prinz". Klar kannst mit solchen Tieren weiter machen aber gute Züchter wollen die Rasse weiter bringen und gesund halten. Und halten sich an die Kriterien der Verbände.

    Und im Idealfall hält man Kontakt zu seinen Abgabehunden. Nicht aus dem Auge aus dem Sinn.

    Und das sind ja nur wenige Beispiele/Gründe wieso man Tieren ein neues Zuhause sucht weil es einfach nicht "passt".


    Find ich persönlich nicht ok Leuten irgendwas zu unterstellen wenn man ggf. vieles noch nicht selbst erlebt hat.

  • Schau, niemand sagt, dass Hunde sich nicht an ihre Besitzer binden, das tun sie, ohne Frage. Aber sie binden sich auch ganz schnell an neue Besitzer, wenn diese sie gut behandeln und richtig auslasten. Das mag hart klingen, ist aber einfach so.

    Auch da würde ich sagen, es gibt individuelle Unterschiede. Ich habe die Hündin meiner Eltern nach dem Tod meiner Mutter in eine Traumfamilie vermittelt, aber es hat rund 3 Monate gedauert, bis das bei ihr angekommen ist. Dann ist sie aufgeblüht. Aber es war eine Menge Stress und wir hätten ihr das nicht angetan, wenn es einen anderen Weg gegeben hätte.

  • ist hier sicher völlig OT

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