Enttäuscht darüber wie sich Hund entwickelt hat?

  • Theoretisch sind wir schon lange im OT. Und zwar seit dem Moment als wir begonnen haben darüber zu diskutieren ob Hunde leiden wenn man sie abgibt.


    Die Frage könnte einen ganz neuen Thread füllen.

  • Aber ich bezweifle stark, dass die TE dieses Threads eine starke Bindung zu ihrer Hündin hat, schließlich ist sie ja nicht gut genug. Also nur weg damit :roll:

    Und ich bezweifle, dass das auch nur im Ansatz einschaetzen kannst.

    Und nu?

  • Würdet ihr einen Hund abgeben, wenn sich herausstellt, dass dieser so gar nicht das ist was ihr erwartet habt?

    das war deine Ursprungsfrage

    Theoretisch sind wir schon lange im OT. Und zwar seit dem Moment als wir begonnen haben darüber zu diskutieren ob Hunde leiden wenn man sie abgibt.

    Meiner Ansicht nach ist das das zentrale Thema: Wie schlimm wäre das für den Hund? Oder wonach willst du entscheiden?

  • wenn es ihnen im Zuhause gut ging. Lina z.B. ging es nicht gut, deshalb hat sie nicht gelitten.

    Auch wenn es eigentlich wirklich nicht weiterführt, kann ich mir eines doch nicht verkneifen, wegen Splittern und Balken im Auge und so - du bist ja recht schnell in Diagnosen, wie schlecht andere mit ihrem Hund umgehen, aber eine kleine Erinnerung: Lina geht es jetzt bei dir auch nicht gut.

  • Würdet ihr einen Hund abgeben, wenn sich herausstellt, dass dieser so gar nicht das ist was ihr erwartet habt?

    das war deine Ursprungsfrage

    Theoretisch sind wir schon lange im OT. Und zwar seit dem Moment als wir begonnen haben darüber zu diskutieren ob Hunde leiden wenn man sie abgibt.

    Meiner Ansicht nach ist das das zentrale Thema: Wie schlimm wäre das für den Hund? Oder wonach willst du entscheiden?

    Wo wir dann bei der Frage wären, wie "schlimm" es für einen Hund ist, wenn er sich in einem Leben einrichten muss, das nicht zu seinen Anlagen und Bedürfnissen passt und damit bei der realistischen Frage, wie weit KANN man als Hundehalter seinem Hund diesbzgl. entgegenkommen und die Vorstellungen des eigenen Lebens entsprechend ändern und anpassen.
    Natürlich ist es immer eine individuelle Frage(und eine Frage der realen Möglichkeiten), ob man einen Hund abgibt, aber es zeugt eben nicht automatisch von fehlendem Verantwortungsbewusstsein oder einer fehlenden Zuneigung, manchmal ist es sogar ganz das Gegenteil.
    Wie viele Menschen behalten ihre Hunde aus reinem Egoismus und wie häufig ist es am Ende der Hund, der das ausbadet.

  • Natürlich ist es immer eine individuelle Frage(und eine Frage der realen Möglichkeiten), ob man einen Hund abgibt, aber es zeugt eben nicht automatisch von fehlendem Verantwortungsbewusstsein oder einer fehlenden Zuneigung, manchmal ist es sogar ganz das Gegenteil.

    Das sehe ich auch so. Aber in diesem Fall hat die Halterin Know-how, Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Mittel, um den Hund auszulasten. Sie sagt auch, dass sie ihn mag. Sie muss aber ihren Sportlichen Ehrgeiz opfern und sich etwas anpassen. Ich finde, das kann man erwarten.

    Letztlich hat sie bei der Anschaffung den Fehler gemacht, zu glauben, man könne Hunde mit 100% Charaktersicherheit züchten. Das geht aber nicht und das weiß man auch, wenn man sich ein bisschen informiert. Dafür muss sie jetzt grad stehen. Ist doch nicht anders als bei einem Goldibesitzer, der geglaubt hat, die wären immer nette Selbstläufer.

  • Natürlich ist es immer eine individuelle Frage(und eine Frage der realen Möglichkeiten), ob man einen Hund abgibt, aber es zeugt eben nicht automatisch von fehlendem Verantwortungsbewusstsein oder einer fehlenden Zuneigung, manchmal ist es sogar ganz das Gegenteil.

    Das sehe ich auch so. Aber in diesem Fall hat die Halterin Know-how, Einfühlungsvermögen, Erfahrung und Mittel, um den Hund auszulasten. Sie sagt auch, dass sie ihn mag. Sie muss aber ihren Sportlichen Ehrgeiz opfern und sich etwas anpassen. Ich finde, das kann man erwarten.

    Der Hund ist jung. Es ist etwas anderes zu glauben, dass man etwas kann und damit glücklich zu werden, als es dann am Ende >10 Jahre auch durchzuziehen. Ich finde es nicht fair dem Hund gegenüber, wenn man dieses Risiko eingeht, wenn es anderswo viel besser passen könnte, nur damit sich ein junger Hund nicht noch einmal umgewöhnen muss.
    Die TS sagt z.B. auch ehrlich, dass sie nicht die Zeit hat, den Hund anderweitig gezielt zu fördern und dass ihre Ambitionen weiterhin beim IPO liegen und die Nichtbegabung der Hündin dort ein Loch reißen würde. Ich finde es nicht fair, dass die Hündin eine "Enttäuschung" bleiben muss, wo sie doch ganz sicher Begabungen und Anlagen hat, die sich nach Einstellung der IPO-Arbeit durchaus auch viel deutlicher zeigen könnten. Und weiter IPO machen, mit einem Hund, der da kein Interesse dran hat? Das wäre für mich das absolut unfairste und egoistischste, was man als Halter tun kann.

  • Da habe ich einfach andere Werte. Für mich wiegt die Verantwortung für den Hund, den man gekauft hat, schwerer als der Wunsch IPO oder sonst einen Sport mit Siegerambitionen zu machen.

    Und nach allem, was die Halterin schreibt, glaube ich nicht, dass der Hund unglücklich bei ihr wird.

    Wenn ich der Halterin diese .Anpassung nicht zutrauen würde, würde ich auch zur Abgabe raten.


    Letztlich wird die Halterin nach ihren Werten entscheiden.

  • Da habe ich einfach andere Werte. Für mich wiegt die Verantwortung für den Hund, den man gekauft hat, schwerer als der Wunsch IPO oder sonst einen Sport mit Siegerambitionen zu machen.

    Und nach allem, was die Halterin schreibt, glaube ich nicht, dass der Hund unglücklich bei ihr wird.

    Wenn ich der Halterin diese .Anpassung nicht zutrauen würde, würde ich auch zur Abgabe raten.


    Letztlich wird die Halterin nach ihren Werten entscheiden.

    Nein, dieser Vergleich ist unfair, da das Hobby der Themenstarterin eben auch ein Teil ihres Lebens ist. Stell dir vor, du müsstest einen für dich sehr wichtigen Teil deines Lebens aufgeben, um die Bedürfnisse deines Hundes erfüllen zu können. Wie bereit wärst du tatsächlich dazu oder würdest du nicht doch immer mal gerne den Kompromiss suchen.
    Hier haben wir scheinbar den Fall eines völlig unkomplizierten Hundes, wo die Bedürfnisse von Hund und Halter einfach nicht zusammenpassen. Jeder Kompromiss, der hier gefunden werden könnte wird mindestens für einen (Hund oder Halter) ganz erhebliche Veränderungen und damit nicht unwahrscheinlicher Weise auch Belastungen mit sich bringen.

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