Enttäuscht darüber wie sich Hund entwickelt hat?
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Und zum Thema: Ich finde eine Abgabe, weil der Hund sich nicht für ein Hobby eignet, hat einen ganz faden Beigeschmack. Ich persönlich finde es einfach sehr unschön, einen Hund mit solchen Erwartungen zu diesem einen Zweck anzuschaffen. Aber das ist nur meine persönliche Meinung, und bevor der Hund immer merkt, dass er die Erwartungen so gar nicht erfüllen kann, fände ich eine Abgabe auch schöner. Nur selber könnte ich das für mich nicht vertreten.
Ich finde, dass dieses "nur für ein Hobby" immer so einen faden Beigeschmack hat. Sicherlich wird der Hund in den meisten Fällen nicht "nur für ein Hobby" angeschafft, man lebt ja in der Regel 24/7 mit seinem Hund zusammen (Ich gehe nun einfach mal von diesen HH aus, die das so tun).
Aber die Wertigkeit eines "Hobbys" ist ja nicht bei jedem Menschen gleich. Da gibt es Menschen, die gehen 1-2x/Woche einem Hobby nach und können sich häufig auch problemlos vorstellen dieses auch mal zu wechseln. Und dann gibt es Menschen für die ist ein bestimmtes Hobby eine Lebenseinstellung, das fast ihre gesamte Freizeit ausfüllt. Das ist dann eben auch irgendwo Äpfel mit Birnen zu vergleichen. Wenn ich ein Hobby habe, das meine Freizeit ausfüllt und in dieser Freizeit lässt sich mein Hund dann nicht auslasten, weil er andere Ansprüche stellt, dann muss ich für diesen Hund meine gesamte Freizeitgestaltung ändern und das wäre mMn eher gleichzusetzen mit einem hundebedingten Wohnungs- oder Jobwechsel als eben einfach "nur ein Hobby" auszuwechseln.
Persönlich glaube ich übrigens, dass ich nicht wirklich dazu in der Lage wäre, einen Hund wieder abzugeben. Muss ich aber nicht gut finden, dass ich so ticke. Ich würde mir etwas anderes raten. -
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Hi
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Eben.
Es ist einfach anders wenn ich den Hund nur so für Gasdi habe, wenn ich halt mal aus Jux ne Stunde Sport mache oder halt nichts wenn zu warm/kalt/Trainer net da oder wenn ich WIRKLICH mit Leidenschaft dran bin.
Und dazu bedarf es nichtmal den ach so bösen Wettkampf.
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Ich hab hier ja aktuell das Beispiel, dass etwas ganz anders läuft als geplant. Wir haben unseren netten Rhönurlaub heute 3 Tage früher beendet als gebucht, weil Lilly mit dem Hotel, in dem wir waren, nicht zurechtgekommen ist.
Für uns kein Problem. Wir haben es daheim auch sehr schön und wussten bei der Übernahme von Lilly schon, dass wir bei gemeinsamen Unternehmungen mit einplanen müssen, was sie leisten kann und was nicht. Und dass wir damit auch mal schief liegen können und etwas beenden müssen. Wäre auch möglich gewesen, dass wir mit ihr nie Urlaub machen können. Wäre nicht schön, aber auch okay gewesen. Da hat sie sich sogar bei Weitem besser entwickelt, als anfangs absehbar war. Also sind wir weder ärgerlich noch enttäuscht.
Aber das sind halt unsere Voraussetzungen und unsere Vorstellungen. Es ist uns einfach nicht wichtig. Mit anderen Voraussetzungen ist ein Jahresurlaub außerordentlich wichtig für dringend benötigte Erholung und Geldverlust ein böser Einschnitt.
Es macht da wenig Sinn, Vergleiche anzustellen.
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Sogar meine menschenzugewandte "Hallo hier bin ich" Pudelhündin hat sehr subtil gezeigt, daß sie eben nicht von heute auf morgen angekommen war, als ich sie wegen meiner OP und ReHa für immerhin zwei Monate zu Freunden in Pflege geben mußte. Sie kannte die Freunde gut und mochte sie sehr, verhielt sich auch vertraut und ohne irgendwie sichtbar zu leiden.
Aber als meine Freundin mir Cara nach zwei Monaten wieder brachte, machte sie eine Bemerkung, die mich stutzen ließ: wie praktisch das doch sei, daß Cara sich immer gleich ganz entleerte beim Spaziergang und nicht markierte.
Ich war überrascht, denn bei mir war Cara immer sehr am Schnüffeln und Markieren interessiert, fast wie ein Rüde.
Ich schloß daraus, daß sie sich mit mir zusammen in einer starken Gemeinschaft fühlte und so ihr Selbstbewußtsein durch Markieren demonstrieren konnte.
Bei meinen Freunden war das anders, sie blieb vorsichtig und backte dort lieber kleine Brötchen.
Auch bei einer Hundesitterin, die sie gut kannte und die sich viel mit ihr beschäftigte, unter anderem longierte und ein paar Agiübungen mit ihr machte, wurde mir von dritter Seite bestätigt, daß Cara sich deutlich munterer und selbstbewußter zeigte wenn ich dabei war als wenn die HS alleine mit ihr war.
Und gerade Cara habe ich lange Zeit so eingeschätzt, daß sie eigentlich überall egal glücklich wäre, wo man nett zu ihr ist und sich mit ihr beschäftigt.
Ich will ihr damit nicht unterstellen, daß sie 10 Jahre am Bahnhof auf mich gewartet hätte. Aber sogar ein Hund wie sie hat mir gezeigt, daß ein Halterwechsel eben nicht nach kürzester Zeit vergessen ist, auch wenn der Hund gut "funktioniert".
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Wie gesagt, mir ging es um die Abwertung des "nur ein Hobby". Ich würde da gar nicht nach Gaudi oder Leistungssport unterscheiden. Ich habe ja z.B. Pferde. Erst waren sie nur ein Hobby, nun auch Beruf. Die Wertigkeit die dieses Hobby in meinem Leben einnimmt hat sich dadurch nicht geändert und natürlich muss mein Hund in meinem Leben so glücklich werden, danach ist er ausgesucht und für eine zusätzliche zeitintensive Ersatzbeschäftigung einfach gar keine Zeit.
Wenn sich die Freizeit der TS seit Kindheitstagen auf dem Hundeplatz abspielt und sie für den IGP-Sport brennt, dann ist dieses "nur ein Hobby", das kann man doch aufgeben, einfach nicht der Wertigkeit ihrer Freizeitbeschäftigung angemessen.
Das finde ich halt nicht okay, da so dermaßen in die Lebensvorstellungen anderer Menschen hinein zu urteilen. Vllt wäre andersrum die TS sofort bereit für ihre Hunde den Job oder den Wohnort zu wechseln oder auf andere Dinge zu verzichten, die anderen wiederum elementar viel wichtiger erscheinen. -
Und dazu bedarf es nichtmal den ach so bösen Wettkampf.
was zeigt, daß Du eben doch Probleme damit hast, andere Weltanschauungen zu akzeptieren
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Weißt du langsam finde ich es lästig, dass du permanent an mir herumbohrst. Mache ich das mit dir? Ich wäre dir sehr dankbar wenn du das jetzt unterlassen würdest.
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Weißt du langsam finde ich es lästig, dass du permanent an mir herumbohrst. Mache ich das mit dir? Ich wäre dir sehr dankbar wenn du das jetzt unterlassen würdest.
wenn Du aufhörst, Seitenhiebe zu verteilen, gerne :)
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Mag schon sein, dass sich manche Hunde relativ problemlos "umsetzen" lassen. Meine wäre glaube ich der Typ dafür. Aber es ist doch jeder Hund ein Individuum. Konkret musste ich bei der hier gerade laufenden Diskussion an einen Pflegehund denken, der an einen Endplatz vermittelt wurde und dort aus dem Fenster gesprungen und zu seiner Pflegestelle zurückgelaufen ist. Dem scheint es zum Beispiel nicht so ganz egal gewesen zu sein, wo er wohnt.
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