Schäferhündin macht Probleme wegen Unterforderung

  • Wie bitte schön kommt man dann mit diesem Wissen auf die Idee , den Leute zu raten, eine IGP Fährte im Garten zu legen???

    Sorry, aber das ist echt der **** Ratschlag zum Thema Fährten, den ich in 30 Jahren Hundesport gehört habe.

    Der Hund verbringt den Großteil des Tages in diesem Garten, löst sich dort, rennt rum, wie bitte schön will man da für einen Hund, auch noch einen im Aufbau, irgendwas legen, was auch nur im Ansatz Sinn machen soll?


    Nein, man braucht nicht für jeden Handgriff einen (bezahlten) Trainer, aber gerade für eine IGP Fährte braucht man das passende Gelände. Wieso also, wenn man angeblich so viel Ahnung hat, einen Anfänger,der eh schon Stress ohne Ende hat, mit so einem unsinnigen Ratschlag auch noch ins Messer laufen lassen und dem noch mehr Stress und Ärger machen, denn das endet unter Garantie nicht in einer entspannten, erfolgreichen Trainingseinheit?

  • Eher schon OT:

    Mein Trainer hat mir damals, als ich anfing mit Fährte, gesagt, dass ein guter Hund überall Fährte laufen kann. Ich habe genauso angefangen zu trainieren. Auch im Garten von meiner Oma (Ich selbst hatte dato keinen Garten und war fast täglich dort) und auf der Wiese von der Firma, wo sie ebenfalls spielte, sich löste und ab und zu döste. Sogar von meinem Trainer empfohlen. Auch im Garten spielten unsere Hunde, während die Fährte lag.. Wenn ich konnte, habe ich mir verschiedene Wiesen und Acker zum Fährte legen gesucht. Das war nicht immer möglich, da viele Wiesen privat sind. Mein Rüde darf auch Fährte in Garten meiner Oma gehen, da unser eigener Garten viel zu klein ist. Wir gehen aber auch auf andere Wiesen und Acker, wenn wir das dürfen. Ja, ich habe hier auch angemerkt, dass der Garten groß genug sein muss.


    Davon abgesehen, ging es darum was man mit dem Hund tun kann. Ich kann, wie viele andere auch, dazu raten das Tier abzugeben oder sich einen Hundesitter zu holen. Finde ich PERSÖNLICH aber unangebracht, wenn man so viel Zeit in ein Tier gesteckt hat. Auch vertraue ich fast niemandem meinen Hund an, erstrecht nicht fürs Training.

    Stattdessen ist es mir wichtig, dass die Eltern Ruhe bekommen (Sich Hilfe wegen des Kindes suchen! Das darf man, dazu gibt es viele Anlaufstellen) und sich wieder selbst finden. Hier der Vater mit seinem Hundesport. Denn die Beiden Elternteile verlieren sich hier gerade selbst, dabei ihre Hobbys und Interessen. Es gibt mehr wie genug was aufgelistet wurde, wie man das Tier beschäftigen kann um ihm wieder langsam gerechter zu werden und selbst wieder hinein zu wachsen, sich wieder in seiner Aufgabe einzufinden. Es wird keine einfacher Weg, aber es ist ein Weg. Manchmal kann man auch nicht "den Arsch hoch bekommen" und sich sofort wieder 100% in der Hundesportrolle einfinden. Selbst als Elternteil wird der Zeitpunkt kommen (oder ist schon da) wo man in sich zusammenbricht, überfordert ist und langsam versucht wieder weiter zu machen. Den lange liegen gelassen Haushalt wieder aufnimmt. Ja es geht um ein Lebewesen, um ein Tier. Es geht aber auch um Menschen. Sie waren acht Monate überfordert und suchen auch jetzt Hilfe. Sie kommen jetzt langsam in ihren Trotz zurück. Wenn sie jetzt anfangen langsam wieder mehr und mehr den Hund zu integrieren, wird das langfristig ihre Routine ändern und der Hund wird wieder Alltag sein. Wenn sie den Hund jetzt einen Sitter (Oder wem auch immer) geben, dann bleibt es eher dieser Trott und sie finden eher weniger zum Hund und Hobby zurück.

  • Ja, die Sprüche kenn ich von den ganzen alten Profis und wenn es dann nicht hingehauen oder es auch Starkzwang nicht gerichtet hat, waren die Hunde dann plötzlich weg...

    Aber ist sinnlos, zu diskutieren. Bei dir hat es (angeblich) funktioniert und am Besten jagt man den Hund im selben Garten auch noch über die Agility Hürden und nen selbstgebauten Steg, braucht man auch keinen Trainer für, gibt bestimmt jemand, der so seinen ersten Hund zur WM gebracht hat. :roll:

    Und wenn dann alle so richtig frustriert sind, treffen wir uns wieder hier im Thread.

  • Mit dem Hund wurde zwar wohl mal ordentlich trainiert, aber man darf auch nicht vergessen, wie lange das jetzt schon her ist. Grade weil der Hund mittlerweile so Verhaltensauffällig geworden ist (So bezeichne ich es jetzt einfach mal, wenn ein Hund nach seinen Haltern schnappt), würde ich nicht mal daran denken, ohne sinnvolle Anleitung zu versuchen den irgendwie wieder in die richtigen Bahnen zu lenken.


    Außerdem tut es sicher auch gut, mal aus dem häuslichen Umfeld rauszukommen. Nicht nur dem Hund.

  • Stattdessen ist es mir wichtig, dass die Eltern Ruhe bekommen (Sich Hilfe wegen des Kindes suchen! Das darf man, dazu gibt es viele Anlaufstellen) und sich wieder selbst finden. Hier der Vater mit seinem Hundesport. Denn die Beiden Elternteile verlieren sich hier gerade selbst, dabei ihre Hobbys und Interessen. Es gibt mehr wie genug was aufgelistet wurde, wie man das Tier beschäftigen kann um ihm wieder langsam gerechter zu werden und selbst wieder hinein zu wachsen, sich wieder in seiner Aufgabe einzufinden. Es wird keine einfacher Weg, aber es ist ein Weg. Manchmal kann man auch nicht "den Arsch hoch bekommen" und sich sofort wieder 100% in der Hundesportrolle einfinden. Selbst als Elternteil wird der Zeitpunkt kommen (oder ist schon da) wo man in sich zusammenbricht, überfordert ist und langsam versucht wieder weiter zu machen. Den lange liegen gelassen Haushalt wieder aufnimmt. Ja es geht um ein Lebewesen, um ein Tier. Es geht aber auch um Menschen. Sie waren acht Monate überfordert und suchen auch jetzt Hilfe.

    Hier ist aber ein Hundeforum und keins der SPFHs

  • Hier ist aber ein Hundeforum und keins der SPFHs

    ja Hundeforum. dennoch kann man auch Empathie fuer Menschen haben.


  • Hier ist aber ein Hundeforum und keins der SPFHs

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    ja Hundeforum. dennoch kann man auch Empathie fuer Menschen haben.


    Hömma - gehts noch? DAS habe ich hier schon geschrieben

    Ich kann völlig nachvollziehen, dass einem ein permanent schreiendes Baby über die Grenzen des erträglichen belastet

    Und im Gegensatz zu dir hätte ich die fachliche Kompetenz, mich sowohl zu Hunden als auch zu erzieherischen Hilfen zu äußern - auch zu letzterem kamen hier schon sehr gute Hinweise von Usern die über pesönliche und / oder fachliche Erfahrungen verfügen - schätze ich wirklich!


    Trotzdem ist hier ein Hundeforum - und bei allem Verständnis dafür, dass eine Situation jetzt so ist, wie sie ist wil manchmal das Leben die besten Pläne und die besten Absichten durchkreuzt - ist die Situation JETZT unerträglich für den Hund!


    Ich möchte auch bitte nicht von dir psychologisiert werden, ich enthalte mich auch öffentlicher Spekulationen darüber, warum du immer in irgendwelchen Threads rumharmonisiertst!

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