Blauzungenkrankheit
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Ja. Es gibt viele Regionen, da gibt es für Schafe gar keine Tierärzte.
Besteht nicht die Möglichkeit, dass Halter gewisse Dinge selber machen können? Bei uns dürfen die Landwirte gewisse Eingriffe selber vornehmen (kastrieren, enthornen, Zähne abschleifen), sowie auch gewisse Impfungen verabreichen.
Ist da nichts zu machen? -
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Werden die Halter denn nicht aktiv von den zuständigen Behörden / Ämtern kontaktiert und informiert? Jedes Tier ist doch in einer Datenbank registriert? Ist es echt so schwierig z.B. eine Rundmail an alle Halter rauszuschicken mit den wichtigsten Infos? Nicht dass ich jetzt dem Bürokratie-Monster noch eine zusätzliche administrative Aufgabe aufbürden wollte (im Gegenteil, da gehörte mal gehörig ausgemistet), aber wenn ich hier von grossen Wissenslücken bei Hobbyhaltern, von Impf-Wartelisten, von Tests die nur mit viel Druck seitens Halter durchgeführt werden, von Mangel an Tierärzten, und wenn welche da sind diese entweder gnadenlos überlastet oder von der Bürokratie ausgebremst - puh, da ist so viel im Argen! Irgendwie scheint der Fokus eher auf "Es lebe die Bürokratie!" zu liegen. Je länger, je mehr wird die Kluft zwischen Bürokraten und Praktikern grösser. Und dabei bleibt oft das Tierwohl auf der Strecke.
(Fehlt nur noch, dass Resultate dann per Fax übermittels werden müssen.)
Ich wünsche Euch und Euern Tieren, dass alle gesund bleiben.
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Besteht nicht die Möglichkeit, dass Halter gewisse Dinge selber machen können? Bei uns dürfen die Landwirte gewisse Eingriffe selber vornehmen (kastrieren, enthornen, Zähne abschleifen), sowie auch gewisse Impfungen verabreichen.
Das ist in D grundsätzlich auch so - allerdings nicht, wenn es um Tierseuchen geht.
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Besteht nicht die Möglichkeit, dass Halter gewisse Dinge selber machen können? Bei uns dürfen die Landwirte gewisse Eingriffe selber vornehmen (kastrieren, enthornen, Zähne abschleifen), sowie auch gewisse Impfungen verabreichen.
Das ist in D grundsätzlich auch so - allerdings nicht, wenn es um Tierseuchen geht.
Vor allem bei dieser Impfung nicht. Die ist ja immer noch nicht durchs Zulassungsverfahren, daher dürfen nur Tierärzte impfen. Andere Impfungen, die "mein Privatvergnügen" bei den Schafen sind, mache ich selbst - nach Schulung vom Tierarzt und Unterschrift an selbigen, dass ich sachkundig bin. Die impft man übrigens genauso ins Tier wie jetzt die Blauzunge. Also technisch exakt das Gleiche, was ich schon kann.
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Danke für die Auskunft.
Ach das ist so traurig. ich hoffe so sehr die kommen in die Puschen. -
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Tröti Ich geh Ende der Woche mal bei unserem TA vorbei und wenn ich ihn persönlich erwische frage ich solche Sachen mal.
Irgendwie ist die Problematik bei uns noch nicht angekommen. Hab mit meinem Mann gesprochen und der meinte, da muss man jetzt auch nicht in Panik verfallen. 🙄
Im Moment sind alle so auf das neue Moderhinke Konzept fokussiert, ich hab den Eindruck alles andere kommt gerade ein bisschen zu kurz. Mich würde interessieren welche Infos die Tierärzte dazu haben. Oder ob es vielleicht nicht genug Impfstoff gibt und es deswegen noch nicht so an die Öffentlichkeit gelangt bei uns.
Um die Schafe in den Alpen mache ich mir momentan nicht so viele Sorgen, aber um die Tiere im Tal.
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Mich würde interessieren welche Infos die Tierärzte dazu haben.
Ich denke, die, die man auch selbst nachlesen kann:
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und wenn ich ihn persönlich erwische frage ich solche Sachen mal.
tu das, ich schreib das auch auf die Liste.
Bitte erzähl was er gesagt hat.Natürlich kann man selber gucken, so ein Schwätzchen beim Kaffee finde ich halt angenehmer.
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Mich würde interessieren welche Infos die Tierärzte dazu haben.
Ich denke, die, die man auch selbst nachlesen kann:
So wie ich es lese wurden ziemlich zeitgleich mit dem Ausbruch der Krankheit in D, die Massnahmen in der Schweiz aufgehoben.
Meine Frage wäre also mehr ob bekannt ist ob daran wieder gearbeitet wird, ob vielleicht schon neue Schutzmassnahmen geplant sind, ob wieder eine Impfkampagne geplant ist.
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Hab mit meinem Mann gesprochen und der meinte, da muss man jetzt auch nicht in Panik verfallen. 🙄
Ich dachte ja auch, dass ich das Geschehen erstmal beobachte und vielleicht dieses Jahr noch gar nichts bei uns in Mittelhessen ankommt.
Die eine positive Kuh in Alsfeld hat ein Kollege von mir beprobt. Das Tier war symptomfrei und stand nur wenige Tage dort auf der Besamungsstation.
Als dann doch mehr Meldungen offiziell wurden, habe ich mich nach Impfstoff umgehört. Die Bestellung hat dann aber mehr Zeit gebraucht, als gedacht und schließlich habe ich meine Tiere heute endlich geimpft.
Hätte ich mal etwas eher geschaltet. Jetzt gehe ich jedes Mal mit einem total mulmigen Gefühl auf die Weide und hoffe einfach, dass der Impfstoff schnell ne Immunität aufbaut.
Gestern habe ich erfahren, dass der Betrieb von Freunden in ca. 10 km Entfernung schon mitten im Seuchengeschehen steckt. Die tauchen halt auf den offiziellen Karten nicht auf, weil nicht amtlich untersucht wurde.
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