Neuer Hund bockt beim Gassi
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Ja die Leinenführigkeit würde ich parallel auch auf'm Schirm haben:-) wenn ich nun nämlich jetzt da und da lang MUSS gibt's keine Diskussion mehr seitens Ruby weil sie weiß ich meine es ernst und sie es so gelernt hat. Wenn sie aber die Wahl hat dann lass ich ihr die (hab dafür einfach ein Wortsignal)
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Prinzipiell gern. Jetzt ist nur die Frage: baut man sowas (Leinenführigkeit) nach der kurzen "Kennenlernphase" schon auf? Mein Eindruck bisher war: erstmal Bindung herstellen?
Die Hausaufgabe der Hundeschule war u.a.: Ansprechbarkeit herstellen.
Kommen grad vom Mittagsgassi. Diesmal waren die Gründe: "Was, schon zurück!?" (Dabei ist sie hinwegs auch schon geschlichen ohne Elan, wie passt das zusammen.. ), lies sich mit sanftem Ziehen "überreden". Mit vorherigem Ansprechen und Locken nicht.
Besagte Strasse mit den Hunden wollt se einbiegen (Antwort; Locken ohne Erfolg, dann sanftmögliches Weiterziehen) und zum Schluss:
oh, hier ist Schatten, hier bleib ich (30 Sek.von der Haustür entfernt und 2Min.vom Ende meiner Pause. )
Da hab ich sie dann wieder locken wollen, nutzlos. Also getragen... Musste ich ja.
Vor der Haus-Treppe abgesetzt. Sie so: "Da geh ich nicht hoch, lieber bleib ich in der Sonne stehen." Also noch mal gelockt, da ergebnislos danach genommen und sie ins Haus getragen.
Mögen tut sie es nicht. Ich auch nicht. Bevor jetzt jemand sagt: siehste, doch persönlich genommen!11!1!! Nein. Ich komme mir einfach sehr fies dabei vor und denke: joah, wenn das jetzt ein 30 kg Hund wär, hättest du genau _keine_ gute Lösung..
Aber Ratlosigkeiten hin oder her: Nett bleibe ich trotzdem (bis auf die "Übergriffe", wegen deren Ersetzenwollens ich hier um Rat frag.)
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Zuerst das wichtigste nochmal (aus meiner Sicht)
Ein Hund braucht Monate um in einem neuen Zuhause anzukommen
Nur weil er Haus und Umwelteinflüsse kennt, heißt das nicht das er in eurer neuen Umgebung nicht noch unsicher ist
Futter nur gegen Gegenleistung find ich nicht gut, Futter zu Hause reduzieren um es im Training erarbeiten zu lassen, ist OK
Zu guter Letzt - Geduld, Geduld, Geduld, .....
Meine wollte am Anfang auch nicht spazieren gehen, nur wenn wir mit dem Auto weiter weg gefahren sind, oder ich sie von ihrem "Nest" weggetragen habe. Ich habe ihr Zeit gelassen alles kennen zu lernen, teilweise habe ich auch mit sanftem Druck gearbeitet, habe sie sanft weitergezogen.
Irgendwann hat es geklappt.
Ich verstehe auch sehr gut, wenn man wohin will bzw. die Pause halt einfach vorbei ist, wird man ungeduldig, da musst du sie halt noch tragen.
Wenn du schreibst du lockst sie, wie machst du das?
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Mich hinhocken, freundlich ihren Namen sagen und mit der Zunge "klackernde" Geräusche machen. Manchmal mit der Hand ein bisschen "Geldgeste" machen. (Klingt komisch. Die übliche Lock-Geste halt. )
Autofahren: ja..ihr wird offenbar reiseübel. 2* TA, 1* HuSchu fahren. Teils Autobahn, teils 40km/h auf der Landstrasse.
Ergebnis: Und Durchfall.
Auch sowas, wo "ankommen lassen und nur gute Erlebnisse haben" auf die Realität trifft. Mindestens mal beim Weg zum TA.
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Ich habe das Gefühl, das für deine Hündin euer Zuhause einfach nicht der "sichere Hafen" ist
Kann es sein, dass sie sich auf der Straße sicherer fühlt, weil sie es zum einen kennt und zum anderen dort auch ihr Futter bekommt?
Den Kontakt zu pöbelnden Hunden hatte sie voraussichtlich in ihrem vorherigen Leben ja auch auf der Straße, also gewohnt.
Für meine Rumänin ist gerade unser Zuhause der sichere Platz. War unterwegs etwas, was sie verunsichert hat, merkt man ihr im Anschluss die Erleichterung im Zuhause direkt an.
Auch ist meine ein Hund, der nicht zwingend Gassi gehen müsste; ihr würde der Tag im Garten reichen. Dort kann sie wachen, kontrollieren, aufpassen. Mehr bräuchte sie nicht, käme aber dort wegen des von ihr übernommenen "Jobs" nicht ausreichend zur Ruhe.
Magst du mal ein Foto einstellen?
Ich finde den Hinweis auf "evtl. Herdenschutzmix" sehr wichtig; diese Hunde ticken einfach anders.
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Mich hinhocken, freundlich ihren Namen sagen und mit der Zunge "klackernde" Geräusche machen. Manchmal mit der Hand ein bisschen "Geldgeste" machen. (Klingt komisch. Die übliche Lock-Geste halt. )
OK, Namen sagen und "klackern", mach ich auch, auch jetzt noch, wenn sie nicht kommt (meine muss mittlerweile folgen ) hole ich sie von dort wo sie gerade ist ab, früher hab ich sie getragen.
Autofahren: ja..ihr wird offenbar reiseübel. 2* TA, 1* HuSchu fahren. Teils Autobahn, teils 40km/h auf der Landstrasse.
Ergebnis: Und Durchfall.
Das hatten am Anfang leider auch, Gott sei Dank ohne Durchfall.
Vielleicht geht ja nur ein kurzes Stück, ein bisschen von Zuhause weg
Autofahren ist sie sicher nicht gewöhnt
Auch sowas, wo "ankommen lassen und nur gute Erlebnisse haben" auf die Realität trifft. Mindestens mal beim Weg zum TA
Das ist leider Wunschdenken, man kann die negativen Erlebnisse nur so gering wie möglich halten, wir wissen ja auch gar nicht was alles als negativ empfunden wird, was Unsicherheit oder Angst auslöst.
Man kann leider nicht alles vom Hund fernhalten, aber da sein und Sicherheit vermitteln. Dazu gehört für mich auch regelmäßig Futter, gerade bei einem Hund aus dem Shelter, die bekommt nicht ihr Futter mit der Serviette serviert.
Wird schon werden, ihr werdet sicher ein gutes Team werden - weniger Kopf, mehr Bauch
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Für meine Rumänin ist gerade unser Zuhause der sichere Platz.
War das von Anfang an so?
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Ja, hat sich sehr schnell so entwickelt. Sie wollte anfänglich erst gar nicht raus, ich musste sie in den Garten tragen.
Ich war mit Zara die ersten Wochen nur im Garten. Nach gut 4 Wochen sind wir überhaupt erst ganz langsam raus aus dem Garten. Dann auch per Auto in abgelegene Gebiete.
Meine hat aber auch nicht auf der Straße gelebt. Sie kam mit ein paar Tagen mit Mama und Schwester in den Shelter und mit 5,5 Monaten direkt zu mir.
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Ich würde den Hund umfassend medizinisch durchchecken lassen. Auch von einem Orthopäden.
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Du schreibst, dass du in die Hocke gehst, um den Hund zu locken.
Bist du dabei dem Hund zugewandt?
Meine Hunde sehen das als eine Art Blocken an.
Besser ist es, sich seitlich zum Hund zu drehen und ihn dann mit einer Armbewegung einzuladen.
Blöd zu beschreiben, versteht man was ich meine?
Dazu noch ein freundliches, "Na komm weiter" oder so.
Also einfach mit Körpersprache und Stimme einladen.
Hunde kommunizieren ja viel über Körpersprache und so mancher Mensch sendet da versehentlich falsche Signale.
Grüßle Silke mit Charlie und Belissa
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