Mopsproblem oder einfach nur die Hitze?

    Guten Morgen,


    ich bin nicht sicher in welche Kategorie meine Frage am besten passt. Ich hoffe es ist ok hier!


    Mein Mops Barney ist 3 Jahre alt und normalerweise sehr fit. Er macht lange Spaziergänge mit, tobt viel und hat eine tolle Ausdauer. Die letzten Jahre ist mir auch im Sommer kein zu großer Unterschied, außer dass er mehr hechelt, aufgefallen.


    Aber dieses Jahr scheint er die Hitze gar nicht zu vertragen. Seit es so heiß geworden ist schleppt er sich nur noch an der Leine mir zu Liebe habe ich das Gefühl. Im Freilauf rennt er nicht mehr, sondern legt sich meistens im Gras ab und hechelt stark. Er will nicht mehr mit anderen Hunden spielen.


    Vor ein paar Tagen hat er sich mehrmals übergeben nach dem Spaziergang. Ich weiß aber nicht ob das damit zusammenhing.


    Er macht auch die mopstypischen Grunzgeräusche öfter als sonst. Früher war das nur, wenn er wirklich lange getobt hat. Aber jetzt hört man ihn deutlich bei jedem Spaziergang in der Sonne.


    Zuhause hat er eine Kühlmatte und wir haben einen kleinen Pool für ihn, das genießt er sehr.


    Aber das spazieren gehen macht so keinen Spaß mehr. Er hat einfach keine Lust und wirkt danach immer als würde er jeden Moment zusammenbrechen.


    Würdet ihr sagen, dass das normal ist bei der Hitze oder sind das Mopsprobleme?


    Er kommt von einem guten Züchter und ist gesund, er sollte also keine Probleme haben wegen der Rasse. Aber mittlerweile beginne ich mir Sorgen zu machen.


    Könnt ihr mir sagen ob es euren Hunden auch so geht diesen Sommer? Sollte ich die Hitze komplett meiden? Wie macht ihr das? Habt ihr noch Tipps zum abkühlen, auch während des Spazierganges?

    Zitat von Benutzername.

    Er kommt von einem guten Züchter und ist gesund, er sollte also keine Probleme haben wegen der Rasse. Aber mittlerweile beginne ich mir Sorgen zu machen.

    Er kann nicht gesund sein, kann Temperaturen nicht regulieren und ja, Sorgen machen um deinen Hund sind leider berechtigt.

    Zitat von Benutzername.

    Er kommt von einem guten Züchter und ist gesund, er sollte also keine Probleme haben wegen der Rasse.

    Er ist ein Mops. Natuerlich hat der die rassetypischen Probleme und die beschreibst du auch sehr gut.


    Nein, meine Hunde haben keine solche Probleme mit der Hitze. Der alte Ruede (13) kommt mit Hitze nicht mehr sooo gut klar, aber das sind Dinge wie etwas weniger rumrennen, mehr hecheln (OHNE Atemgeraeusche!!), usw. Und wie gesagt...der ist 13!



    EDIT: Wenn du deinen Hund nicht verlieren willst, wuerd ich aktuell nur raus wenn es kuehl/kuehler ist, immer genug Wasser dabei haben, evtl. sowas wie Kuehlweste nutzen, usw. Wenn man bei der Hitze raus muss, wuerde ich bei so einem Hund nur zum loesen 'ums Eck' und wieder heim.

    Zusaetzlich den Hund bei einem TA durchchecken lassen. Am besten bei einem der bzgl. Plattschnauzen viel Ahnung hat.

    Ich kann dir nur sagen, was ich tun würde, ohne besonderes Mops-Wissen. Ich würde ihn beim Tierarzt durchchecken lassen, einfach weil es eine deutliche Veränderung für ihn ist.


    Und dann würde ich Spaziergänge auf die frühen Morgenstunden verlegen, solange es noch kühler ist. Für tagsüber eine Kühlweste anschaffen, wenn er doch aus irgendwelchen Gründen in der Hitze raus muss. Immer Wasser dabeihaben und mich über die Symptome von Hitzeschlag und wie man darauf reagiert gut informieren.

    Alles Gute für euch!

    Wenn er Grunzgeräusche macht, kommt das daher, dass die Luft nicht frei von der Nase in die Lungen kommt.


    Das ist eine natürliche Folge der Kurznasigkeit und damit einerseits mopstypisch, gleichzeitig aber auch ein massives Problem für das Tier, das eben nicht richtig Luft bekommt, wie du z.B. bei einem Schnupfen - mehr oder weniger ausgeprägt.


    Da das Gaumensegel weiter wächst, wenn der Knochen längst aufgehört hat, kann es durchaus sein, dass er jetzt erst Probleme bekommt.


    Heißt: Unbedingt schnell zum Tierarzt, Thema Kurzschnäuzigkeit ansprechen, Atemwege überprüfen lassen.

    Die meisten brachyzephalen Hunde, besonders Mops, Französische Bulldogge und Boston Terrier die nicht schon vom Welpenbeinen an massiv körperlich eingeschränkt sind, beginnen zwischen 2 und 3 Jahren die klassischen Symptome zu zeigen. Ich würde mir an deiner Stelle, schnellstmöglich einen Termin beim Spezialisten machen und deinen Hund komplett durchchecken lassen. Bonadea & corrier  Yelly wissen bestimmt gute Adressen hierfür.


    Aber, egal woher, ein Mops ist nie gesund. Sie sind immer krank und körperlich schwer behindert.

    Es ist eigentlich klassisch, dass es mit zunehmenden Alter mehr Probleme gibt bei dieser Rasse. Wurde der Hund mal einem Spezialisten vorgestellt?

    Tja, du hast dir eine Qualzucht geholt, guter Züchter hin oder her :ka: Die typischen Symptome verstärken sich mit der Adoleszenz. Dein Hund bekommt also keine Luft und kann sich nicht genügend abkühlen durch hecheln.


    Also, ab zum Tierarzt und prüfen lassen, ob der Hund operiert werden muss. Bis dahin nur früh morgens oder spät abends raus, evtl. mit Kühlweste.

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