Mopsproblem oder einfach nur die Hitze?

  • ot


    Zur Frage ob einer unserer Hunde derzeit Probleme hat: Nein nichtmal der 15 jährige Spitz mit Lungenvibrose und höchstwahrscheinlich riesigen Tumoren im Bauch "leidet" derzeit irgendwie an der Temperatur.


    Deshalb würde ich wäre es mein Hund es medizinisch abklären lassen

  • Ich könnte jetzt auch noch Bilder beisteuern vom atmenden Hund, spare mir das aber, weil Vergleiche absolut keinen Mehrgewinn für Barney bringen.

    Ja das sehe ich ein, ich persönlich dachte nur dass Bilder einer EBENFALLS brachycephalen Rasse der TE helfen könnten einzuordnen was es mit diesem Zunge aufrollen auf sich hat und wie unterschiedlich es aussehen kann wenn ein Hund hechelt denn sie schien ja bisher null Berührungspunkte damit zu haben was noch "normal" und was schon pathologisch ist bzw aus der Krankheit heraus resultiert.


    Denn wenn ihr Mops IMMER nur so hechelt finde ich das arg bedenklich.


    Und zwecks Gewichtsreduktion stimme ich natürlich absolut zu v.a. weil es beim Mops gern als "schick" angesehen wird wenn da paar Kilos zu viel drauf sind.

  • Vielleicht hat es den Mehrwert, dass die TE die Ernsthaftigkeit der Lage erkennt, dass das absolut kein normales Verhalten ist und nun sensibler mit ihrem Hund umgehen kann, sodass es bei Barney nicht mehr zu Überhitzung kommt und sich Unterstützung von einer spezialisierten tierärztlichen Praxis besorgt.


    Meine Sorge geht dahin, dass sie vielleicht denkt, okay, alle Hunde können (oder müssen können) bei 35 Grad rennen und toben, dann muss mein vom Züchter gesundgezüchteter Mops das auch können. Und es einmal auszuprobieren kann unter Umständen schon zu viel sein.



    Wie traurig, dass sie einfach genauso rum toben wollen wie andere Hunde auch, aber das wegen ihrer Anatomie einfach nicht geht. :verzweifelt:

    Absolut.

    Und zwecks Gewichtsreduktion stimme ich natürlich absolut zu v.a. weil es beim Mops gern als "schick" angesehen wird wenn da paar Kilos zu viel drauf sind.

    Es war ja jetzt auch nur mein Eindruck von einem einzigen Foto, was ihn jetzt auch noch in ungünstiger Position zeigt. Ich wollte also nicht unterstellen, dass er zu dick ist, nur darauf hinweisen, dass das ein wichtiger zu beachtender Faktor ist.


    Ich hab umständehalber kein aktuelles Material vom rennenden Frenchie, nur etwas vom letzten besagten heissen Sommer, was noch mal unterstreicht, dass die nicht unbedingt freiwillig Pause einlegen. Wir waren da auf dem Weg zum Fluss. Das ist so ziemlich das höchste der Gefühle, was ich im Sommer zugelassen habe (mit de Ziel, dann ins Wasser zu gehen), denn natürlich wollte die Rakete immer weiter düsen. Und genau das meine ich. Man muss sie dann wirklich aktiv ausbremsen.



    Ich habe bewusst ein Video rausgesucht, wo ihm die Hitze plus Aktivität wirklich zu schaffen macht. Das ist also für mich wirklich nichts erstrebenswertes.

  • Noch ein kleiner Vergleich zu einem Nicht-Mops der auch ned gut mit Hitze kann:


    Mein 3j schwarzer Lockenhund ist ein komplettes Wintertier. Alles über 29 Grad & schwül findet er unnötig, dafür kanns im Winter gar ned kalt genug sein, dass er mal ned raus will.

    Er "leidet" zwar im Sommer auch dahingehend, dass er tagsüber fast nur rumliegt & döst (wir wohnen im Dachgeschoß) Draußen ist er kaum zu irgendwas außer Schwimmen & Plantschen zu begeistern.


    Aber selbst bei den langen Ausflügen im Hochsommer, kann er sich mit etwas Schatten, Wasser trinken und kurzen Pausen zwischendurch gut selbst runterkühlen.


    Der Mops einer entfernten Bekannten (gleich alt & helles Fell - "noch sehr fit für die Rasse") liegt nach 5-10 min normalem Spazieren einfach nur mehr komplett ausgestreckt in der Wiese rum und steht auch nach einer halben Stunde nicht auf weil er mit Atmen beschäftigt ist...und das klingt auch nicht wie normales Hecheln sondern eher als würd jemand einen Akuschrauber betätigen & schnarchen.


    Mein Hund legt sich ab 30 Grad auch gern immer wieder dazwischen in die Wiese aber dafür muss er dann nicht mehr hecheln und kann nach 1 min wieder Gas geben....


    Das ist für mich der Unterschied zwischen Hunden die individuell einfach Hitze ned gut vertragen und einem Hund für den aufgrund extremer Einschränkungen/Deformierungen bei hohen Temperaturen jedesmal Lebensgefahr besteht.


    Bitte bring deinen Mops nicht noch durch Ballspiele - lange Spaziergänge in der Hitze in zusätzliche Gefahr :hot: Besorg dir eine große Tragetasche oder Hundebuggy und leg da eine Kühlmatte rein wenn du mal wirklich weite Strecken mit dem kleinen Kerl zurucklegen musst. Und, haben andere auch geschrieben - such dir evtl einen neuern Tierarzt der sich kein Blatt vor den Mund nimmt :verzweifelt:

  • Meine DSH hatte damals keine Probleme bei der Hitze. Sie war zwar etwas langsamer unterwegs und wollte mehr Pausen, aber dennoch war sie gut gelaunt und fit. Kein übermäßiges Hecheln, nichts.


    Unser Husky hingegen möchte mittags kaum in den Garten, liegt hauptsächlich auf den Fliesen und weigert sich jeglichen Muskel zu bewegen. Ich muss ihn Mittags regelrecht zum Pipi machen zwingen. Aber auch hier, er hechelt nicht sehr stark in der Hitze und geht teilweise sogar lieber auf dem Asphalt anstatt auf der Wiese. Pipi machen, sind maximal 10 Minuten. Morgens um ca 6:30 Uhr gehen wir eine Runde und Abends ab 20:00 Uhr. Da ist er dann auch wieder fit, agil und hat richtig Lust was zu unternehmen. Da kann ich ihn auch wieder zum spielen motivieren.


    Also bei meinem Hund ist es einfach "Uff, zu warm, lass mich in Ruhe", aber kein "Es ist so heiß, ich bekomme Panik"

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