Kühe auf der Wanderung: Verhalten im Notfall

  • Vorgestern bin ich über eine Alm gegangen (am Peitlerkofel), da standen die Gesellen:


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    Mutterkühe mit Kälbern und


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    Der hatte noch alles intakt und war sehr, sehr lieb.


    Nur nochmal, in Südtirol stehen durchaus Bullen auf Wiesen, die von Wanderwegen gekreuzt werden. In diesem Fall ist das sogar eine wirklich stark frequentierte Strecke.

  • Wenn ich mir die Bilder so anschaue: mit ein Problem könnte sein, dass viele Menschen das junge Tier nicht mehr als "Kalb" wahrnehmen, der Schutzinstinkt einer Mutterkuh aber bis zum nächstgeborenen Kalb andauert.

    Meine Ochsen hier sind 9,5 Jahre alt und waren die letzten Kälber meiner Kühe. Als neulich das Vetamt zum Blauzungen-Test da war und die Ochsen aus Stress gebölkt haben, sind die Kühe angeschossen gekommen, wie ein Turbo-T-Rex. (Da war aber ein Zaun dazwischen, als Vorsichtsmaßnahme)

  • da standen die Gesellen

    wobei ich die Gesellen vergleichsweiese nur in extrem friedfertig und tiefenentspannt kenne, haben wir bei uns auch einige.

    (darf man ja fast nicht erzählen, aber vor vielen Jahren stand Lucy mal vorsichtig ein höchstens ein paar Wochen altes Kalb beschnüffelnd auf einer Weide, die Mutter beguckte sich das ein paar Meter weiter, der Bulle graste noch ein paar Meter weiter, als wäre nix :ugly: .

    Weder war das gewollt noch zur Nachhahmung empfohlen |). Ich hab fast einen Herzinfarkt bekommen.)

  • Ist hier auch so. Die Cattles sind trotz der imposanten Hörner die Friedfertigsten und Gelassensten, die wir im ganzen Umkreis haben, hab die noch nie erbost oder auch nur leicht aufgeregt erlebt. Während bei den Schwarzbunten drei KM weiter recht oft Unruhe und Trubel ist.

  • Ist hier auch so. Die Cattles sind trotz der imposanten Hörner die Friedfertigsten und Gelassensten, die wir im ganzen Umkreis haben, hab die noch nie erbost oder auch nur leicht aufgeregt erlebt. Während bei den Schwarzbunten drei KM weiter recht oft Unruhe und Trubel ist.

    Das ist die Ebene, bevor man endgültig Buddha wird =)
    (Lucy war ja ein Berner-Mix und ungefähr so groß wie das Kalb. Ich hab eigentlich gerade Grisu versucht zu erzählen, wie friedlich Kühe doch sind, nach einer sehr blöden Stromzaunbegegnung. Dreh mich dann um und :shocked: . Lucy hat sich nie für Kühe interessiert, fand meine spezielle Aufmerksamkeit aber wohl auffordernd, mal nachzusehen. Würde ich heute eh anders lösen, dies war eindeutig ein Puzzle-Stück dazu :pfeif: )


    Aber ja, genauso kenne ich die Hochlandrinder (und auf der anderen Seite das Fleckvieh) auch bei uns.

  • Am Wochenende ist ein Jungvieh sehr neugierig zu uns gekommen um sich Yara an zu schauen. Die hat dem Tier dann die Nase abgelenkt.

    Warum auch nicht, wenn die Kuh selbst ankommt?


    Das war ein Südtiroler Grauvieh, die sind fast so entspannt wie die Hochland Rinder. :smiling_face_with_hearts:

  • Hier kommen die Cattles und die Galloways (fast, aber nicht ganz genauso friedlich) auch öfter mal an den Zaun und halten die Stirn hin zum Schubbern, wenn die Fliegen sehr plagen. Oder nutzen verschwitzten Mensch als Salzleckstein :hust:

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