Kühe auf der Wanderung: Verhalten im Notfall
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Ich würde Mal vorsichtig behaupten dass es mitunter an den Touris mit Hund liegt dass die Kühe irgendwann reagieren
Andersherum. Gerade in stark frequentierten Gebieten erlebe ich Wild und Weidetiere als absolut abgebrüht und ignorant.
https://www.komoot.com/de-de/highlight/516068
Radweg pfurzeben in einer Metropole. Dagegen ist jede Alm und sei sie noch so touristisch erschlossen einsam. Ich bin jedes Mal auf's Neue verstört wie friedlich das ist. Und da gibt es nicht nur Begenungsverkehr, von Picknick bis Party ist alles dabei.
ja das Phänomen haben wir in Slo auch auf der Velika Planina. Da sind so viele Menschen und Hunde dass die Kühe auch dementsprechend "selektiert" sind.
Trotzdem denke ich dass bei einer stressigen Position wo Kuh ständig den Touris begegnet und nicht ausweichen kann, dann noch mehrmals schlechte Erfahrungen macht, es eher Mal eskaliert.
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Hi
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Schreckliches Erlebnis, Gott sei Dank ist es gut ausgegangen.
Wenn man Kuhherden vermeiden möchte kann man zumindest in unserem Urlaubsgebiet fast nicht mehr wandern.
Bisher hatten wir aber noch nie ein blödes Erlebnis, ich nehme den Hund beim vorbeigehen auf den Arm und geh in möglichst großem Abstand vorbei.
Ja, Wanderwege gehen oft durch Weidegebiet, der Bauer könnte natürlich auch sagen, über meinen Grund hat keiner zu gehen. Dann hätte wir aber viele schöne Wege weniger.
Auf jeden Fall ein schwieriges Thema
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Was man vielleicht bedenken sollte, wenn das ein Wolfsgebiet ist, haben die Kühe sicher auch was gegen Hunde
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Ich könnte mir vorstellen, daß das "zügige Tempo" problematisch war. Das zieht Kühe eher mit.
Ich bin mir sicher, die Kuh war nicht grundlos agressiv sondern dass sie sich aus irgend einem Grund bedroht gefühlt haben muss. Nur was es war, keine Ahnung.
Habe diesen Vorfall auf jeden Fall mal bei der Gemeinde gemeldet. Sollten sich die Meldungen häufen, werden die ja sicher dann was tun.
Wanderer hoffentlich einschränken.
Will ich Almen haben, kommt man um Beweidung nicht drumrum, sonst gibt es langfristig keine Almen. Will man Nutzvieh nicht nur im Maststall haben, kommt man um Beweidung nicht drumrum.
Die Gebiete, in denen herum gewandert wird, sind nicht öffentlicher Park und Besitz der Allgemeinheit, sondern gehören meistens wem - der dann auch noch haftbar gemacht werden soll, wenn wem bei Ausübung von Privatvergnügen was passiert.
Also letztlich: es rennen einfach sowieso viel zu viele Menschen auf Almen rum. Deren Interessen sollten viel nachrangiger sein.
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Der Tourismusverkehr ist ja nur für die einen einen reines Vergnügen, für die anderen ein wesentlicher Wirtschaftszweig.
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Wo in Ö ca.? Ich kenne keinen einzigen Wanderweg, wo der Eingang ins Weidegebiet nicht gekennzeichnet ist. Die meisten sogar mit einem eigenen Schild bzgl. Hunde und Weidevieh, die dann eigentlich aussagen, dass man Hunde nicht mitnehmen darf/soll.
Wenn man sehr hoch gelegen los geht, also mit dem Auto schon ins Weidegebiet fährt, habt ihr womöglich den Hinweis nicht gesehen. Aber ich kenne keine nicht gekennzeichnete Weide.
Und die Landwirte bewirtschaften halt die Almen, demnach ist beim Wandern in der Weidesaison (April/Mai bis September/Oktober je nach Wetter) überall mit Kühen zu rechnen was unter Baumgrenze liegt.
Beim Betreten der Weide stand es schon dran, aber nicht zu Beginn des Weges. War ein Themenweg, also maximal touristisch ausgebaut mit Informationstafeln zu einem Thema, Fotospots für "Influencer" usw. Oberhalb der Baumgrenze, nur mit Lift anzufahren. Hunde sollten angeleint werden. Wir haben uns bewusst für gut ausgebaute Wege mit viel Frequentierung entschieden, da wir nicht viel Erfahrung im Hochgebirge haben. Schon auch mit Sicherheitsgedanken.
Letztlich ist es korrekt, man muss hier überall mit Weidevieh rechnen, wir haben uns für die Variante sofort Hund in den Rucksack bei Kuhsicht entschieden. Vielleicht muss man doch besser auf Wandern hier verzichten.
Die Gegend ist allerdings schon eine riesen Touristennummer, wenn da keiner mit Hund mehr kommt .
Okay na das ist eigentlich üblich.
Wir haben hier eine Wanderung, wo 10m vorm Gipfenkreuz die Weide beginnt, da ist auch der Hinweis bzgl. Weide. Davor gehst du Forstwege ohne Kühe und ohne Hinweise.
Gekennzeichnet werden die Weiden selbst.
Kuhattacken haben die letzten Jahre zugenommen. Der allgemeine Hinweis ist 'Hunde bestenfalls nicht mitnehmen'. Aber klar, schränkt einen massiv ein, aber wie hier auch schon geschrieben wurde: will ich Almen, brauch ich Weidevieh.
Wir genießen unsere Alm im Winter, mutterseelenalleine
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Wir waren vor 3 Wochen in Oberstdorf und mussten bei einer Wanderung auch durch eine Kuhherde gehen.
Browny war nervös, die Kühe waren ihr wohl eindeutig etwas zu nah.
Ich habe sie aber ruhig halten können und wir sind maximal aufmerksam und langsam (und schweigend) durchgegangen.
Eine Kuh ist uns zwar hinterherlaufen, sie hat aber dann relativ schnell das Interesse daran verloren.
Auf dem Rückweg haben wir uns dann einen Alternativweg ohne Kühe gesucht.
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Der Tourismusverkehr ist ja nur für die einen einen reines Vergnügen, für die anderen ein wesentlicher Wirtschaftszweig.
Das ist die andere Seite der Medaille.
Ändert nur nix daran, dass Wander-bis Alpintourismus für sich gesehen auch nicht gänzlich unproblematisch ist und viel Vieh und viele Menschen am selben Raum irgendwann die Frage aufwirft - was ist wichtiger?
Dass jeder immer überall hin kann und darf und das möglichst risikolos oder zumindest mit teilweiser Rsikoverlagerung auf andere - oder dass "Wo jeder immer überall hin will" in einem gewissen Rahmen erhalten bleiben kann.
Sperr ich alles Vieh aus und weg, damit jeder immer sicher durch kann bzw verlagere die Haftungsfrage weg von denen, die jederzeit überall hin können wollen, wird das, wo alle jederzeit hin können wollen, so eh auch nicht bestehen bleiben können.
Unser aller Freizeitverhalten ist in den letzten Jahrzehnten komplett explodiert. Hat zwar jetzt nichts direkt mit der Eingangsfrage und dem Vorfall, der natürlich trotzdem für die Betroffene blöd ist, zu tun.
Aber allein weil hier irgendwo quasi kam "Naja, und dann kletterte erst ich auf die Weide und"... Ah...wenn das im kleineren, "privateren" Rahmen wer tun würd, auf der Koppel neben dem Haus etwa, fänd das spannenderweise fast jeder deplatziert. Da hast nix auf der Koppel verloren.
Aber die Weide kreuzt den Wanderweg, ich hab doch das Recht, da zu gehen. Aber ich bin da durchgeklettert und da war ne böse Kuh. Ich muss doch aber da durchdürfen - ist so cirka mein Eindruck.
Irgendwie ist da schon viel auch wahrnehmungsverschoben in den Wanderer-Rinderdebatten.
Ich ginge mit Hund selber gar nicht durch Kuhgebiete und ohne auch nur selten, eben weil eh schon alle überall rumrennen. Dann mach ich es halt selber nicht, wenn es mir nicht gänzlich behagt.
Und das bitte nicht auf die TE beziehen, sondern als Allgemeinbetrachtung.
Allein wie Menschen- und Hundehorden hier durchs nahe Naturschutzgebiet trampeln und die ausgewiesene Futterwiese mit Hundeverbot der beliebteste und belebtese Freilaufspot im Umkreis ist, wünsch ich persönlich mir, eh mit ausgesprochen wenig Chancen, dass es wahr würde, eine deutliche Einschränkung der Zugänglichkeit von bestimmten Gebieten.
Und wenn ich manche mache Wandern mit Hund und da sind Kühe- Videos anschaue, kommt mir das Grausen. (Übrigens sogar bei der Züchterin eines meiner Hunde. )
Nein, nicht jeder ist verantwortungslos. Aber dass bei der Menge an Leuten, die unterwegs sind, nicht ein hoher Prozentsatz sich auch gar nix scheißt, scheint einfach nicht realistisch.
Ich bin, angesichts sämtlicher Erfahrungen mit Menschen und deren Hunden an allen anderen Orten, irgendwie nicht geneigt zu glauben, dass just auf der Kuhweide plötzlich alles anders ist.
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Also ich werde im Sommer nicht noch einmal hierher fahren. Aber ob ich den Einwohnern damit eine Gefallen tue nicht zu kommen, bezweifle ich. Die Diskussion hatten wir schon in einem anderen Threads, brauchen wir hier nicht noch einmal aufrollen. Trotzdem glaube ich, dass eine gemeinsame Lösung wünschenswert wäre, z.B. durch das Aufstellen von Elektrozäunen entlang bestimmter Wanderwege, die dann freigegeben werden und eben sämtliche Wege mitten durch Herden für Hunde sperren und am Beginn kennzeichnen.
Sind denn wirklich nur Hunde ein Problem? Also auf mich sind nur einmal Kühe zugerannt- und ich panisch weg - da war ich ohne Hund unterwegs.
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Also ich werde im Sommer nicht noch einmal hierher fahren. Aber ob ich den Einwohnern damit eine Gefallen tue nicht zu kommen, bezweifle ich. Die Diskussion hatten wir schon in einem anderen Threads, brauchen wir hier nicht noch einmal aufrollen. Trotzdem glaube ich, dass eine gemeinsame Lösung wünschenswert wäre, z.B. durch das Aufstellen von Elektrozäunen entlang bestimmter Wanderwege, die dann freigegeben werden und eben sämtliche Wege mitten durch Herden für Hunde sperren und am Beginn kennzeichnen.
Sind denn wirklich nur Hunde ein Problem? Also auf mich sind nur einmal Kühe zugerannt- und ich panisch weg - da war ich ohne Hund unterwegs.
Nein, nicht nur Hunde, ich habe schon öfter schreiende Menschen wegrennen sehen, mir tat besonders eine alte Frau leid, die immer wieder umgestoßen wurde und wahrscheinlich Todesangst hatte, wir konnten das nur von ganz weitem beobachten und nicht helfen. Irgendwann konnte sie sich aber hinter ein Gatter retten. Anfangs waren die Kühe nur neugierig, aber sie hatte dann mit einem Schirm mehrmals zugehauen, dann kamen immer mehr Kühe, dann hat sie den Schirm geöffnet und in alle Richtungen gewirbelt und dann haben ein paar Kühe angefangen zu schubsen. Mit Hund war ich noch nie in den Bergen, aber auch hier im Flachland auf meiner normalen Runde komme ich öfter an einer Herde Jungrinder vorbei. Ist schon beeindruckend wenn da 30 Rinder direkt angelaufen kommen und hinterm Stacheldraht Parade stehen. Stehen da aber nicht wegen mir, alle Augen sind beim Hund
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