Mein Rüde hasst meine Hündin. Was ist das vernünftigste?

  • Selbst wenn du jetzt sagst, du hast jemanden für den Rüden und behältst die Hündin, weil du meinst, dass das die einfachere Hundehaltung ist, würde ich sagen, deine Journey ist noch nicht ganz erwachsen.

    Das, was sie erlebt hat: das Aufwachsen bei einem Rüden, den sie wahrscheinlich schon viel früher als du als Lebensgefahr einschätzen konnte, dann den gelungenen Angriff und die Schmerzen und Einschränkungen, die sie hatte. Zusätzlich noch den Rüden, der sie fast getötet hat, immer zu riechen und zu wissen, dass er da ist, ... Wie absolut furchtbar ist das?


    Ich kann mir nicht vorstellen, dass sie so einfach bleibt, wenn sie erstmal wirklich erwachsen ist. Da wäre ein neuer Anfang - weg von dem Ort, an dem sie das erlebt hat, sicher der bessere Weg.

  • Den Rüden kannst du händeln

    ...offensichtlich nicht...

    Ja und Nein. Laut TE war es ihr fahrlässiger Freund. Sie schließt die Hunde ein in getrennte Räume, sie hat ihm gesagt was er tun muss und er hat es nicht getan. Aber ja, sie hätte grundlegend abschließen und den Schlüssel weglegen sollen, hoch oder tief das der Freund nicht mehr ran kommt.

  • Unabhängig davon welcher Hund zuerst da war, könnte ich den Rüden wohl nicht mit gutem Gewissen abgeben und jemandem anders diesen Packen aufladen, ihn durchs Leben zu bringen ohne dass noch mal jemand zu schaden kommt.

  • Hier hätte niemals ein zweiter Hund einziehen dürfen.

    Aber ist geschehen, gib die Hündin möglichst schnell in ein neues gutes Zuhause ab, in dem sie nicht in Todesangst leben muss.


    Lass Hurricane draussen nicht ohne Leine laufen, das ist doch grob fahrlässig. Es gibt gerade einen anderen Thread, da wurde ein kleiner Hund von einem Schäfer totgebissen.

  • ...offensichtlich nicht...

    Ja und Nein. Laut TE war es ihr fahrlässiger Freund. Sie schließt die Hunde ein in getrennte Räume, sie hat ihm gesagt was er tun muss und er hat es nicht getan. Aber ja, sie hätte grundlegend abschließen und den Schlüssel weglegen sollen, hoch oder tief das der Freund nicht mehr ran kommt.

    Okay, das klingt jetzt böser, als es soll, aber einfach die Schuld weiterreichen funktioniert da nicht. Ihr Hund, ihre Verantwortung. Wie? Nun im Zweifelsfall für zuverläsige Betreuung suchen.


    Im Ernst, zuhause beisst er fast die Hündin zu Tode und draussen läuft er frei...??


    Das klingt für mich nicht sonderlich verantwortungsbewusst.


    Edit: würde sie in meiner Nähe wohnen, würde ich mich wohler fühlen, der Rüde käme zu jemand, der den händeln kann.

  • Ich kann verstehen, dass du den Rüden gerne abgeben würdest. Das kann gut gehen, wenn du an jemand wirklich kompetentes gerätst, der weiß, was er sich da ins Haus holt. Es kann aber auch schief gehen und der Hund wird zum Wanderpokal, landet im Tierheim oder wird eingeschläfert, wegen erneuter Beißvorfälle. Könntest du damit leben? Ich glaube ich würde beide Hunde inserieren auf passenden Seiten und gucken für wen das bessere Angebot für ein Zuhause kommt :thinking_face:

  • Dieses Szenario hat sich realistisch betrachtet über längere Zeit abgezeichnet. Der Rüde hatte vorher nur keine Gelegenheit.


    Ich liebe Schäferhunde, aber dass ein einziger kleiner menschlicher Fehler zu einem fast toten Zweithund führt, würde mich arg an meiner Kompetenz zweifeln lassen, den Rüden zu behalten. Andererseits wäre es unverantwortlich ihn zu vermitteln - viel zu gefährlich.


    Ich würde mir ernsthaft die Frage aller Fragen stellen. Verantwortlich ist IMMER der Halter und nicht der "Handlanger". Was ist, wenn beim nächsten Mal die Haustür nicht richtig schließt oder der Zaun nachgibt?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!