Mein Rüde hasst meine Hündin. Was ist das vernünftigste?

  • Ich habe hier im Forum tolle Trainer/innentipps bekommen. Wenn du sagst wo du wohnst, kann man dir bestimmt helfen und Hurricane kann ein ganz normaler Hund werden!

    Du hast da was überlesen

    1. sie trainiert schon lange, ein 08/15 Trainer hilft hier nicht

    2. Nein, Hurricane wird NIEMALS ein normaler Hund werden


    Sorry, aber es geht hier nicht um einen süßen Begleithund der ein paar Problemchen macht

  • Sowas ist eine Zumutung für die Umgebung.

    Würde sie mit dem Hund ungesichert, sprich ohne Maulkorb/Leine, rausgehen und das Verhslten des Hundes klein reden, wäre ich bei dir.


    Dann wäre der Hund tatsächlich eine massive Gefahr für die Umgebung und die Haltung grob fahrlässig. Den Hund weiter zu vermitteln halte ich aber auch für sehr fahrlässig - die Gefahr, dass der Hund an jemanden kommt, der sich selbst überschätzt ist mMn einfach viel zu groß.


    ABER sie scheint sich ja der Gefahr, die von ihrem Hund aus geht, bewusst zu sein und sichert ihn entsprechend. Vor allem nach diesem absolut tragischen Vorfall. Daher würde ich in diesem Fall absolut nicht so weit gehen und zum Einschläfern raten.


    Ich persönlich würde diesen Hund halt niemals wieder und unter keinen Umständen frei laufen lassen und immer zu jeder Zeit draußen mit Maulkorb führen.


    Parallel mit einem kompetenten Trainer dran arbeiten, aber ich denke, das ist SitzPlatzAus eh bewusst. Aber unabhängig von irgendwelchen Trainingserfongen, würde ich persönlich einen solchen Hund ausschließlich an kurzer Leine und mit Maulkorb führen. Der Hund kann ja dennoch ein gutes Leben haben und gefährdet niemanden.

  • Hurricane wird niemals ein "normaler" Hund sein. Also, zumindest nicht das was die meisten als normal betrachten.


    Ist er ein Psycho, oder irre? Ich weiß nicht. Finde diese Behauptungen nicht angebracht bei einem Hund.


    Ich arbeite an und mit ihm seit er 8 Wochen alt ist. Er wollte damals schon nicht mit anderen Welpen spielen, sondern nur mobben.


    Als er 18 Wochen war habe ich einen Trainer hinzugezogen, weil seine Aggression richtig erwacht ist.


    Hurricane kann unauffällig im Alltag laufen. Er hat noch nie einen anderen Hund außerhalb meines Haushaltes verletzt und ich werde auch dafür sorgen, dass es so bleibt.


    Er steht gut im Gehorsam. Außenstehenden würde nicht auffallen was für Arbeit dahinter steckt.


    Gruppenstunden? In der 0815 Hundeschule? Sorry, aber das zeigt dass du nicht viel Ahnung hast.


    Wir trainieren im Verein, unter anderem auch mit anderen Hunden. Die meisten Übungen läuft er mit MK, obwohl er super im Workflow ist und so bei der Sache, dass vermutlich nichts passieren würde. Aber mir ist wichtig, dass alle Anwesenden sicher sind.


    Er macht auch SD. Währenddessen dürfen sich keine anderen Hunde am Platz befinden, das ist so abgemacht.


    Er ist voll drinnen. Ist sportlich super und macht irrsinnig Spaß.


    Ich habe ein Team von Leuten die mich unterstützen und beraten und ja, aufgrund dessen dachte ich es wäre okay eine Zweithündin zu holen. Das war eine Fehleinschätzung mehrerer Personen, das weiß ich jetzt.


    Einschläfern steht nicht zur Debatte, Punkt!

  • und Hurricane kann ein ganz normaler Hund werden!

    Aeh was? Der Hund macht von Welpenbeinen an klar, dass er 0,0 Bock auf andere Hunde hat. Der wird auch mit Gruppenstunden kein Hund, dem beim Anblick von Artgenossen ein Regenbogen aus dem Hintern scheinen wird. Und genau DAS verstehen aber Unmengen an HH unter einem 'normalen' Hund.

  • SitzPlatzAus nach deinem letzten Beitrag bin ich mir 100% sicher, dass er bei dir am besten aufgehoben sein wird. Das klingt doch so, als könntet ihr zu zweit irgendwann wieder ein gutes Team werden.




    Und nur weil es in dieser Konstellation nicht hingehauen hat, heißt es ja nicht, dass du dir den Wunsch von zwei Hunden nie erfüllen kannst. Irgendwann nach Hurricane wirst du sicher ein harmonisches Zweiergespann zusammenstellen können, dass du dir hier schon erhofft hattest.

  • Ist er eigentlich gesundheitlich durchgecheckt? Also nicht, dass ich denken würde, dass er ein netter Schoßhund sein könnte, wenn da bisschen was behandelt wird, aber ich frage mich schon, ob da irgendwelche Schmerzen, Hirnfehlbildungen etc in die Intensität des ganzen reinspielen könnten. Auch sowas wie SDU kam mir in den Sinn, weil mein Terrier mit nicht eingestellter SDU damals durchaus auch ein recht interessantes (aber definitiv nicht vergleichbares!) Aggressionslevel an den Tag gelegt hat :thinking_face: Ein unverträglicher DSH ist ja nun erstmal nichts besonderes in dem Sinne, aber die Vehemenz ist halt… anders.

  • und Hurricane kann ein ganz normaler Hund werden!

    Aeh was? Der Hund macht von Welpenbeinen an klar, dass er 0,0 Bock auf andere Hunde hat. Der wird auch mit Gruppenstunden kein Hund, dem beim Anblick von Artgenossen ein Regenbogen aus dem Hintern scheinen wird. Und genau DAS verstehen aber Unmengen an HH unter einem 'normalen' Hund.

    Aber es kann ein Hund werden, der lernt dass andere Hunde keine Gefahr sind, dass er sich nicht verteidigen muss. Ich glaube wenn die TE und Hurricane richtig zusammenwachsen und er sieht, dass er sich auf sie verlassen kann muss er nicht gleich so aggressiv werden.


    SitzPlatzAus


    0815 Hundeschule klingt sehr abwertend. Es gibt sehr gute Hundeschulen und Trainer/innen die auch mit Familienhunden arbeiten und trotzdem helfen können bei deinem Hund. Finde diese Unterstellung, dass ich keine Ahnung hätte etwas schräg. Du kennst mich überhaupt nicht. Ich habe auch eine schwierige Hündin und wir gehen den Weg gemeinsam an und ich bin sicher, dass auch sie ganz normal werden wird.

  • Wenn du sagst wo du wohnst, kann man dir bestimmt helfen und Hurricane kann ein ganz normaler Hund werden!

    Nein, kann er nicht.

    Das wird immer ein massiv artgenossenunverträglicher Hund bleiben, daran ändert man in dem Stadium nix mehr.


    Aber es kann ein Hund werden, der lernt dass andere Hunde keine Gefahr sind, dass er sich nicht verteidigen muss. Ich glaube wenn die TE und Hurricane richtig zusammenwachsen und er sieht, dass er sich auf sie verlassen kann muss er nicht gleich so aggressiv werden.

    Das hat nix mit Gefahr zu tun. Es gibt genügend Hunde, die aus anderen Gründen zubeißen als Unsicherheit, der hier meint es ernst und da sind so Ratschläge kontraproduktiv bis gemeingefährlich!


    Worum es da geht ist Führbarkeit und Kontrolle und da hat die Besitzerin ja bereits großartige Leistung vollbracht, sonst würde ein solcher Hund nicht unauffällig durch den Alltag laufen bis zu diesem Leichtsinnsfehler.


    Wichtig ist da jetzt nur, den Spagat hinzubekommen zwischen sich bewusst sein, dass so etwas nie wieder passieren darf, weil der Hund eben doch gefährlich ist, aber eben ohne dabei das Vertrauen und die Zuneigung zum Hund zu verlieren, denn im Grunde hat sich der Hund nicht verändert im Vergleich zur Zeit vor dem Vorfall.

  • Wenn du nichts konkretes vorliegen hast, dann würde ich auch dazu tendieren die Hündin abzugeben. Das geht auch mit Sicherheit einfach schneller.


    Naja, und so ganz theoretisch kannst die natürlich auch beide Wege offen halten, beide Hunde bei der entsprechenden Plattform inserieren und schauen, wo sich am schnellsten wer passendes meldet.


    Wie gesagt, jemand passendes ist bei einem DSH ja nun kein Hexenwerk und es gibt ja nicht nur Deutschland.

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