Ein Zweithund soll her. Begleiter für mich, Freund für Mops und Katze

    Hallo :)


    Viele hier haben meinen letzten Thread gelesen, in dem es um Dobermann Zoe ging. Das war ja leider ein phänomenaler Griff ins Klo meinerseits.


    Ich möchte meinen Wunsch nach einem Zweithund, einem "richtigen" Hund aber nicht aufgeben und würde gerne eure Meinung hören welche Rassen am besten passen würden.


    Ich wohne in einer Wohnung, zusammen mit meinem Mops Lily (8 Jahre) und Katze Molly (7 Jahre).


    Molly ist super unkompliziert. Solange sie nicht gejagt wird, kann sie sich mit jedem Hund anfreunden, sie ist weniger das Problem.


    Das Problem ist Lily. Sie ist zwar wirklich freundlich, aber sie ist auch krank. Hat starke Probleme mit den Bandscheiben, der Atmung und den Augen. Ein falscher Sprung kann sie wieder in die Tierklinik befördern. Ein falscher Biss ins Gesicht und ihre Augen sind in Gefahr. Sie kann auch nicht wirklich toben, weil sie beinahe erstickt. Sie wehrt sich auch nicht, sie ist sehr passiv, lässt sich alles gefallen ohne einen Mucks von sich zu geben.


    Ich kann mit ihr einfach nichts anfangen, also sportlich oder generell hundetechnisch. Sie fordert ihren Oma-Spaziergang ein und kuschelt sehr gerne. Aber das wars. Sie könnte auch bei einer 95-Jährigen glücklich werden.


    Apropos Oma, das ist der nächste Punkt. Ich arbeite Vollzeit und meine Oma passt währenddessen bei mir zuhause auf meine Tiere auf. Der neue Hund sollte also auch dafür geeignet sein. Meine Oma ist 69 und hundeerfahren. Sie ist auch noch ziemlich fit, aber kann vermutlich einen großen, ziehenden Hund nicht gut halten.


    Ich möchte mit dem Zweithund sportlich etwas beginnen. Ich bin da recht offen. Interessieren würde mich Obedience oder Rally Obedience am meisten. Ich wäre aber auch offen für Agi oder Hoopers. Ich möchte einfach ein gemeinsames Hobby mit meinem Hund finden.


    Ich habe bis auf oben genanntes nicht wirklich viele Ansprüche an den Hund.


    Mein Traumhund ist der Dobermann, aber das ist erstmal für viele Jahre auf Eis gelegt.


    Welche Hunde mich noch sehr reizen würden sind:


    Australien Shepherd

    Border Collie

    Tervueren/Groenendael


    Wenns etwas kleiner sein soll:

    Mini Australian Shepherd

    Schipperke


    Ich mag Hunde mit viel will to work und will to please.


    Nun ist mir bewusst, dass gerade bei den ersten 4 vermutlich keiner dieser Hunde zu mir passt in meinem aktuellen Leben mit Lily und Molly. Das ist natürlich schade.


    Ich weiß nicht wie es bei den kleineren aussieht?


    Aber vielleicht könnt ihr mir anhand dieser Hunde auch Alternativen nennen, die passend wären und mit denen ich glücklich werden könnte.


    Bitte keine Zwerge oder Qualzuchten und nichts lockiges.


    Falls noch Fragen offen sind, beantworte ich diese gerne. Einfach drauf los fragen :)


    Danke euch schonmal :)

    Ich fände bei dir einen Gang ins örtliche Tierheim angebracht oder zu einer Pflegestelle vor Ort wo man den Hund sehen kann wie er ist mit gefestigtem Charakter pipapo (keine Blindadoption aus dem Ausland in deiner Konstellation selbstverständlich)


    Ich glaube ein Welpe ist hier generell eher ungünstig, egal welche Rasse.


    Von knackigen Gebrauchshunden jeglicher Art würde ich in der Konstellation sowieso absehen.


    Unmöglich ist es sicher nicht, aber ich sehe bei dir eher einen netten bereits erwachsenen gesunden Hund der deine Anforderungen nach Sport ebenfalls super erfüllen kann.

    Oder du wartest bis dein Mops mal nicht mehr ist....

    Nein

    Nein

    Nein


    Keine Ahnung, kenne ich zunwenig

    Bei denen, die ich kenne: Nein!



    Wenn ueberhaupt (ich sehe einfach keinen Zweithund bei so einem kaputten Hund wie deinem Mops), dann was kleines nettes. Damit der Mops das ueberlebt und damit DU das geregelt bekommst! Und da sind die ersten 3 Rassen mAn sowas von raus!


    Gibts nichts im TH? Ein aelterer (nicht alt!!) Hund, der Bock auf Bespassung hat aber keinen dauerhaften Sport zwingend braucht (sorry aber Unmengen an Anfaengern geben einfach wieder aus) und der soweit vertraeglich ist und keine Baustellen hat?

    Ansonsten halt die boesen :roll: Begleithunderassen (QZ ignorieren).

    Keine Ahnung was bei dir ein Zwerg ist. Die Mini-Aussies bei mir im Verein sind fuer mich alle Zwerge (ausser einer, aber der ist zu gross).



    Zitat von BananaAnna

    Ich mag Hunde mit viel will to work und will to please.

    Wieviel solcher Hunde kennst du?

    Abgesehen davon, dass ich deinem Mops in dem Alter und den gesundheitlichen Großbaustellen keinen Hund vor die Nase setzen würde (einfach jeder Hund, egal ob Welpe oder Senior, wird fitter, agiler sein als der Mops und sie kann so unfassbar schnell, auch ohne Absicht, ernsthaft verletzt werden.), bin ich immer noch für nen Papillon.

    ich finde auch, Du solltest noch ein wenig Geduld haben, das mit Deinem Mops klingt wirklich schon sehr krank und leidend und dann kannst Du Dir einen Hund aussuchen, wo es wirklich passt, der dann auch ein wenig lebhafter sein darf, ohne Deinen Mops zu gefährden.

    Ich hab den anderen Thread von dir nur am Rande verfolgt, würde in deinem Fall aber falls, unbedingt etwas wirklich nettes und gewichtsmäßig leichtes nehmen. Sehr sportlich, begeisterungsfähig, nett und deeskalierend sowie problemlos auch durch deine Oma zu halten: Shelties. Wir machen mit unseren Hoopers und Agi, aber auch für Tricks und UO (RO z.B.) absolut zu begeistern. Leben auch völlig problemlos mit unseren Katern zusammen (Anleitung zu Beginn braucht es natürlich dennoch). Robust, aktiv, lange Wanderungen, Sport etc. kein Problem. Also definitiv "richtige Hunde", was auch immer du da konkret mit meinst.

    Nachteil: bellfreudig! Aber das sind Aussie und Schäferhund-Typen durchaus auch. Und Shelties sind relativ weich und sensibel, was ich in deinem Fall aber eher nicht als Nachteil sehen würde.


    Junghunde sind oft stürmisch-verspielt und testen aus. Da würde für mich alles größere an Rassen, was zudem viel Wille und Energie mitbringt, beim Gesundheitszustand deines Mopses rausfallen. Zudem, wenn dir adäquates Managen schwerfällt, was bei deinem Dobermann sicher mit reingespielt hat.

    Ich würde in deinem Fall auch keinen Zweithund holen. Damit tust du deinem Mops keinen Gefallen!

    Ansonsten würde ich auch den Papillon vorschlagen. Da evtl nach einem etwas älteren Exemplar vom Züchter schauen.

    Keine dieser Rassen.

    Ich sag dir auch warum: Zu einem stark eingeschränkten Hund ist JEDER gesunde Welpe eine Gefahrenquelle.

    Ich hab hier einen inzwischen 15jährigen, schwerkranken Kleinspitz (29cm) sitzen. Zu ihm dazu kam 2022 ein wirklich extrem braver Sheltiewelpe (37cm) und vor 7 Monaten ein Kleinspitz (24cm).

    Trotz Erfahrung und Management unsererseits hat der Sheltie damals den Opa verletzt und die Kombi heute geht nur mit Trennung und Management.


    Mein Rat: Nimm nen Erwachsenen Hund oder warte

    BananaAnna : Bitte lass Lily ihre letzte Zeit in Frieden verbringen, auch wenn es dir schwerfällt.

    Dir läuft die Zeit nicht so schnell davon wie ihr.


    Sie ist alt und schwer krank, du hast meine Hochachtung, daß du dir diesen Hund hast 'überhelfen" lassen, nachdem der eigentlich Besitzer ihrer überdrüssig war.


    Aber sie wird keinen Welpen überleben, das sage ich dir ehrlich.

    Welpen sind einfach Welpen, ihnen fehlt Impulskontrolle, sie stellen Dinge an, die man nicht für möglich hält.

    Ein unkontrollierter Sprung, ein Anspielen, ein Antatzeln- für Lily würde es starke Schmerzen bedeuten.

    Und sie hätte wieder Angst in ihrem zu Hause.

    Sie hat nicht mehr viel Zeit...


    Du hingegen hast noch Jahrzehnte vor dir, die du mit Traumhunden füllen kannst.


    Ich sehe weder einen Hütehund noch einen Schäferhund bei dir.

    Das sind Rassen, die sehr fordernd sind, bei denen man auf kleinste Anzeichen reagieren muss, die häufig eng geführt werden müssen, um unauffällig zu sein.

    Auch in der Zeit nach Lily sind das Rassen, die nicht zu deiner Art passen - du hattest dich ja als eher "Wattebauschfraktion" beschrieben. (das meine ich absolut nicht abwertend!)


    Du schießt bei der Rassewahl über das Ziel hinaus mit "will to work" und "will to please".

    Jeder ganz normale Begleithund erfüllt bereits deine gestellten Voraussetzungen, du brauchst keinen Spezialisten dafür.


    Auch im Tierschutz könntest du fündig werden.


    Ich weiß, lockig kommt für dich nicht in Frage, aber rein von deiner Art, von deinen Zukunftswünschen und deinen Wünschen im Sport würde ich sagen "Guck mal bei den Pudeln oder Pudelmixen". (und das sage ich wirklich nicht oft. ;) Ich bin kein Pudelmensch, ich bin zu grobmotorisch für sie - aber bei dir musste ich bereits im Zoe-Thread daran denken)


    Alles Gute!

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