Ein Zweithund soll her. Begleiter für mich, Freund für Mops und Katze
- BananaAnna
- Geschlossen
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Ich weiß, lockig kommt für dich nicht in Frage, aber rein von deiner Art, von deinen Zukunftswünschen und deinen Wünschen im Sport würde ich sagen "Guck mal bei den Pudeln oder Pudelmixen". (und das sage ich wirklich nicht oft. Ich bin kein Pudelmensch, ich bin zu grobmotorisch für sie - aber bei dir musste ich bereits im Zoe-Thread daran denken)
Aber jungen Pudel sind sehr hüpfig und energiegeladen und wenn man ein selbstbewusstes Exemplar erwischt, total frech und viel zu niedlich dabei.
Mein Rüde fand es als Junghund ganz fantastisch, meine alte Hündin im Nacken zu packen und quer durch die Wohnung zu ziehen. Der war auch viel zu grob mit ihr und ich konnte sie zu Beginn absolut keine Minute alleine lassen, auch wenn meine Hündin ihn sofort für sich adoptiert hat und ihn heiß und innig liebt. Sie wollte also die ganze Zeit mit ihm interagieren und er war dann zu grobmotorisch. Außerdem war sie einen Ticken zu alt, um sich selbst zu wehren (im Gegensatz zu meiner anderen Hündin, die ihn mit einem einzigen Blick hat stramm stehen lassen, wenn er ihr doof kam) und obendrauf kam noch der neue Kreuzbandriss, wo der Kleene absolut gar nicht kein bisschen auch nur rüpelhaftes Junghundverhalten zeigen durfte, indem er ihr einfach mal den Weg abschnitt oder zur Seite drängte.
Also wäre es eine ähnliche Kombi wie hier: älterer, erkrankter Hund plus junger tobender Welpe. Das ist einfach doof. Es geht schon, aber muss echt nicht sein.
Die erste Zeit war deswegen für meinen nettesten Terrier der Welt ziemlich anstrengend (und für mich natürlich auch). Heute sind das die besten Freunde, aber es war das ganze 1. Jahr richtig viel Erziehungsarbeit und Umlenkung und auch viel Verbot und Trennen. Und manchmal kam es trotzdem zum Crash. Da hat dann schon mal die Nase im Auge gesteckt.
Dabei war mein Rumo ein ganz normaler aufgeweckter lustiger dreister Junghund, wie so Jungrocker halt drauf sind. Und ich war da großteils zuhause - nicht 9h Vollzeit weg. Denn diese Erziehungsarbeit tagsüber, das muss man auch leisten. Das hat nicht meine Oma für mich erledigt. Ist ja schön und gut, wenn einer etwas aufpasst, aber die Erziehung übernehme bei meinen Hunden immer noch ich, ebenso Regel ich die Interaktion zwischen den Hunden und der Einführung des Junghundes in die Gruppe. Und das geht bei Vollzeit gar nicht.
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Hi
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Ich finde es spannend, dass die Oma, über die du dich im letzten Thread so aufgeregt hast, weil sie für sich eine sinnvolle Grenze gezogen hat, jetzt wieder als Betreuungsperson herhalten darf.
Das ist für mich persönlich der gleichwertige Punkt neben der stark beeinträchtigen Lilly.
Bei Vollzeit berufstätig bleibt nicht viel Zeit (Ausnahme WE), die meisten Stunden ist die fitte Oma verantwortlich und sie müßte einen Großteil der Erziehungsarbeit und Versorgung leisten.
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Ahnt die Oma denn schon etwas von ihrem "Glück"?
Du solltest die Oma bereits jetzt in deine "gloriosen", neuen Zweithundpläne einweihen.
Immerhin soll sie dir die Kartoffeln ggf. wieder aus dem Feuer holen und da deine Oma ja mit durchaus mehr Vernunft gesegnet ist, als du, wird sie dir - wenn du schon auf die hiesige Meinungen nichts geben solltest - hoffentlich diesen Zahn schnell ziehen!
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Was machst du mit dem Mops, wenn er auf langen Spaziergängen nicht mitkommen kann? Dann musst du zweimal gehen,der Mops muss gegebenenfalls alleine zu Hause bleiben was für ihn ja auch unfair ist.
Es klingt so unkompliziert, zweimal zu gehen.
Ich kann von meiner Schwester berichten, die einen fitten und einen kranken Hund hatte. Die letzten Lebensmonate des kranken Hundes musste sie viel getrennt gehen und den kranken Hund sehr viel pflegen und versorgen. Das ist sehr an die Substanz gegangen.
Zum Glück gibt's dafür ja immerhin heutzutage ein paar Möglichkeiten, zb in Form eines Hundewagens.
Mache ich auch oft so. Es erfordert eben mehr Umsicht, aber das tut es mit mehr Hunden im Freilauf sowieso. Man muss mehr Zeit einrechnen, wenn der kranke Hund irgendwo rumdümpelt und der fitte Hund ggf an der Schleppleine 10m vor einem herumläuft und dann kommt einem auf einem Feldweg ein Traktor entgegen und du musst alle einsammeln. Das geht mit krankem älteren Hund sowieso nicht so schnell. Aber das ist ja nun wirklich keine Sache, die man bei zwei Hunden nicht eh oft schon hat.
Getrennte Runden sind sowieso wichtig zu Beginn, um mit dem Welpen mal alleine etwas zu erleben, ggf. Hundeschule, Social Walks etc. Da ist es schon sogar von Vorteil, einen Hund zu haben, der das absolut gar nicht mehr fordert. Hier sehe ich bei der Konstellation nur, dass der Mops ja eh schon den gesamten Tag fremdbetreut wird und wenn man dann mit dem Zweithund wieder aufbricht, dann ist er eben wieder alleine. Ich mache das zwar auch oft so, aber ich wohne eben auch nicht allein und Herrchen ist dann da.
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Die drei Hobbys meiner Pudelhündin Cara, als sie ein Junghund war: Rennen, Ringen und spielerisch Raufen mit anderen Hunden.
Jagd und Kampf sind nun mal die Themen, auf die junge Hunde aller Rassen sich spielerisch vorbereiten, und das mit ganzem Körpereinsatz.
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Hunde und Katzen brauchen keine Freunde! Das ist eine rein menschliche Sichtweise. Sie wollen in Frieden und artgerecht leben, das gilt insbesondere für kranke Tiere. DU möchtest unbedingt einen Zweithund, trotz dem Desaster mit dem Dobermann. Manche lernen es nie…
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Manche lernen es nie…
Denkst Du ernsthaft, dass Du nach zwei Threads in einem Hundeforum die TE gut genug kennst, um Dir ein solches Urteil anmaßen zu können?
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Einen lustigen, lebhaften Junghund von Gewicht und Größe eines Goldies würde ich niemals empfehlen, wenn eine Siebzigjährige ihn tagsüber betreuen und mit ihm ausgehen soll!
Ich kenne deine Erfahrungen nicht, von daher kann und will ich dir da nicht widersprechen.
Meine Erfahrungen im Reallife sind da anders.
Da weiß ich, wie ein Golden sich entwickeln kann, wenn er nicht bei Menschen landet die meinen, "die sind ja von Natur aus so lieb, und quasi selbsterziehend".
Eine Schwester meines Jungspundes ist bei einem Ehepaar um die 70 gelandet, als Familienmitglied auch für die Enkelkinder, teils im Kleinkindalter, und das klappt hervorragend.
Da steckt viel Arbeit drin, dessen muss man sich natürlich bewusst sein.
Natürlich kenne ich auch die Kaliber, die überhaupt keine Wahrnehmung für sowohl eigene als auch fremde körperliche Grenzen haben.
Alle MEINE Hunde haben hervorragend gelernt, rücksichtsvoll und umsichtig mit körperlich schwächeren Hunden umzugehen.
Das konnten sie nicht als Welpen, das haben sie bei mir gelernt - was natürlich ohne ihre Veranlagungen nicht möglich gewesen wäre.
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Alle MEINE Hunde haben hervorragend gelernt, rücksichtsvoll und umsichtig mit körperlich schwächeren Hunden umzugehen.
Das konnten sie nicht als Welpen, das haben sie bei mir gelernt
Da sagst du es. Wenn aber ein Welpe einzieht, dann muss man das erstma beibringen und das dauert mitunter 1 Jahr oder auch 2 Jahre.
Und währenddessen lebt der Mops mit dem Junghund zusammen und wird von der Großmutter der TE betreut.
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Das konnten sie nicht als Welpen, das haben sie bei mir gelernt - was natürlich ohne ihre Veranlagungen nicht möglich gewesen wäre.
Hattest du nebenbei auch einen alten, kranken Mops zuhause?
Ich sehe in diesem Setting auch keinen Golden.
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das haben sie bei mir gelernt
Das glaube ich dir sogar. Mir wäre das Risiko nur zu groß, weil das ein durchaus anspruchsvolles Ziel ist und in diesem Fall funktionieren muss. Sofort, von Anfang an und immer.
Beim Mops gilt einfach 0 Fehlertoleranz. Zusätzlich ist die gemeinsame Zeit abzüglich Schlaf, Betreuung, Mopseinzelzeit, sonstige Verpflichtungen sehr begrenzt und in dieser Zeit muss noch alles Andere passieren.
Natürlich ist es wichtig sich zurücknehmen zu können, sich anzupassen. Für einen jungen Hund muss es aber auch Phasen geben in denen sie rumrüpeln können, sich ausprobieren, usw. Wann dafür bei diesem sehr engen Gerüst, dass einfach durch die gegebenen Bedingungen gegeben ist noch Zeit bleiben soll ist mir rätselhaft.
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