Ein Zweithund soll her. Begleiter für mich, Freund für Mops und Katze
- BananaAnna
- Geschlossen
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Alle MEINE Hunde haben hervorragend gelernt, rücksichtsvoll und umsichtig mit körperlich schwächeren Hunden umzugehen.
Das konnten sie nicht als Welpen, das haben sie bei mir gelernt - was natürlich ohne ihre Veranlagungen nicht möglich gewesen wäre.
Und das ist der Knackpunkt: das haben sie bei DIR gelernt. Du bist aber nicht die TE; die TE hat ergo nicht deine Fähigkeiten - und damit halte ich es von vorneherein für - sorry - völlig hirnrissig, einen GR als Mops-Freund zu empfehlen. Plusminus 30 kg (wenn ausgewachsen) gegen vielleicht 5-8 kg ... sorry, aber das ist in der Situation hier mehr als fahrlässig.
Davon ab ist die TE berufstätig, tagsüber werden die Hunde von der wohl erfahrenen (wie erfahren?) Oma betreut. Meinst du echt, dass eine 70-jährige es noch schafft, einen ungestümen Junghund so zu bändigen, dass dem kranken Mops absolut gar nichts passieren kann?
Ich weiß, der Vergleich hinkt - aber Masha (die überwiegend sehr gemütlich ist) würde ich keiner älteren Person anvertrauen, denn wenn die 35 kg doch mal in irgendeine Richtung wollen, hat eine ältere Person dem Hund evtl gar nichts entgegen zu setzen. Vor allem, wenn man Masha nicht einschätzen kann oder von vorneherein nicht besonders eng führt.
Die TE ist mehr oder weniger Hundeanfängerin. Und wenn ich da an meine Anfänge zurückdenke ... hm, ich glaube, ich hätte es nicht geschafft, meinen (hypothetischen) kranken Hund so engmaschig vor dem wilden Welpen/Junghund zu schützen.
Ich weiß, du meinst es nur gut, aber bitte schließ nicht immer von dir auf andere. Das mein' ich gar nicht böse...
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Hi
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Da steckt viel Arbeit drin, dessen muss man sich natürlich bewusst sein.
Alle MEINE Hunde haben hervorragend gelernt, rücksichtsvoll und umsichtig mit körperlich schwächeren Hunden umzugehen.
Beides passt auch zu 100% zu einem stinknormalen Dobermannwelpen.
Meine Maliwelpen haben sehr fix begriffen, dass der Opa Pan z.B. anders zu behandeln ist als Kalle.
Die koennen das ALLE lernen. Aber...es muss eben gemacht werden und beim Dobi haben wir ja 'gesehen' wie gut das geklappt hat. Wieso sollte das nun beim GR klappen? Nur weil es ein GR kann nicht der Grund sein..du schreibst selbst von 'viel Arbeit'. Und zusaetzlich gibts dann halt auch noch die Zeitspanne zw. Welpe zieht ein und Hund hat begriffen, dass der Mops tabu ist.
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Ich würde Lily, egal wie man es dreht oder wendet, keinen Zweithund zumuten.
Ich möchte Die an dieser Stelle aber nochmal meine Achtung und Dank vor Deiner Entscheidung, Lily ein dauerhaftes Zuhause zu geben, ausdrücken. Ein sehr kranker Hund der dich vieles kostet (längst nicht nur finanziell), aber sicher auch viel gibt.
Wenn ich jedoch, für nach Lily, eine Hunderasse im Kopf habe, dann den Mittelspitz.
Kernig, handlich, macht alles mit, angenehmes Level an Sportlichkeit & Aktivitätsbedürfnis, WtP und WtW. Kann aber auch problemlos paar Wochen nix machen. Ein Mittelspitz in nicht meldefreudig (was kein Sinn macht, weil gewollt und Teil der Rasseeigenschaften), dürfte immer wieder bei mir einziehen.
Mein Mittelspitz war ein überall dabei, mittendrin und macht alles mit Hund. Egal ob Hundeplatz oder Alltagsbegleiter. Dazu Fremdbetreuungsgeeignet.
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Ich würde solange deine Oma dein Hundesitter ist gar keinen zweiten Hund holen. Du hats ja erst kürzlich bemerkt wie schnell Oma ihre Hilfe entzieht sobald es pikanter wird.
Deine Oma muss den Hund führen können, wenn du jetzt einen großen Hund holst und Oma das kraftemäßig nicht schafft wirst du wieder alleine da stehen ohne Betreuung.
Das würde ich erstmal klären.
-Dann musst du dir im klaren sein das du eine Lösung brauchst falls dein neuer Hund (egal welche Rasse) mit der Katze nicht klar kommt. Damit die nicht unter dem Hund leiden muss
-dann das finanzielle, weil du einen Mops hast der krank ist und der noch OPs brauch, passt da ein zweiter Hund? (nur für dich als Anregung musst du nicht beantworten im forum!)
-getrennt Gassi, schaffst du das Zeitlich? Wenn der Mops nur im buggy mit kann und du aber einen jungen agilen Zweiten hast wie vereinbarst du es das keiner zu kurz kommt
Wenn du auf alles eine richtige durchdachte Antwort hast, dann kannst du mal überlegen welche Rasse passen könnte.
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Eine Schwester meines Jungspundes ist bei einem Ehepaar um die 70 gelandet, als Familienmitglied auch für die Enkelkinder, teils im Kleinkindalter, und das klappt hervorragend.
Dieses Paar wollte den Hund aber für sich selber. Da steckt doch ein ganz andere Motivation dahinter, inwieweit man bereit ist, Arbeit und Mühe in Erziehung und Training zu investieren und sich, falls es der erste Hund ist, auch das dazu notwendige Wissen anzueignen.
Die Großmutter der TE betreut die Tiere aber rein aus Gefälligkeit ihrer Enkelin gegenüber. Das ist eine ganz andere Ausgangslage.
Klar ist sie bestimmt tierlieb, aber ihre Hundeerfahrung beschränkt sich meines Wissens genau wie die der TE auf die Betreuung eines schwerstbehinderten Mopses. Außerdem ist sie tagsüber alleine mit den Tieren und kann nicht auf einen Ehepartner als Hilfe zurückgreifen.
Die ersten ein, zwei Jahre mit einem jungen Hund sind schon echte und manchmal auch harte Arbeit. Das muß man schon wollen. Und selber leisten, statt einer Person, die sich dafür nicht freiwillig gemeldet hat, einen Hund zumuten, den sie körperlich im Zweifelsfall nicht halten kann.
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Ich würde dir empfehlen hund im tierheim Vorort und in pflegestellen an zu sehen und zwar gemeinsam mit deiner Oma und da was passendes suchen.
Den Vorschlag finde ich gut: die Oma bei der Auswahl des Hundes mit einzubeziehen, da sie ja auch einen Großteil der Zeit mit dem Hund verbringen soll
Hast du einen Plan B, wenn deine Oma mal ausfällt?
Der wäre absolut wichtig, denn auch der gesundeste Mensch kann mal durch einen unvorhergesehenen Vorfall ausfallen - und dann nur einen einzigen Plan zu haben, der aus diesem Menschen besteht, ist einfach zu wenig.
Im Dobermann-Thread gab es doch auch noch die Freundin, die sich als Betreuungsperson angeboten hat (auch nachdem Oma abgesprungen ist).
Bei Vollzeit berufstätig bleibt nicht viel Zeit (Ausnahme WE), die meisten Stunden ist die fitte Oma verantwortlich und sie müßte einen Großteil der Erziehungsarbeit und Versorgung leisten.
Ja, Single + Vollzeit + Mietwohnung + die anderen beiden Tiere und dann ein Welpe klingt für mich auch nach too much.
Ich habe mich auch bewusst für einen Junghund und keinen Welpen entschieden, weil das einfach nicht in meine Lebensumstände gepasst hätte. Und bei mir sind die Umstände noch deutlich besser mit Haus/Garten, Teilzeit und keinen weiteren Haustieren.
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Ich möchte nur mal noch was los werden, das mich immer wieder ärgert und traurig stimmt:
So viele Menschen tendieren zu großen Hunden, schlicht und einfach, weil sie Kleinhunde vollkommen unterschätzen. Sowohl physisch als auch in Bezug auf die Intelligenz, Lernwilligkeit und ihre Kapazitäten.
Es stimmt leider, dass sehr sehr viele Menschen die Denke haben: Mit einem kleinen Hund muss ich nichts machen. Da reicht die Runde um den Block und Erziehung wird ebenso überbewertet wie Training.
Das heißt aber eben nicht, dass kleine Hunde nicht können und wollen. Meine Familie hält seit immer große und kleine Hunde. Die Kleinen standen den Großen nie in irgendetwas nach. Nie. Egal ob in Hinblick auf die Kondition, die Intelligenz oder die Ausbildung. Die wirklich traurige Tatsache, dass so viele Menschen ihre Klein- und Kleinsthunde ohne Anspruch als animierte Sofakissen behandeln und sie versauern lassen, hält das falsche Vorurteil über die Hunde leider am laufen. Aber Wandern, Joggen, Schwimmen, Agi, Obedience - es geht alles. Man muss es nur eben machen.
Ich hab hier unter anderem aktuell Pudel und Pudelmixe. Einige davon in einer Größenordnung, die ich nie wollte. Zu klein, zu leicht, zu filigran. Aber eine Ausdauer bei der ich mich frage, wer ihnen die Duracell-Batterien zusteckt. Lernwille und auch teils Lerngeschwindigkeit, die manchen Arbeitshund alt aussehen lässt, und vielseitig. Für jeden Mist zu haben, ernsthaft bei der Sache, kleben aber auch nicht direkt an der Decke, wenn mal Ruhehalten angesagt ist.
Solche Hunde direkt auszuklammern, weil Optik und fehlerhafte Einschätzung, find ich wirklich schade.
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Aber jungen Pudel sind sehr hüpfig und energiegeladen und wenn man ein selbstbewusstes Exemplar erwischt, total frech und viel zu niedlich dabei.
Mein Rüde fand es als Junghund ganz fantastisch, meine alte Hündin im Nacken zu packen und quer durch die Wohnung zu ziehen.
Ich schrieb doch, daß sie damit warten soll, bis Lily nicht mehr da ist.
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Gerechterweise muß man sagen, daß die TE kleinere Rassen keineswegs ausklammert. Deshalb hat sie ja nach Mini Aussie und Schipperke gefragt, auch wenn Border Collie und Aussie höher auf ihrer Wunschliste standen.
Der Golden Retriever kam als Vorschlag von außen.
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Macht deine Oma das nach deiner letzten Aktion tatsächlich nochmal mit, oder hattest du ihr gar nicht ins Gesicht gesagt, was du hier über sie geschrieben hast? Oder ist das wieder eine Lüge, um verantwortungsvoller da zu stehen?
Ist auch sehr optimistisch einem 8 Jährigen Mops, der gesundheitlich schon sehr angeschlagen ist, noch weitere 8 Jahre Lebenszeit vorauszusagen. Das würde wohl eher an ein Wunder Grenzen...
Ich sehe hier keinen Zweithund. Das sieht man doch allein schon daran, wie utopisch deine Rassewünsche schon wieder sind. Nimm dir doch erst mal Zeit dich wirklich zu informieren, anstatt zu schauen was dir optisch noch so zusagen würde.
Aber ganz davon ab würde ich dem Mops das auch einfach nicht mehr zumuten wollen. Die hat grade erst so ein Trauma hinter sich, warum das nächste gleich hinterher schieben?
Wenn du die Zeit mit ihr so gar nicht genießen kannst, versuch ein liebevolles zuhause für sie zu finden. Irgendwo, wo sie als das was sie ist - ein richtiger Hund - wertgeschätzt und geliebt wird.
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