Warum habt ihr einen Hund?

Die Antwort ist bei jedem Hund anders. Geschenkt bekommen, Hund in Not helfen wollen, war einfach da und der aktuelle Hund ersetzt aus finanziellen Gründen das Zweitpferd und Wanderbegleitung. Ist auch der einzige Hund, den ich jemals so richtig echt mit Hirn und Verstand ausgesucht habe. War anstrengend, stressig und doof Falls hier nochmal ein Hund einzieht fände ich es glaube ich besser, wenn der mir wieder einfach "zuläuft".

Früher habe ich Hundesport gemacht, aber mir macht das erst ab einer gewissen Pingeligkeit Spaß. Problem nur, ich bin viel zu ehrgeizig, um es fair zu finden mit Tieren an einem Wettkampf teilzunehmen. Nur in der Hundewelt gehören Wettkämpfe und ernsthaftes Training zusammen, zumindest war es früher so. Und zusätzlich 10 Minuten Training, 2 Stunden An- und Abfahrt, 3 Stunden Anwesenheit, am Ende hat man mehr Zeit mit den Trainingspartnern als mit dem Hund verbracht. So gesellig bin ich nicht und der Aufwand steht für mich in keinem Verhältnis. Intensive Seminare fehlen mir aber schon, muss ich zugeben.

Ansonsten habe ich einfach gerne Hunde um mich herum, bin aber unheimlich Alltagstrainingsfaul. Muss einfach passen und dann sind wir bitte gemeinsam fröhlich.

Geänderte Anforderungen: ja, aus Land, Stadt Umzugsgründen. Fällt mir aber schwer zu akzeptieren. Alles was für mich typisch Hund ist, muss so, soll so, passt nicht in die Stadt. Aber Hunde die dem Einbrecher helfen, finde ich befremdlich und löst in mir ein leichtes, was stimmt mit dir nicht aus. Auch wenn ich zugeben muss, es ist sinnvoll, praktisch und entspannt mit so einem Hund in der Stadt zu leben.

Und absolut großes Ja. Mich stört Dauerfusselei und Dreck immer mehr, der nächste Hund wird auf jeden Fall sauberer.

Ich wollte ein Pferd, aber das war zu teuer.

Mein Mann ist mit Hunden aufgewachsen. Sein Traum war es immer einen eigenen Hund zu haben.

Meine Familie hatte auch einen Hund. Deswegen wurde aus seinem Traum auch mein eigener.

Viele Jahre hat es nicht gepasst von den Begebenheiten - Ausbildung, Studium, kompletter Hausumbau und auf der Baustelle wohnen, Babys und Kleinkinder. Aber vor 5 Jahren war das gröbste überstanden und wir fanden es an der Zeit unseren Traum zu verwirklichen

Erwartungen hatten wir eigentlich keine großen, außer dass der Hund zu unserem Familienalltag passt.

Neben dem Hund leben hier auch noch andere Tiere.

6 Kaninchen - das war mein großer Traum! Ich liebe Kaninchen über alles, noch mehr als Hunde.

Garnelen - wollte unser großer Sohn. Mittlerweile sind sie ein Familienprojekt

Mit 3 wollte ich schon einen Hund, da kam dann auch unser erster Familienhund.

Ich weiß nicht welche Motivation dahinter war

Kann mir ein Leben ohne Hund einfach nicht vorstellen, sie geben einem so viel und ich hoffe ich kann etwas zurück geben.

Viele Grüße

Anna

Zitat von Anna13

Kann mir ein Leben ohne Hund einfach nicht vorstellen, sie geben einem so viel und ich hoffe ich kann etwas zurück geben.

Das finde ich so schön formuliert, dass damit alles gesagt ist, was ich auch schreiben wollen würde.

Ich komme aus einem Jägerhaushalt, Hunde haben schon neben meinem Babybett geschlafen.

Mit 12 hab ich meinen ersten DD bekommen und damit war klar dass ich, sobald ich alt genug war, die Jägerprüfung mache. Nach dem dritten Jagdhund hatten wir keine eigene Jagdpacht mehr und seit dem leben hier Mischlinge von irgendwoher. Ich laufe gerne in der Natur, aber ohne Hund dabei fühle ich mich irgendwie deplaziert. In den hundelosen Zeiten habe ich mich einfach nicht mehr bewegt.

Ich mag einfach ihre Gesellschaft, kümmer mich gerne um sie und da die letzten Hunde alle mit ausgeprägten besonderen Eigenschaften zu mir kamen ist und war jeder Tag mit ihnen anders.

Mit Katzen, Kleintieren und Vögeln kann ich als Haustier nichts anfangen, die Zeit mit den Pferden war schön aber ich war auch froh als sie vorbei war.

Zitat von flying-paws

Ich wollte ein Pferd,

Dem kann ich mich anschließen. Meine Eltern wollten aber nicht. Ich war 4 Jahre alt. Mit 6 Jahren kam ich darauf, daß man Hunde im Gegensatz zu Pferden in der Stadtwohnung halten und immer um sich haben kann, ein bedeutender Vorteil gegenüber Pferden. Leider wollten meine Eltern immer noch nicht. Mit 10 Jahren fing ich an, den Yorkie der Nachbarn auszuführen und in der Bücherei alles über Hunde zu lesen, was ich in die Finger bekommen konnte. Es folgten weitere Ausführhunde. und irgendwann auch der erste eigene.

Warum Hund?

Weil ich mit und durch den Hund die Natur, die Welt, die Jahreszeiten viel intensiver wahrnehme. Mit Hund bin ich, wie ich sein soll und meine Welt ist, wie sie sein soll. Kann das schlecht erklären.

mir sind Hunde lieber als Menschen