Warum habt ihr einen Hund?

  • Ich bin mit einer Schäferhündin aufgewachsen, die ich auch als Zwerg Gassi geführt habe. Irgendwann ist sie dann gestorben, ich wollte seitdem immer einen Hund. Meine Eltern waren immer dagegen.


    Mit 17 dann ins Tierheim gegangen, erst Katzen gestreichelt und mit 18 dann angefangen Hunde auszuführen. Mit den Familienkatzen bin ich dann ausgezogen und war alleine, da war kein Platz, Zeit und Geld für einen Hund. Der Wunsch blieb.


    Irgendwann dann den Vollzeitjob auf Grund psychischer Probleme aufgegeben und eine Beschäftigung gesucht. Bin im Tierheim gelandet, wieder Hunde ausgeführt, trainiert und vermittelt. Mal gut, mal nicht gut.


    dann großer Krach mit dem Tierheim weil unsere Ansichten von Auslauf sehr auseinander gingen. Damit bin ich dann bei meiner ehemaligen Gassihündin gelandet, ging auch lange gut. Aber die Differenzen wurden mehr und der Wunsch nach einem eigenen Hund immer größer.


    Schließlich mit allen geredet und so zog schließlich Loki ein. Ohne große Ideen der Zukunft, das hat sich alles im Laufe der Zeit ergeben. Sowohl der Turniersport im RO als auch Canicross und Bikejöring hat sich einfach ergeben. Der zweite Hund zog dann aus genau diesen Gründen ein, als späterer Nachfolger im Sport und als Gesellschaft für Loki.


    Die Hunde sind für mich Familienmitglieder aber auch Ansporn raus zu gehen, Sport zu treiben, mich mit anderen Menschen abzugeben. Ohne Hunde würde ich - da bin ich ganz ehrlich - daheim versumpfen.


    Hier leben noch zwei ältere Katzenherrschaften und ich liebe sie abgöttisch aber es werden die letzten Katzen sein. Ich bin mehr der Hundemensch, ich möchte mit den Tieren arbeiten, ich möchte Turniere gehen, ich möchte mit ihnen draußen was unternehmen, verreisen, die Welt entdecken, gemeinsam fremde Orte erkunden. :herzen1:


    So lange ich es körperlich und geistig kann, werden hier Hunde leben. Potenziell immer zwei weil das für uns die perfekte Zahl ist. Und wenn die KHCs nicht mehr gehen, wird es halt ne Nummer kleiner. Sheltie, Papillon, oder sowas. :herzen1:

  • ich habe mir als Kind so sehr einen eigenen Hund gewünscht, aber keinen bekommen. Ich habe dann begonnen, Hunde aus der Nachbarschaft Gassi zu führen und zu betreuen und mit manchen war ich dann stundenlang in der Natur unterwegs. Sie haben mir soviel gegeben.

    Als ich 20 war, habe ich meinen ersten Hund aus dem TH geholt, ich war so stolz und so verliebt und so glücklich. Ein Jahr drauf kam dann der zweite Hund dazu.

    Ich könnte nicht ohne Hund leben. Sie haben mir in meiner Jugend Halt gegeben und tun es immer noch. Mit ihnen zusammen gehe ich in die Natur, genieße die Stille und genieße ihre Lebensfreude.

    Sie helfen mir, das einfache zu genießen, im Jetzt zu leben.

  • Ich bin mit Hunden aufgewachsen und habe als Jugendliche schon viel mit unsere Schäferhündin trainiert. Da Training, die Fortschritte, das gemeinsame Erleben war damals schon absolut meins. Ich wollte immer einen eigenen Hund.

    Dann gab es die Zeiten, in denen es nicht ging. Studium, Umzüge, erster (Hunde unpassender) Job,... Aber der Wunsch war immer da!


    Nach paar Jahren war es soweit - meine Lima ist eingezogen. Und mit ihr erneut die Begeisterung für Training und gemeinsame Erlebnisse. Soweit, dass ich inzwischen eine Ausbildung zur Hundetrainerin mache. HIer finde ich die Erfahrungen mit all den verschiedenen Hundetypen unglaublich toll!


    Erwartungen konkret hatte ich nicht an den Hund. Ich finde dieses gemeinsame Erleben, Kennenlernen, Zusammenwachsen einfach großartig. Deswegen bin ich auch zuversichtlich mich auf verschiedene Hundetypen einstellen zu können in Zukunft. Nächstes Jahr soll ein zweiter Hund einziehen - mit hoffentlich anderen Charakter und neuen Abenteuer!


    Ich habe auch Katzen und Hühner, aber nirgends ist die Bindung so wie beim Hund.. ich liebe alle meine Tiere, aber es sind einfach verschiedene Beziehungen.

    Und ja, indem ist nur noch sehr wenig Familie habe, muss ich zugeben, sind meine Tiere in gewisser Weise auch Familienersatz.

  • Ich hatte schon als Kind Hunde. Als ich zu meinem jetztigen Mann zog - das war noch während meiner Schulzeit - hatten wir aber lange keinen Hund. Ich habe studiert und nebenher gejobbt und keine verlässlichen Zeiten. Der Mann hatte erst studiert, dann Schicht gearbeitet. Und seine Eltern, mit denen wir im Haus gelebt haben, wollten keine Haushunde.


    Witzigerweise war es dann der Mann, der unbedingt einen eigenen Hund wollte, er wollte einen Kumpel für draußen. Ich hab nach dem Studium immer Teilzeit gearbeitet und er hat beruflich umgeschult vom Betriebsschlosser zum Logopäden und war aus dem Schichtdienst draußen, Zeit war dann da. Ich hatte die üblichen „Mama-Argumente“ dagegen in Art von: „Wer erzieht. Wer geht auch bei Regen Gassi. Wer bürstet …“ Die zogen nicht und es zig Ronja ein.


    Ich hab sie erzogen, gebürstet und mich schlau gemacht. Regengassi übernahm er :lol: Ronja hat als Familienmitglied einfach so unseren Alltag bereichert, dass wir - so lange es geht - nie mehr ohne Hund sein wollen. Hat gedauert, bis wir Zweihundehalter wurden. Aber auch hier haben wir so sehr die Bereicherung empfunden, dass wir auch das so lange wie möglich praktizieren wollen.


    Unsere Hunde sind kein Kinderersatz und dürfen bzw. sollen sogar Hund und eigene Persönlichkeit sein. Aber sie sind Bestandteil der Familie und füllen mit Sicherheit ein Stück weit eine Lücke, die unsere ungewollte Kinderlosigkeit mit sich gebracht hat. Es sind „Liebhab-Hunde“, die Interaktion mit ihnen bereichert unser Leben, erweitert unseren Horizont und bringt Lebhaftigkeit und Spaß in unseren Alltag.

  • Ich kann nicht ohne. Ein paar Wochen ohne Hund und ich vermisse es extrem. Aber ich weiß nicht was genau ich vermisse. Es ist einfach wie ein Loch. Mit Hund ist alles schöner.

  • Hunde sind Begleiter für's Leben :smiling_face_with_hearts:


    Ich bin mit Hunden aufgewachsen, und für mich stand immer schon fest, es wird immer mindestens einen Hund in meinem Leben geben... :herzen1:

  • Hatte das vorher schon paarmal geschrieben, deshalb nur kurz die Vorgeschichte...


    Meine inzwischen verstorbene Tochter hatte schwere Depressionen und in Absprache mit Arzt und Therapeuten, im Wissen dass ich mich ggf selbst viel darum kümmern muss, zog Dexter als erster Hund und mentale Hilfe für meine Tochter ein.

    Letztendlich war er dann zwar wirklich eine große Hilfe, dennoch fiel der Hauptteil der Verantwortung für Dexter in meinen Bereich und ich habe das gern angenommen.


    Es gefiel uns sogar so gut, dass nach 7 Monaten noch Max einzog, als Gesellschaft für Dexter.


    Als meine Tochter starb, waren sie uns eine wahnsinnige Stütze, einfach weil sie da waren, uns zum Lachen beachten, man trotzdem raus musste, sich mit ihnen beschäftigt hat.


    Das Leben mit Hund(en) ist einfach reicher als ohne :ka:

  • 😉 ich mag Hunde und insbesondere ( dank energischer Nachhilfe eines sehr charmanten aber längst verstorbenen PRT Rüden ) Terrier.


    Jette ist drei Jahre nach seinem Tod eingezogen.

    Da war in meinem Herzen wieder Platz für einen neuen Terrier.


    Warum der Irish? Gemäßigter hochläufiger Allrounder unter den Terriern und grandios im Wesen.


    Der Sternenstaub des Terrierjungen


    Warum kein anderes Haustier wie Katze, Nager oder Vögel etc.pp.?


    Ist nicht meines. Mag ich zwar aber kann mir ein Zusammenleben mit ihnen nicht vorstellen. Vor allem kein artgerechtes!

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