Warum habt ihr einen Hund?

  • Mein Frage ist aber eben genau die Frage nach dem "Warum?". Was ist es, was für jeden einzelnen von uns den Hund aus seinem Leben kaum noch wegdenkbar macht?

    Ich müsste wahrscheinlich einen halben Roman schreiben.

    Mein Hund gibt mir Erlebnisse in der Natur, eine Tagesstruktur auch wenn ich frei habe oder traurig bin fall ich dadurch nicht in ein Loch. Ich bin für ihn da, er für mich. Er ist einfach ,so doof das für manche klingt , mein bester Freund.

    Wir haben super viel Spaß zusammen und ich bin nie allein. Ohne ihn weiß ich nicht wer ich heute wäre. Wahrscheinlich würde ich in meinem Zimmer vergammeln.

    Er war sogar bei meinem ersten Date mit meinem langjährigen Freund dabei, als Abschreckung :damit er sieht, was man sich mit mir antuen wird xD . Denn ohne Hund wird es mich niemals geben.


    Und ich fühle mich sicher mit ihm, egal wo ich bin. Nicht weil er mich beschützen muss, sondern einfach weil er da ist. Alles zusammen erleben ist einfach toll.

    Ich kann auch ohne ihn sein, aber das ist nicht halb so schön.

    Und mir wird dann auch sehr schnell langweilig obwohl ich auch noch andere 'Hobbys' habe.


    Er hält mich auch davon ab, mich zu sehr in andere Dinge zu stressen.Wenn ich stundenlang lerne ist Spazieren gehen eine 'Zwangspause', die mir super gut tut.


    Mit Hund komme ich auch in meiner Freizeit mehr in Kontakt mit Menschen, mit denen ich sonst niemals etwas zu tun hätte. Sei es im Verein oder einfach die nette Frau auf der Straße, die bewundert wie schön doch der Hund sei (hatten wir bis jetzt bei jedem Hund und sie könnten nicht unterschiedlicher aussehen xD)


    Vielleicht war das jetzt eine bessere Antwort , aber alles aufzuzählen wären mehrere Seiten xD


    Viele Grüße,


    Anna

  • Da passt irgendwie gar keine Reaktion, deshalb :streichel:

  • Eine einfache Frage?

    Nein, gar nicht.

    Zitat

    Erzählt mal, warum lebt ihr euer Leben mit einem Hund

    Ich fange ganz am Anfang an: ich wollte schon immer einen Hund. Und andere Tiere. Aber das ging aus verschiedenen Gründen ganz lange Zeit nicht und beinahe hätte ich das Thema komplett aus meinem Leben verloren...


    Zitat

    Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?

    Ich habe 3 Monate ein Zimmer im Haus einer Familie mit zwei Hunden bewohnt. Danach war der Kindheitswunsch wieder erwacht und ich bin das Thema "eigener Hund" angegangen: ich habe Bücher gelesen, mein Umfeld überzeugt, bin im Tierheim Gassigänger geworden (mit der klaren Idee, dass ich auf diesem Weg meinen Hund finden will). Ein Jahr später zog meine erste Hündin ein.


    Zitat

    Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?

    Ich würde es nicht Erwartung nennen.


    Meine Vorstellung war, dass es mit Hund mehr Spaß macht, draußen unterwegs zu sein und dass der Hund das Tier ist, das sich am besten in mein Leben einpassen lässt (und das sich vor allem dabei auch noch wohl fühlen kann, wenn ich es in mein Leben einpasse).


    Jedenfalls ist das die rationale Erklärung, die ich damals und heute benennen konnte/kann. Dahinter steht aber eigentlich bis heute nichts anderes als die Fortsetzung des kindlichen "ich will". :pfeif:


    Zitat

    Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit/mit den verschiedenen Hunden verändert?

    Nein. Ich würde immer noch behaupten, keine Erwartungen an das Leben mit Hund zu haben. Aber meine Vorstellungen vom Leben mit Hund sind mit etwas mehr Realismus gefüllt. Anders ausgedrückt: ich weiß jetzt ein wenig mehr darüber, was mich erwartet, wenn ein Hund einzieht.


    Zitat

    Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?

    Tue ich seit ein paar Wochen. Macht viel weniger Spaß.


    Zitat

    Welche eurer Bedürfnisse erfüllen eure Hunde oder haltet ihr eure Hunde aus rein altruistischen Gründen?

    Den ersten Teil der Frage finde ich sehr schwer zu beantworten. Ist "Spaß" ein Bedürfnis? Eigentlich könnte ich das meiste, was der Hund in mein Leben bringt auch ohne Hund machen. Mache ich aber nicht. Denn es macht weniger Spaß.


    Zitat

    Warum ein Hund und kein anderes Tier?

    Erstens, weil alle anderen in meinen Augen (bzw. in meinem immer noch etwa 6jährigen Wunschdenken) interessanten Tiere nicht in mein Leben passen. Manche davon passen in überhaupt kein menschliches Leben.


    Zweitens, weil der Hund grundsätzlich das Tier ist, das sich am wenigsten verbiegen muss, wenn ich es in mein Leben integriere. Weil Hunde auch Spaß daran haben, wenn der Mensch sich an ihren "Hobbies" beteiligt. Jedenfalls wenn ich bei der Auswahl nicht ganz doll ins Klo greife und selbst ein wenig flexibel bleibe.


    Und drittens, weil der Hund das Tier ist, mit dem ich mehr gemeinsam machen kann als mit jedem anderen Tier.

  • Das frage ich mich auch manchmal |) .


    Mein Leben wäre soviel einfacher und unkomplizierter ohne :pfeif:.


    Aaaaaabereer: Ich hab einen Kumpel, einen der mich morgens früh nach dem Aufstehen und vor dem Kaffee genauso mag, wie danach :herzen1: . Einen, der mich genauso nimmt, wie ich bin. Der mir genauso viel Respekt entgegen bringt, wie ich ihm, der ehrlich zu mir ist, frech, mich zum Lachen bringt und mir die Wohnung auf den Kopf stellt, damit es nicht langweilig ist xD .


    Egal welcher meiner Hunde, jeder für sich war/ist ein Freund, ein Begleiter, manchmal aber auch total nervtötend :mute: . Aber ohne Hund geht es für mich nicht :herzen1: . Nie nie niemals nicht :verzweifelt: .

  • Ich wollte immer schon einen Hund. Meine Eltern haben aber immer gearbeitet, deswegen ist damals kein Hund eingezogen.


    Ich war als Kind aber Gassigängerin für sämtliche Nachbarhunde.


    Als die Kinder aus dem Gröbsten raus waren, ist Diego eingezogen, ein wilder, großer Mischling.

    Mein Herz schlug aber immer schon für Molosser und während der Informationsphase ist uns Wilma vor die Füße gefallen!


    Ich liebe Hunde einfach und bin so glücklich und dankbar, dass ich mir den Wunsch erfüllen konnte!


    Ich habe auch seit Kindheit immer Katzen gehabt, aktuell lebt noch ein 14jähriger Stubentiger mit uns.


    Wir hatten auch ein Süddeutsches Kaltblut, das meinem Sohn gehört hat (leider mussten wir es aufgrund eines Sehnenschadens einschläfern).


    Ohne Tiere geht bei mir einfach nicht!

  • Echt gar nicht so leicht zu beantworten... Warum ein Hund?

    Ich bin generell sehr tierbegeistert und würde mir am liebsten alle möglichen Haus- und Hoftiere halten. Aber das geht natürlich nicht. Der Hund ist für mich das ultimative Haustier, weil er (anders als Ratten) lange lebt, (anders als Pferde) mit im Haus leben kann und weil er eine beispiellose Kooperation mit dem Menschen eingeht, die alle möglichen gemeinsamen Aktivitäten möglich macht.

    Und ich mag Hunde einfach grundsätzlich. Nicht alle Tierarten sind mir sympathisch oder zugänglich, aber Hunde eben schon :nicken: Es war schon ein Kindheitstraum, mit Hund zu leben, damals haben die Lebensumstände es leider nicht erlaubt. Aber jetzt endlich schon und ich habs noch keine Minute bereut.

  • Ich finde die Verbindung zum Wesen Hund einzigartig. Das Band, das entsteht. Hunde sind nicht in der Lage, mich nachhaltig zu stressen, ich bin ihrer Anwesenheit nie überdrüssig.

    Das Unmittelbare, mit dem Hunde ihrer Umwelt entgegentreten, holt mich aus meiner Verkopftheit.

    Als ich '22 für einige Wochen ohne Hund war, wurde mir nach der ersten brutalen Trauer bewusst, dass ich ohne Hundebegleitung und dem ganzen Drumherum massiv unglücklich bin.

    Den Kern dieser Hundeliebe kenne ich nichtmal, als Kind war ich bereits ziemlich besessen. Warum keine Pferde, keine Katzen, keine Nager? Kein Plan.

  • Weil wir ihn lieben, er ein Familienmitglied ist, wir alles für ihn tun würden, er es wert ist eine menschliche Familie zu haben und er auch tut was er kann für die Familie!


  • Alles gut, es ist inzwischen 8 Jahre her.

    Man lernt mit der Zeit damit zu leben.

    Wir sind den Jungs unglaublich dankbar :nicken:

  • Ich wollte ein Pferd, aber das war zu teuer.

    So bin ich an meinen Segelflugschein gekommen. Ein Rundflug war billiger als ein Fallschirmsprung. Ging für meine Eltern ziemlich nach hinten los. :lol:


    Ich bin ja mit Hunden aufgewachsen. Als ich ausgezogen bin wollte ich meine Hündin eigentlich mitnehmen, aber die wollte nicht. Ich habe es dann ein ganzes halbes Jahr ohne Hund ausgehalten und dann war klar, ohne geht nicht. Nachteile, Einschränkungen usw. egal, aber ohne geht einfach nicht.
    Ich mags mit denen zu kuscheln, ich mags, dass sie mich aktiv halten, ich mags mit ihnen zu interagieren, ich fühle mich sicherer mit ihnen und in allererster Linie macht esmir spaß was mit ihnen zu machen, sei es gemeinsamer Sport oder gemeinsames Training.

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