Warum habt ihr einen Hund?
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Es war mein Herzenswunsch als Kind, seit ich mich zurück erinnern kann.
Ich denke es ist die Faszination dahinter das man mit einem Lebewesen einer komplett anderen Spezies eine so tiefe Verbundenheit eingehen kann.
Ich hatte über Katzen, Vögel, Frettchen, Ratten, Meerschweinchen und verschiedene Exoten schon viele Tiere von Kindheit an, aber keine Verbindung war so wie mit dem Hund, das ist einfach anders, magischer. -
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Ich bin mit deutschen Doggen aufgewachsen und habe mich als Teenager dann auch um sie gekümmert. Mit 15 wurde die letzte Dogge eingeschläfert, mein Vater wollte dann keinen Hund mehr..ich auch nicht, weil es mich so belastet hat, dass Hunde so schnell sterben. In den 15 Jahren lebten 5 Hunde bei uns, die zwischen 1 und 8 Jahre wurden.
Ich habe mich dann um den Labrador unserer Nachbar_innen gekümmert, der so vor sich hinvegetiert hat.
Anfang 20 habe ich dann die ersten alten, fitten Punkerhunde getroffen und wollte dann gern einen Hund, weil ich sie in meinem Leben so vermisst habe.
Ende 20 zog dann Willy ein. Sie sollte meine Begleiterin werden.
Dafür wollte ich einen Hund: als Gefährtin. Und ich schau was sie braucht um zufrieden zu sein.
Potentieller Hund 2 soll dann auch Begleitung sein, aber ich möchte, dass dieser Hund Bock auf Bikejöring hat, weil ich das mit Willy nicht so richtig machen kann.
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Ich finde diese Frage tatsächlich auch sehr interessant für einen selbst, ehrlich! Ich hab mich das noch nie wirklich gefragt und zwar aus folgenden Grund, wie andere auch schon geschrieben haben... Ich kenne es nicht anders...
Hier lebt schon immer mind 1 Hund... zeitweise hatten wir 5 Hunde zuhause, die Familie rundherum hatte ebenfalls auch immer Hunde... Es war einfach normal, Hunde zu haben...
Ich war eben nie eins der Kinder, die betteln mussten einen Hund zu bekommen, die Hunde waren immer da. Es war Selbstverständlich...
Und selbstverständlich bekommt man dann auch seinen eigenen Hund... Und der kommt dann mit wenn man auszieht und so kommt dann, selbstverständlich der 2te Hund...
In meinem Leben ist die Haltung von Hunden so selbstverständlich, dass ich manchmal darüber nachdenke, wie wie ein Leben ohne Hund wohl sein kann und dass ich auch darüber nachdenke, mal ein paar Jahre ohne Hund sein zu wollen... Keine Ahnung ob ich das jemals schaffen werde, aber es sind halt so die Überlegungen...
Aber kurzum kann ich tatsächlich sagen, wir, ich habe einen Hund, weil es nie anders gewesen ist... Weil ich das Leben anders gar nicht kenne...
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Ich hatte mit Vierzehn Jahren einen Schäferhund namens Moppel, dann einen Altdeutschen Schäferhund namens Roy, beides herrliche , liebevolle, anhängliche Hunde. 1992 zog dann Drahthaarfoxi Benny bei uns ein. Bis heute haben wir durchgängig Drahthaarfoxi in der Familie!!
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Bei mir war es Zufall und Vertrauen in den Hund.
Wir übernahmen den Scheidungshund von Freunden, den wir seit seiner Junghundzeit kannten.
Danach war immer Hund, immer große Hunde und es war und ist einfach schön.
Wahrscheinlich wird diese Ära mit dem jetzigen Hund enden.
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Erzählt mal, warum lebt ihr euer Leben mit einem Hund oder warum sind es sogar gleich mehrere?
Ich wollte schon als kleines Kind mit 3 Jahren unbedingt einen Hund haben. Ich hatte so Karten, mit verschiedenen Hunderassen, die darauf waren mit Foto und Beschreibung, und mit eine dieser Karten bin ich sogar jeden Abend zu Bett gegangen und habe geweint, dass ich einen Sheltiewelpen haben möchte
Später habe ich meine Mutter immer beauftragt, Spaziergänger mit Hund zu fragen, ob ich den Hund streicheln darf. Und als wir dann gegenüber von einen Park mit großer inoffizieller Hundewiese gezogen sind, waren wir ständig dort, also meine Mama, meine Schwester und ich, um die Hunde zu streicheln und mit ihnen zu spielen und manchmal durften wir auch Leckerlis verteilen...
Ich hatte dieses Nintendo-Spiel, "Nintendogs", und habe mich um die virtuellen Hunde gekümmert wie um echte Bin also z.B. echt um 5 Uhr aufgestanden, weil die "Nintendogs" Gassi gehen mussten und alles
Wir hatten auch so ein großes Hunderassenbuch, "Die farbige Enzyklopädie der Hunde". Die konnte ich als Kind praktisch irgendwann auswendig
*Warum* genau ich dieses Bedürfnis, einen Hund zu haben, immer schon hatte, weiß ich nicht genau. Ich bin ja nicht mit Hunden aufgewachsen oder irgendwas.
Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?
Eigentlich ähnlich wie von persica beschrieben, der Hund sollte ursprünglich eher für meine Schwester als für mich einziehen, aber wir haben halt beide noch zuhause gewohnt. Meiner Schwester ging es damals nicht gut, mir teilweise auch nicht so, der Hund sollte Struktur bringen, Perspektive, und halt einfach ein Begleiter sein.
Das Leben meiner Schwester nahm aber nicht allzu lange nach Rexis Einzug eine andere Wendung, sie zog nach Deutschland für Freund und Ausbildung. Rex war in Wahrheit von Anfang an vor allem mein Hund. Ich bin sofort darin aufgegangen, mich um ihn zu kümmern, für ihn verantwortlich zu sein, habe ihn vom ersten Augenblick an so unglaublich liebgehabt Dass es letztlich auf ihn hinauslief, war ein Zufall, wir waren im örtlichen Tierheim, um uns Hunde anzugucken, meine Schwester hätte eigentlich gerne einen dort sitzenden Boxer gehabt, der aber schon vergeben war. Dafür flitzte Rex dann aus seinem Zwinger, er war gerade erst abgegeben worden, und natürlich eroberte er unsere Herzen im Sturm und wir nahmen ihn direkt mit
Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?
Das weiß ich gar nicht so genau. Ich wollte einfach immer schon einen Begleiter, mit dem ich "durch dick und dünn" gehen kann. Ich hatte keine bestimmte Hundesportart im Kopf, keine bestimmte Vorstellung daran, wie genau der Hund sein sollte. Ich wollte einfach einen Hund
Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit/mit den verschiedenen Hunden verändert?
Hmm, da ich keine konkreten Erwartungen hatte, nicht wirklich. Ich habe aber wahnsinnig viel dazugelernt durch das Zusammenleben mit Rex. Als Jasmin dann einzog, war es zunächst teilweise herausfordernd, ihre Ängstlichkeit und so weniger, aber sie konnte nicht alleinebleiben, was eigentlich so ziemlich das Einzige war, was ich auf keinen Fall gewollt hatte. Aber auch das haben wir geschafft, denn ich hätte es nicht übers Herz gebracht, ohne Jasmin zu sein
Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?
Ich kann nur sagen, mir würde dann etwas fehlen. Etwas Großes, Entscheidendes.
Ich hatte es vor Rex nicht immer leicht. Ich habe fast alle Menschen, mit denen ich heute gut bekannt/befreundet bin, über die Hundehaltung kennengelernt. Ob beim Spazierengehen oder online, z.B. eben hier im Forum...
Hunde geben mir einfach etwas Besonderes. Sie verurteilen mich nicht, nehmen mich, wie ich bin. Ich wusste lange nicht, dass ich Autistin bin, aber jetzt ergibt es für mich noch mehr Sinn, dass ich immer schon so sehr Hundemensch war.
Welche eurer Bedürfnisse erfüllen eure Hunde oder haltet ihr eure Hunde aus rein altruistischen Gründen?
Ich weiß nicht, ob irgendjemand Hunde aus rein altruistischen Gründen hält. Ich finde, sie machen das Leben einfach schöner, erfüllter. Sie sind wunderbare Begleiter, sie bringen mich zum Lachen, sie geben meinem Leben einen tieferen Sinn, natürlich hat man durch sie auch eine Struktur im Leben, und mich haben sie z.B. erst so richtig hinaus in die Natur gebracht, durch sie habe ich auch zu manchen Hobbies wie der Fotografie gefunden... Sie "erden" mich.
Warum ein Hund und kein anderes Tier?
Ich hatte als Kind Kleintiere - Meerschweinchen, Farbmäuse, Wellensittiche. Später dann, als Erwachsene, hatte ich (da hatte ich aber schon beide Hunde) auch mal einen Hamster.
Aber die Bindung, die zu einem Hund entstehen kann, ist für mich schon etwas Besonderes. Mit Hunden kann man einfach ganz besonders viel erleben, weil sie durch den Alltag begleiten, man gemeinsam Ausflüge machen kann etc. Ich weiß nicht, ob ich ein anderes Haustier auch so innig lieben und mich ihm so tief verbunden fühlen könnte wie meinen Hunden.
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Sehr interessante Frage... Darüber habe ich bisher gar nicht so nachgedacht.
Schon als kleines Kind wollte ich immer einen Hund, obwohl es in der Familie gar keine Berührungspunkte mit Hunden gab. Der Opa hatte zwar einen Schäferhund aber der wurde, wie das damals üblich, draußen im Zwinger gehalten.
Ich habe alles was mit Hunden zu tun hatte verschlungen (natürlich kindgerechtes Material ) und meine Eltern jahrelang damit genervt, dass ich einen Hund möchte. Warum? Keine Ahnung. Die haben einfach eine extreme Anziehungsauf auf mich ausgewirkt. Vielleicht war es auch die Vorstellung dass dann jmd. da ist, der bedingungslos immer zu mir steht. Ich war als Kind introvertiert und mochte es nicht, viel mit Menschen zusammen zu sein. Zudem habe ich mich damals nicht als Teil meiner Familie gefühlt. Der Gedanke, dass da jmd. immer da ist und einfach zu dir gehört, ist tröstend.
Als ich 10-11 Jahre alt war, zog Arthus, "der Familienhund" ein. Die Erziehung hat komplett mein Vater übernommen, da ich noch zu klein war.
Ich ging mit ihm nachmittags nach der Schule spazieren. Erst im Teenageralter übernahm ich die Verantwortung für ihn. Und er zog (zumindest Teilzeit) mit aus, als ich meine erste eigene Wohnung bekam.
Im Nachhinein muss ich sagen, habe ich Arthus zwar sehr gemocht und Rotz und Wasser geheult als er im stolzen Alter von 17 Jahren gestorben ist, aber er war nie so richtig "mein Hund". Für die Familie war er toll, weil er eben einfach mitlief. Nie forderte. Charakterlich im Grunde keine "Macken" hatte. Das wir nie eine so extrem enge Bindung hatten, die ich heute mit meinen Hunde habe, war meine Schuld weil ich ihn auch nie an einer engeren Beziehung mit ihm arbeitete. Er war "einfach" nur Begleiter, der sich viel im Hintergrund aufhielt und nicht viel Interaktion forderte... Im Nachhinein bereue ich vieles.
Erst als Molly bei mir einzog (mit ihren zig Charakterlichen und Gesundheitlichen Macken), merkte ich, wie es ist mit einem Hund richtig zu kommunizieren und zusammen zu leben. Da fing ich dann auch an, mich intensiv zu belesen bzgl. Körpersprache usw.
Und ich merkte, das ich eher Hunde mag, die auch mal Widerworte geben und diskutieren.
Heute habe ich einen Hund, weil ich gerne mit ihnen Zusammenlebe. Diese Verbundenheit die besteht finde ich toll. Dass sie mich dazu "zwingen" in die Natur zu gehen. Und sie sind auch einfach mein Hobby.
Mich interessiert das Thema "Hund" ungemein.
Deshalb ist auch Yoshi eingezogen. Molly war nun ziemlich "fertig". Wir sind ein eingespieltes Team. Ich kenne ihre Macken und sie meine.
Ich wollte gerne wieder mit und an einem Hund arbeiten weil es mir Spaß macht. Mir geht es nicht um Hundesport oder ähnliches. Ich mag das Kennenlernen des Charakters und das Arbeiten an dem Verhalten. Zudem ist Mehrhundehaltung ingesamt anspruchsvoller und alles etwas dynamischer. Im Zuge dessen muss ich auch mehr über Verhalten von Hunden lernen. Es macht einfach Spaß und das Leben wird damit sehr spannend weil es kein Hobby ist, dass du einfach mal in einen Schrank packst.
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Wahrscheinlich wird diese Ära mit dem jetzigen Hund enden.
Warum wird sie enden, wenn du es immer als sehr schön empfunden hast? Schränkt euch die Hundehaltung sehr ein?
(Das interessiert mich wirklich... Falls dir die Frage nicht zu privat ist. )
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So bin ich an meinen Segelflugschein gekommen. Ein Rundflug war billiger als ein Fallschirmsprung. Ging für meine Eltern ziemlich nach hinten los.
So bin ich zum Reiten gekommen.
Ich wollte Segelfliegen und meiner Mutter war das zu gefährlich. Sie hat nicht unterschrieben, aber reiten durfte ich.
Wahrscheinlich hat sie beides falsch eingeschätzt.
Jo, ich würde auch sagen, dass reiten das gefährlichere Hobby ist.
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Gar keine so einfache Frage.
Ich bin als Kind gefühlt mit allen möglichen Tierarten außer Hunden aufgewachsen. Hühner, Kaninchen, Meerschweinchen, Schafe, eigentlich alles dabei. Nur einen eigenen Hund gab es eben nicht.
Mein Onkel hatte einen Jack Russel Terrier den ich als Kind umwerfend toll fand, und bei dem mir erst klar geworden als unser eigener Hund eingezogen ist wie viel Erziehungsarbeit darin gesteckt hat.
Als ich dann ausgezogen bin hat es sehr, sehr lange nicht gepasst, weil bei Studium und Umzügen einfach wenig bis keine Zeit für ein Tier gewesen wäre, und man sich auch irgendwie daran gewöhnt hatte erst mal nur für sich selbst verantworlich zu sein.
Der Gedanke hat sich dann durch meine Partnerin wieder geändert, sie hatte schon lange den Herzenswunsch nach einem eigenen Hund - oder besser gleich zwei. Da wir aber beide berufstätig sind hatten wir diesen Wunsch erst einmal auf Eis gelegt, weil wir beide es einem Tier gegenüber nicht fair finden jeden Tag so lange allein verbringen zu müssen.
Erst als nach Corona klar war dass unsere jeweiligen AGs das Homeoffice beibehalten werden, und jeden Tag jemand zu Hause sein wird wurde der lang gehegte Wunsch erfüllt.
Wir haben zusammen einen bereits erwachsenen Hund ausgesucht weil wir uns einen Welpen noch nicht zugetraut haben, und hätten es mit ihm nicht besser treffen können.
Genau genommen haben wir es so gut gemacht dass jetzt dann doch noch ein zweiter Hund einziehen wird -
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