Warum habt ihr einen Hund?

  • Geht es auch ohne?


    Wir hatten früher immer DSH,und dann ging es eben weiter.

    Als mein Mann und ich uns kennengelernt haben, hatte ich zb zwei, Hunde mögen war also Voraussetzung.

    Hunde +Pferde, aber Hunde immer.


    Käfigtiere finde ich persönlich total traurig.

  • Erzählt mal, warum lebt ihr euer Leben mit einem Hund oder warum sind es sogar gleich mehrere?


    Ich bin da auch so reingeboren....seit meiner Kindheit war ich immer von Hunden umgeben. Die Hofhunde meiner zahlreichen Onkel und Tanten und die beiden Pudel meiner Großtante (sie hießen Bella und Stella - daher übrigends auch mein Nickname), die so oft bei uns waren, wenn meine Großtante auf einer ihrer zahlreichen Reisen war. Wir selber hatten zwar alles mögliche an Kleintieren - Wellensittiche, Meerschweinchen, Kaninchen, Rennmäuse, Schildkröten (und meine Onkel/Tanten auf den Bauerhöfen natürlich Nutztiere on masse).....nur Hund oder Katze wollte meine Familie nicht im Haus haben. Nach einer langen Zeit als Reitbeteiligung hab ich dann mein erstes eigenes Pferd bekommen (weil das ja nicht bei uns im Haus lebte... :roll: ) und auch im Stall war ich dann immer von Hunden umgeben und hab später, als ich meine erste eigene Wohnung hatte, immer mal wieder für Miteinsteller Hundesitter gemacht. Da ich aber Vollzeit gearbeitet hab war ein eigener Hund leider auch da noch nicht möglich.


    Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?


    Naja - ich hab geheiratet und und als meine Tochter auf die Welt kam, kam quasi 14 Tage danach Maja als Welpe zu uns - aus dem örtlichen TH. Ich hab sie mir so ein bisschen gegen den Willen meines Exmannes "ertrotzt" - der hätte gut auf einen Hund verzichten können.


    Später kam dann Sam zu uns, dazu Joey, dann Jimmy unser Erbdackel, dazu immer mal wieder Pflegehunde....vom GR bis zum Südrussischen Owtscharka war so ziemlich alles dabei....zu meinen besten Zeiten hatte ich 4 Hunde. Jetzt nur noch Ben - aber das ist völlig ok.



    Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit/mit den verschiedenen Hunden verändert?


    Ja natürlich! Bei Maja hab ich sehr sehr viele typische Anfängerfehler gemacht. Ich hab von jedem meiner Hunde unglaublich viel gelernt und lerne immer noch dazu. Von daher haben sich natürlich auch meine Erwartungen verändert. Da es ja immer Ü-Eier aus dem TS waren, hatte ich allerdings auch nie in Beton gegossene Erwartungen. So unterschiedlich sie alle waren, hat jeder einzelne immer alles erfüllt, was da tatsächlich an Erwartungen da war. Einfach dadurch, dass sie mich eine Zeitlang durchs Leben begleitet haben...


    Welche eurer Bedürfnisse erfüllen eure Hunde oder haltet ihr eure Hunde aus rein altruistischen Gründen?


    Bei mir ist es auch purer Egoismus. Ohne Hund fühl ich mich einfach nur irgendwie "halb". Sie halten mich gesund und fit, ich fühl mich niemals allein, ganz allgemein halten sie auch mein Hirn auf Trab....purer Egoismus also.


    Warum ein Hund und kein anderes Tier?


    Hm...weil ich einfach gern einen Begleiter hab, der Spaß an dem hat, an dem ich auch Spaß hab. Lange Waldspaziergänge, Bergwanderungen, manchmal einfach nur auf der Couch chillen, an heissen Sommertagen mal rein ins Wasser, früher als ich noch Pferde hatte als Reitbegleitung oder eben auch gemeinsam die weite Welt des Hundesports erkunden, so wie jetzt mit Ben Mantrailing.....und weil immer jemand da ist, der mich freudigst begrüßt wenn ich heim komm. Sie laufen eben nicht einfach so nebenher sondern teilen mein Leben. Manchmal läufts gut, manchmal nicht so - aber ohne gehts ned.

  • Wahrscheinlich wird diese Ära mit dem jetzigen Hund enden.

    Warum wird sie enden, wenn du es immer als sehr schön empfunden hast? Schränkt euch die Hundehaltung sehr ein?

    (Das interessiert mich wirklich... Falls dir die Frage nicht zu privat ist. =))

    Nun, irgendwann ist die Energie weg und kommt auch nicht wieder.

    Wir würden einen Hund einschränken, nicht umgekehrt.

  • Warum haben wir einen Hund? Gute Frage

    Ich habe Tiere schon immer geliebt, egal welche. Wollte unbedingt reiten lernen, ging aus finanziellen Grünen nicht. Habe mir sehnlichst eine Katze gewünscht (Hund wusste ich, das wird nix), irgendwann hat sich meine Mutter erweichen lassen und wir haben uns aus dem Tierheim eine Katze geholt.


    Unsere Nachbarn hatten 2 Hunde, mit denen hab ich meine ersten Erfahrungen gesammelt. Bei Bekannten mit Hund war ich überglücklich wenn ich diese ein bisschen halten oder Spazierengehen durfte.

    Es hat aber bis Ende 30 gedauert das der erste Hund eingezogen ist, ein Maltesermix Mädchen, vollkommen ungeplant und eigentlich unüberlegt. Die kleine Maus hat unser Leben auf den Kopf, gestellt, aber auch total bereichert.

    Als sie mit 14 Jahren gestorben ist, war nach kürzester Zeit klar, ohne Hund geht es nicht. Nach 3 Wochen ist unsere jetzige Hündin aus dem TS bei uns eingezogen.

    Wie schon viele vorher geschrieben haben, es ist einfach schön einen Hund im Leben zu haben, nicht alleine zu sein, eine Aufgabe zu haben, kuscheln, gemeinsam Dinge zu erarbeiten und zu erleben.

    Ich würde sicher nicht 3x täglich spazieren gehen ohne Hund. Wandern wäre ohne Hund halb so lustig.

    Solange es bei uns gesundheitlich möglich ist, wird ein Hund bei uns leben.

  • Ich falle dann wohl etwas aus der Reihe.

    Wir hatten nie einen Hund. Nachbarn, Verwandte und Freunde, die ja. Wir nicht. Ich wollte eigentlich auch nie einen. Ich wollte ein Pferd. Als Kind hatte ich die Vorstellung, wir könnten die Garage in einen Stall umbauen. Ich bekam natürlich keines und die Garage blieb Garage. Egal wie sehr ich bettelte. :lol:

    Andere Tiere lebten immer bei uns, Mäuse, Hamster, Kaninchen, Leihkühe, Enten, Katzen, etc. Meine Kindheit verbrachte ich viel auf einem Bauernhof oder der Alm, später lebten wir auch selbst einige Jahre in einem alten Hof. Tiere waren genug da, nur eben keine Hunde. Ich bin, oder vielmehr war, immer ein Katzenmensch. Und hier wohnten auch immer mehrere davon, bis meine Kinder beide allergisch wurden. Nach dem Tod der letzten Katze zog deshalb keine mehr ein. Und so ganz ohne Tier war’s einfach nicht schön.


    Warum habt ihr einen Hund?

    Gute Frage! Warum nicht? Wir dachten einfach ein Hund passt ganz gut hierher.


    Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?

    Wie gesagt, wir dachten es passt hier ganz gut, die Umstände passten auch, die Kinder waren schon etwas größer, der Garten groß und leer. Also diverse Portale abgesucht, Hund entdeckt, bei der Orga angefragt, aus Griechenland einfliegen lassen, 2 Wochen später holten wir die Kleine ab.


    Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?
    Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit verändert?

    Das Einzige was mir wichtig war, war gerne Autofahren und möglichst kein oder kaum Jagdtrieb.

    Ansonsten tatsächlich keine großen Erwartungen. Ich dachte immer, ein Hund läuft einfach schön mit. Ich hab 2 Jungs groß bekommen, Hund wird ein Kinderspiel. |)

    Insofern wurde ich recht schnell auf den Boden der Tatsachen geholt. Die Kleine jagt wie Sau, ist ein HSH Mix, Autofahren mag sie nicht, schläft nicht woanders, in fremden (Stein-)Häusern schon gleich gar nicht, ist unsicher und seit 2 Jahren hat sie Angst vor Gewitter und teils auch vor nächtlichem Regen.

    Aber, als Hund kommt sie mir doch total entgegen. Sie ist eigenständig, macht irgendwie was sie will, kommt und geht, ist manchmal verschmust, aber nie aufdringlich oder gar lästig. Also im Prinzip passt sie grundsätzlich wie A… auf Eimer. Mit Einschränkungen. Der Hund erdet mich. Sie strahlt idR eine solche innere Ruhe aus, der kann man sich einfach nicht entziehen. Und so blöd wie das jetzt klingt, aber sie ist mir tatsächlich lieber als so einige Menschen. Sie hat in mir die Sehnsucht nach Ruhe und Freiheit entfacht. Man könnte mich wahrscheinlich einfach so in die Einöde werfen, solange sie dabei wäre, wäre ich vermutlich glücklich. Vielleicht eine gewitterfreie Einöde. Ich hätte niemals erwartet, das ein Hund einen solchen Stellenwert einnehmen kann.

    Ich liebe ihren Blick, ihr Wesen, ihren Geruch, ihr Aussehen, ihre Anwesenheit und ihre Ausstrahlung.

    Und im Prinzip muss sie nichts, außer unser Leben mit ihrer Anwesenheit zu bereichern.


    Haben meine Erwartungen sich verändert? Wahrscheinlich schon, aber grundsätzlich bin ich für fast alles offen. Ich seh nur Hundehaltung heute weniger durch die rosa Brille … oder weniger naiv. Nur Autofahren (längere Strecken) stressfrei wäre halt wirklich nett.


    Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?

    :ka:

    Ich habe mein Leben lang ohne Hunde verbracht, ob ich nach diesem ersten Hund wieder ohne leben will, kann ich jetzt noch nicht beantworten.

  • Ich wollte als Kind immer gerne einen Hund und durfte keinen haben. Ich bekam einen Hamster und Wellensitiche, aber das war nicht das Gleiche.

    Bei meiner Oma wohnten lange Zeit bis zu 4 Hunde gleichzeitig (Bernhadiner, Schäferhund-Huskymix, Dackelmixe und später Golden Retriever). Ich war gerne bei ihr und habe mich mit den Hunden beschäftigt.

    Später als junge Erwachsene habe ich immer wieder Gassihunde gehabt, meist Hunde von Bekannten die die Zeit nicht immer hatten. Eine Kleinspitzhündin zog dann auch für ein paar Monate bei mir zur Pflege ein und das war einfach nur toll.


    Ich bin sehr krank geworden und als ich auf einem guten Weg der Besserung war, ist 2011 Lou eingezogen. Dieser kleine Hund hat mir so viel gegeben, einfach nur weil er da war und hat einen grossen Anteil an meinem gesund werden gehabt. Ende 2021 musste ich ihn mit 16 Jahren gehen lassen.

    Ich hätte gerne direkt wieder einen Hund gehabt, aber ich habe zu der Zeit auch meinen jetzigen Mann kennengelernt und wir haben ein gutes Jahr in einer Fernbeziehung (Norddeutschland-Schweiz) gelebt. Alle paar Wochen bin ich mit der Bahn 12-16Std gependelt und war froh das ich da keinen Hund dabei haben musste :woozy_face:

    Mittlerweile lebe ich in der Schweiz und seit Januar lebt Chalid bei uns und er tut meiner Seele einfach gut. Mein Mann sagt, das bei uns immer ein Hund leben wird, weil seine Frau (ich) sonst nicht wirklich glücklich ist. Und das trifft irgendwie auch zu, ohne Hund, fehlt einfach was.

  • Warum habt ihr einen Hund?

    Kindheitswunsch. Ich hab Tiere immer geliebt. Wollte immer einen Hund. Meine Eltern, beide voll berufstätig, haben natürlich dagegen gestimmt. "Es gibt kein Tier im Haus". Stattdessen gab es irgendwann ein Pferd. Wohnt ja schließlich nicht im Haus. :rolling_on_the_floor_laughing: Und immer wieder Gassigänge mit Hunden von Bekannten. Urlaubsbetreuung in den Ferien usw.


    Nach dem Auszug hatte ich immer Tiere um mich. Aber nachdem ich kein Frettchen mehr nach so kurzer Lebenszeit verabschieden möchte und Pferde nicht immer um mich sind kam die Überlegung auf den Hund zurück. Die Umstände passen. Der Mann ist zumindest nicht völlig dagegen. Bessere Chancen gab es kaum.


    Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?

    Tja Beratungsgespräche bei Hundetrainern zur Rassewahl gemacht. So für in 2-3 Jahren...

    Ein dreivierteljähr später ein Anruf - Mensch ich hätte da einen Hund der zu den Anforderungen passt - ist auch kein Königspudel. Muss aber erst geboren werden. Ja so kann es gehen. Und nun bereichert die Hexe unser Leben schon fast ein Jahr.


    Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?

    Puh - schwer zu sagen.

    Ich bin eher geselliger Einzelgänger. Also ja mal ein paar Stunden mit netten Menschen ist okay. Dann reicht es aber mal wieder eine Weile. Ich wollte einen Begleiter. Jemanden wo ich ich bin. Der mich ungeschminkt genauso mag wie ich eben bin. Keine Fassade um nirgends anzuecken. Diese Erwartung wurde zu 100% erfüllt.

    Bekommen hab ich inzwischen ein Pubertier was mir vermutlich vorzeitig graue Haare beschert, aber mei hab's so gewollt. :smiling_face_with_hearts:

    Ich glaub ich bin recht rational an die Sache gegangen. Ich wusste was für Verantwortung auf mich zu kommt und wie viel Arbeit. Von daher alles fein. Autofahren kann sie stundenlang, im Auto alleine warten, sich an der Leine halbwegs benehmen. Alle sagen immer ich hab ein braves Hundi für das Alter. Wenn die wüssten :rolling_on_the_floor_laughing: :smiling_face_with_halo:


    Was ich überraschender fand, war wie verrückt die HH-Gemeinschaft sein kann. Ich dachte ja immer auf dem Ponyhof sind Menschen eigen. Nun ja - ich kann mich ja mal irren :rolling_on_the_floor_laughing:


    Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?

    Hab ich quasi ein Leben lang versucht. War nicht meins.

  • Ich bin in den Siebzigern Kind gewesen und damit Lassiegeschädigt. Meine Eltern wollten nie einen Hund, meine Grosseltern hatten einen bissigen, unfassbar verzogenen Pudel, was die Meinung meiner Eltern untermauert hat. Ich mochte den Pudel. Mich hat er auch nicht gebissen. Gassi mit ihm war furchtbar. Gezogen wie ein Ochse und alles angekeifft, was in der Nähe war. War mir egal. ich fand ihn toll, hab ihm Männchen und Pfote beigebracht und ihn mit Keksen vollgestopft.

    Irgendwann bin ich ausgezogen und lebte mit meinem Freund (mein jetziger Mann) zusammen. Anfangs zu wenig Geld. Dann Kind, dann Pferd, Hund wollte der Gatte nicht. Dann bekam ich meinen Pudelmix geschenkt, von einer Dame in unserem Stall, die ihn ein halbes Jahr zuvor erst aus dem TH geholt hatte und die wegen eines Umzugs den Hund weggegeben hat. Meine Kinder sind mit ihm aufgewachsen und er war wunderbar. Ganz, ganz toll. Dann kam Chica, ebenfalls aus dem TS und hat mir gezeigt, dass es auch ziemlich schwierige Hunde gibt.


    Beide Hunde waren besonders und hatten natürlich einen Platz in meinem Herzen, das Löckchen war sehr nah an mir. Er starb mit 15 Jahren in meinen Armen und ich war so unglücklich, wie ich es nie für möglich gehalten hätte. Wollte SOFORT wieder einen Zweithund (Chica lebte ja noch) und guckte im TS ausschließlich nach Lockenköpfen, ich hab schlicht was gesucht, was dieses furchtbare Loch stopfen kann.

    Mein Mann "zwang" mich zu warten und hatte recht. Fast drei Jahre hat es gedauert, bis ich Emil geholt habe. Es war klar, dass zu Chica (BC-Yorki-Mix) nur ein Hüti passen würde, die einzigen Hunde, die sie unterwegs ok fand.

    Emil dann, weil ich Sorge hatte, ein Collie wäre zu groß für Chica. Das stellte sich als unbegründet heraus, denn die Maus hat auch die Collies stramm stehen lassen. Größe ist halt relativ.

    Mit Emil war der Lassiehunger noch nicht ganz gestillt, dann kam Fiete und der war ja da schon deutlich näher dran (allerdings definitiv nur optisch).


    Heutzutage, wo beide Kinder ausgezogen sind, sind die Hunde schon auch mit zum Kümmern da, geb ich offen zu. Das letzte Kind hat Fell. Meinem Mann sind beide zu laut und zu reizoffen, Besuch ist mit Emil auch immer mit Management verbunden. Wobei das alles sehr gut händelbar ist, in meinen Augen.

    Vermutlich muss ich mich nach meinen Hunden von der Hundehaltung verabschieden, oder zumindest von den Hütis. Vllt wäre mein Mann einverstanden mit einem etwas gechillteren Hund. Zwei werden es dann eh nicht mehr.


    Man wird sehen. Ich glaube nicht, dass ich ohne Hunde leben kann. Wahrscheinlich wäre ich kreuzunglücklich, würde zum Putzteufel werden (wobei mir das an sich zu langweilig ist) und innerhalb eines Jahres 150kg wiegen. Ich bin total gerne mit meinen Hunden unterwegs in der Natur. ist immer sinngebend. Allein eher nur im Urlaub in unbekannten Gebieten. Aber hier in der Umgebung.... wozu....


  • Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?

    Ich bin mit Hunden aufgewachsen und mir war immer klar dass ich auch irgendwann einen eigenen Hund haben werde.


    Leider bestand mein erwachsenes Leben aber aus Karriere, Karriere, Karriere und es gab keine Zeit für einen Hund. Bei meinem Mann sah es genauso aus. In unseren 20ern gab es also keine Zeit für einen Hund...

    Überraschend wurde ich dann aber unheilbar Krank ... Karriere war damit dahin. Wenn man so plötzlich aus seinem gewohnten Leben gerissen wird fängt man an alles neu zu bewerten und meine Sehnsucht nach etwas schönem war so groß!

    Wir sind erstmal in die Toscana gefahren auf einen Bauernhof und da war diese Hündin. Ein Jagdhund.🥰 Wir haben die ganzen 2 Wochen mit Brilli verbracht. Danach war klar das wir endlich einen Hund wollten!

    Aus dem Urlaub heraus informiert was es werden soll und mit Züchtern telefoniert. Locken sollte es haben, niedlich, flauschig, klein, bei allen anderen Punkten waren wir flexibel.

    Cockerpoo Teddy ist es dann geworden. 😍

    4 Jahre später zog dann noch Großpudel Toni ein. Jetzt sind die beiden schon 8 und 4. Die Zeit rast einfach. 😅


    Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?

    Ich hatte anfangs gedacht dass mich ein Hund, in meiner Krankheit, einfühlsam unterstützt ... Tja... Teddy hat 0 Verständnis dafür für irgendwas zurückzustecken und besteht auf seine Rechte... Ich war zB mal halbseitig "gelähmt" und er hat mich trotzdem gezwungen wie immer zu funktionieren. Was nicht schlecht war weil ich so wieder schneller und besser laufen lernte. 🙄 Er ist ein Sklaventreiber!

    Toni würde da eher meiner damaligen Erwartung entsprechen und mit mir leiden. 😅


    Ob immer Hunde bei uns leben werden weiß ich noch nicht. Sollte meine 2 nicht mehr sein dann würden wir gerne nochmal 2 Jahre reisen und dann mal schauen.





  • Erzählt mal, warum lebt ihr euer Leben mit einem Hund oder warum sind es sogar gleich mehrere?


    Ich reihe mich mal in die "Ich wollte schon immer einen hund" gruppe ein.

    Leider gab es das bei uns nicht! Hunde sind ja dreckig und mäh, von daher stand das nie zur Debatte.

    Ich bekam dann einen wellensittich, aber auch nur weil meine tante den nicht mehr behalten konnte ... ja gut ist ja auch fast das gleiche 😅





    Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?


    Das ist tatsächlich eine ganz schön egoistische Geschichte... ich war damals schwanger (risikoschwanger dazu), und war einfach todtraurig weil ich ständig alleine zu Hause war.

    Ich hab also meinen ex Mann so lange bequatscht bis er sich hat breitschlagen lassen das wir uns einen Hund anschaffen.

    Mir war mittlerweile egal wie groß oder was auch immer, Hauptsache Hund.


    Ganz schön naiv wenn ich heute so darüber nachdenke





    Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?

    Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit/mit den verschiedenen Hunden verändert?



    Tatsächlich hatte ich nicht viele Erwartungen an meinen Hund und auch nicht an das Leben mit ihm.

    Ich hatte nicht diese rosa Bilder im Kopf wie wir über eine blumenwiese hüpfen :rolling_on_the_floor_laughing: .

    Nichts desto trotz hab ich meine Hündin vollkommen unterschätzt - sie war ein ganz schönes Paket.



    Von daher ja, meine Erwartungen haben sich verändert.

    Ich nehme meine Hunde mittlerweile wie sie sind und versuche nicht mehr auf biegen und brechen

    Den Charakter zu verändern. Spoiler: funktioniert nicht.

    Sicher müssen gewisse Sachen rund laufen - aber manche brauchen halt länger als andere, und das ist okay.






    Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?


    Niemals... so lange ich kann, möchte ich Hunde halten.. Ich kann nicht anders.

    Ich brauche diesen Arschtritt täglich raus zugehen und was zu tun...

    Ich glaube sonst würd ich mich nur verkrümeln.

    Auf der anderen Seite liebe ich die Arbeit mit Hunden. Vor allem mit denen die keiner will..

    Ich mag schwierige Hunde, die ihre Päckchen zu tragen haben






    Welche eurer Bedürfnisse erfüllen eure Hunde oder haltet ihr eure Hunde aus rein altruistischen Gründen?

    Warum ein Hund und kein anderes Tier?


    Das kann ich in meinem Fall wohl zusammen fassen.

    Wie oben schon gesagt, bin ich froh das mich meine Hunde rausbringen.


    Auf der anderen Seite hab ich ein großes Probleme mit Nähe (zu menschen), was sich aber bei meinen Hunden nicht zeigt.

    Ganz im Gegenteil, das beruhigt mich total.

    Also ja irgendwie sind meine Hunde auch Therapie und stütze für mich.

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