Warum habt ihr einen Hund?
-
-
Weil einfach alles schöner ist mit Hund!
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Ein Leben ohne Hund kam für mich schon seit ich denken kann nie in Frage. Ich durfte als Kind keinen haben, hab mir immer fremde Hunde ausgeborgt fürs Gassi. Seit ich ausgezogen bin (mit 20) hab ich Hunde. Ein Leben ohne Hunde ist total sinnlos.
-
Meine Tiere waren alles Zufälle:
In den 80ern meine AustralianTerrierHündin. Die Eltern einer Freundin meiner Schwester hatten einen Welpen zur Weitervermittlung, sie waren nicht die Züchter. Das sechsjährige Mädchen kam mit dem acht Wochen alten Hund zu uns nach Hause und wollte ihn nur zeigen, ich schätze im Auftrag ihrer Eltern. Der Hund war dann meiner. Die Papiere sahen lustig aus, wie direkt von der Kirmes, aber sie war 16 Jahre lang quietschfidel und das trotz CaesarFutter und Rouladensoße, davon hat meine Mutter immer etwas mehr gemacht (laut meiner Mutter war es das beste Futter überhaupt ;-))
Mitte der 80er habe ich außerdem einen Jährling gekauft, das Pferd hatte ich 29 Jahre.
Auf dem Hof wollte ich eigentlich nur reiten gehen, der Züchter sagte, such dir eins aus und dann bin ich gucken gegangen, da stand ein junger verrückter Hengst mit einem wunderhübschen Kopf (mehr konnte ich nicht sehen, es war dunkel) in einem einzelnen Verschlag, ganz schlimm, aussortiert, weil er niemals gekört werden würde, da Klopphengst mit besten Papieren. Den konnte ich fast umsonst mitnehmen, bzw in der Tierklinik kastriert für 600 DM. Lustigerweise hat man mir zwei Jahre später 30tsd DM geboten, weil sein Vater gerade das Bundeschampionat gewonnen hatte, ich habe ihn behalten und habe nie ein Springturnier besucht, wir sind Distanzen geritten, später nur noch spazieren gegangen.
Nach dem Pferd lief mir mein jetziger Hund zufällig über den Weg, meine Nachbarin war Pflegestelle für spanische Hunde, sie hatte allerlei hübsche Tiere nacheinander, die auch nur zwei oder drei Wochen bei ihr waren. Keins der Tiere hat mich so wirklich interessiert. Und dann sollte ein neuer Hund kommen, sie zeigte mir ein Bild auf dem Handy und ich sagte, auf dem bleibst du aber länger sitzen, die anderen Hunde sahen viel schöner aus, waren jünger etc.
Und dann kam er und der Funke sprang in der ersten Minute über. Er ist jetzt zwölf, er war keine Stunde auf der Pflegestelle.
Ich gehe da ganz drin auf, aber ich könnte jetzt nicht grundsätzlich sagen, ich liebe Hunde und Pferde und ich muss einen/eins haben.
Das ist so wie bei Männern, die meisten muss ich nicht haben, die interessieren mich überhaupt nicht, ich finde den einen oder anderen höchstens nett.
Ob ich noch mal einen Hund oder ein anderes Tier haben werde, kann ich deshalb gar nicht beantworten. Vielleicht.
-
Hier war schon immer klar: "mein letztes Kind hat Fell".
Wir hatten immer Tiere/Hunde, aber mit Rocky ist mein erstes "Seelentier" eingezogen.
-
Ich fand Hunde schon immer toll, hatte meine Eltern aber nie bequatscht, einen eigenen haben zu wollen. Die waren auch immer eher Katzenmenschen, Katzen gab es in meinem Leben schon immer und ich liebe sie auch über alles (aktuell leben zwei unheimlich liebe, inzwischen 5-jährige Katzendamen bei uns).
Allerdings hatte ich ab 12 Jahren auch unseren Nachbarshund täglich um mich, der mein Leben so bereichert hatte. Skippy war ein Mischling (ich glaube, unter anderem waren Bordercollie und Chow-Chow drin) und wir haben uns geliebt. Ich hab die Sommer und Winter mit ihm draußen verbracht, hab Hürden aufgebaut (Pferdevernarrt wie ich war) und bin mit ihm drüber gesprungen, wir waren im Fluss baden und hatten einfach eine tolle Zeit. Er ist mir oft schon entgegen gelaufen, wenn ich Schulschluss hatte oder stand vor unserer Terrassentür und hat erwartungsvoll rein geglotzt, während ich noch Schularbeiten machen musste (die Grundstücke von der Nachbarin und uns gehen ineinander über quasi, also es ist eine große Koppel wenn man es genau nimmt). Die Eltern meiner besten Freundin hatten auch einige Jahre eine Hündin, mit der ich gerne Gassi gegangen bin.
Als ich mit meiner Partnerin (und jetzigen Ehefrau) in das Haus meiner ehemaligen Nachbarin gezogen bin, also direkt neben meine Eltern, haben wir immer wieder mal das Thema Hund angeschnitten, aber es hat wegen der Berufe und fehlendem Home-Office nie gepasst. Meine Frau ist mit Hunden aufgewachsen, daher war ihr der Gedanke durchaus auch nicht fremd oder abwegig. Dann kam Corona und damit die Möglichkeit, im Home-Office zu arbeiten und meine Frau hat eine Stelle in der Nähe angenommen, sodass die Betreuung sogar durchgängig gewährleistet war. Zeitgleich hatten sich meine Schwiegereltern einen Mischling (Bordercollie - Berner Sennenhund, kommt sehr nach dem Berner) als Welpen geholt und Nadja kam nach einem Besuch mit glänzenden Augen heim und ja kurz darauf begaben wir uns auch auf die Suche nach der richtigen Rasse. Wir haben uns schließlich für einen Sheltie entschieden und er passt wirklich toll zu uns und unseren Lebensvorstellungen, sodass vor wenigen Tagen noch ein zweiter Sheltie einzog.
Warum Hund?
Weil ich mit und durch den Hund die Natur, die Welt, die Jahreszeiten viel intensiver wahrnehme.
Das ist mir auch aufgefallen und das hätte ich vorher gar nicht so gedacht.
Sie helfen mir, das einfache zu genießen, im Jetzt zu leben.
Auch das ist Etwas, das bei uns auch zutrifft. Wobei auch die Katzen, die unheimlich verschmust sind und sich ihre Streicheleinheit abholen, schon ihren Teil dazu beitragen, dass man sich aufs Heute konzentriert und auf das, was fein ist im Leben.
Es gibt für mich kein schöneres Leben als das, was ich gerade führen darf.
Wie schön ist bitte dieser Satz ich bin auch oft unheimlich dankbar für das Leben, was ich führen darf (privat wie beruflich) und hoffe von Herzen, dass es weiter so frei und unbeschwert bleibt
-
-
Hunde waren für mich immer das Allertollste. Wenn mich als Kind jemand gefragt hat, ob ich denn mal Kinder haben will: "Nein, aber einen Hund. Am liebsten einen Boxer oder gleich mehrere." Das hat immer für Heiterkeit gesorgt, dabei war es ernst gemeint.^^
-
Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?
Bevor ich zu meiner Ruby kam, hatten wir, als ich klein war, schon einen Dackel, der mich 14 Jahre begleitete (ich war 3 als wir ihn bekamen, 17 als er gestorben war). Sein Verlust war schlimm für die ganze Familie und es zog auch kein neuer Hund ein.
In mir kam aber immer wieder der Wunsch auf, wieder einen Hund im Haus haben zu wollen. Naja, mit Ausbildung, eigener Wohnung etc. dann gar nicht mehr so einfach, wenn man nicht ein 4-Personen-Haushalt ist, wo eigentlich immer jemand da ist, der sich kümmern kann. Mein Ex-Mann machte mir auch klar, dass das dann allein MEIN Hund sein wird.
2013 musste dann wieder ein Hund her. Völlig überfordert war ich, obwohl ich mich total auf den Einzug vorbereitet und Bücher gewälzt hatte usw. (Meine Eltern haben im selben Jahr auch wieder einen Hund zu sich genommen.)
Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?
Wie ich es vorher auch kannte: Dieses wohlig warme Gefühl von "Zuhause", das ich mit unserem Dackel immer hatte. Man war nie alleine, hat seinen besten Freund immer an seiner Seite und ist noch dazu gezwungen täglich mehrmals rauszugehen. Da ich immer schon unter wiederkehrenden Depressionen litt, war das in meiner Vorstellung eine gute Idee (Spoiler: Ist auch wirklich das Beste für mich!)
Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit/mit den verschiedenen Hunden verändert?
Im Prinzip nicht. Meine größte "Erwartung" ist eigentlich nach wie vor, dass ich mit meinem besten Freund bzw. Freundin zusammen lebe und nie allein bin und diese Aufgabe habe. Es macht mir einfach Freude Zeit mit Hunden zu verbringen und die (Ver-) Bindung, die ich zu ihnen aufbaue, ist nicht vergleichbar mit denen zu anderen Lebewesen. 🙈
Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?
Damals (zwischen 2007 und 2013) war ich ohne Hund und ich fühlte mich immer so als ob etwas fehlen würde.
Letztes Jahr starb meine geliebte Ruby und ich hatte mir eigentlich vorgenommen, mindestens ein Jahr zu warten bevor ich wieder einen Hund aufnehme. Aber das ging nicht. Ich habe gemerkt, wie sehr mir das alles fehlt. Nicht nur o.g. Punkte, diese innige Freundschaft, sondern auch die Struktur, die mir ein Hund für mein Leben gibt. Ich glaube tatsächlich ich werde nie mehr ohne Hund leben. Die Hundehaltung gibt mir auf ganz vielen Ebenen so unglaublich viel und ich hoffe ich kann meinen Hunden das auch so zurückgeben.
Warum ein Hund und kein anderes Tier?
Als Kind hatte ich 3 Kaninchen und wir hatten mal eine (vermeintliche) Streunerkatze aufgenommen (wurde dann nach ein paar Wochen von ihren eigentlichen Besitzern abgeholt ). Meine Schwester hatte mal einen Hamster und zwei Wellensittiche. Ich kenne es also auch andere Tiere zu haben. Aber ich fand es doof, dass man die Kaninchen nicht knuddeln durfte und die Katze war auch eher reserviert und ich bin, glaube ich, einfach nicht so der Katzentyp. Vögel in Käfigen zu halten, fand ich schon damals merkwürdig, wobei meine Schwester die Zwei in ihrem Zimmer frei ließ (und deshalb sind beide auch irgendwann raus, weil sie ihr Fenster offen gelassen hatte...).
Für Pferde war ich auch nie der Typ. Hab nie verstanden was alle anderen Mädchen immer so toll an denen fanden. (Heute verstehe ich es natürlich besser, aber geändert hat sich trotzdem nichts)
Ich glaube am besten kann ich auf die Frage antworten mit: Es gibt mir keinen Mehrwert ein anderes Tier als einen Hund zu haben. Und ein Hund gibt mir so unglaublich viel!
Welche eurer Bedürfnisse erfüllen eure Hunde oder haltet ihr eure Hunde aus rein altruistischen Gründen?
Das Bedürfnis nach Nähe, Freundschaft, gemeinsam etwas erleben zu können. Daher suche ich mir auch gern Hunde, die vom Typ her für jeden Spaß zu haben sind. Ich habe auch keine besonderen Ansprüche bezgl. Hundesport usw. Da bin ich total flexibel und mache das mit meinem Hund, was ihm auch Freude bringt.
-
Schon seit frühester Kindheit fand ich Hunde einfach faszinierend, meine frühesten Erinnerungen mit ca. 3 Jahren sind an 2 Schäferhunde in der Nachbarschaft.
Ich liebe ihre unverfälschte Direktheit, ihre überbordende Lebensfreude, ihre witzigen Einfälle, um uns Menschen dazu zu bringen, das zu tun, was sie wollen, es fasziniert mich, mit diesen artfremden Wesen zu kommunizieren, ich finde es unendlich spannend, sie zu studieren, herauszufinden, wie das jeweilige Individuum tickt, etc.
Hunde sind einfach die Erfüllung meines Lebens, und ich bin unendlich dankbar für die Möglichkeit, seit über 50 Jahren mein Leben mit diesen faszinierenden Wesen teilen zu dürfen.
-
Boah, ich habe die letzten 8 Seiten so, so gern gelesen. Da sind einfach richtig schöne Geschichten dabei, die mir das Herz erwärmen.
Wie viele andere sicher auch, bin ich den Großteil meiner Kindheit mit Hund/-en aufgewachsen. Wir lebten am Hof und da war das natürlich völlig normal eben auch Hofhunde zu halten. Und zusätzlich züchtete mein Opa gaaaaanz zufällig auch entsprechend. Wir saßen also genau an der Quelle.
Meinen ersten 'eigenen' Hund bekam ich dann mit, ich meine, 15 Jahren vorgesetzt. Was habe ich dieses störrige, laut-lauter-am lautesten, sture Tierchen geliebt. Vor allem, wenn sie mir ihren Stinkeatem morgens ins Gesicht gepustet hat.
Nach einigen Schicksalsschlägen innerhalb der Familie haben meine Eltern die Hundehaltung aber ad acta gelegt und meine geliebte Wegbegleiterin sowie alle anderen Tierchen wurden schweren Herzens weitervermittelt. Das ist jetzt fast 6 oder 7 Jahre her und ich misse das ich-fress-dein-erstes-Handy-Tutnixe noch immer sehr.
Die Zeit hat mir gereicht, um zu merken, dass ich das Leben mit Hund einfach sehr vermisse. Es scheint manchmal einfach etwas zu fehlen und diese Lücke lässt sich nicht stopfen. Ich bin in den letzten Jahren viel gewachsen und auch er-wachsen und denke, dass ich an einem Punkt in meinem Leben stehe, wo ich erstens die Ressourcen habe für die Tierhaltung und zweitens auch mein Herz öffnen kann. Ich will also Hunde halten, weil sie mein Leben bereichern (und ich ihres hoffentlich auch) und weil es mir ganz eigennützig zum 100%-Glücklichsein fehlt.
Und ich freue mich mittlerweile riesig auf das, was kommen wird.
-
Wie kamt ihr dazu euren ersten Hund zu euch zu nehmen?
ich war Sieben (okay, halb Acht) und das Weihnachtsgeschenk von meiner Schwester war im Keller, musste also runterstiefeln um es zu holen.
Es hatte keine Schleife aber es hatte Fell und es war zwei Jahrzehnte mein Begleiter.Welche Erwartungen hattet ihr vor dem Kauf an das Leben mit einem Hund?
Dass es mein bester Freund für immer ist und ich gut darauf aufpassen werde.
ne Spass, ich hatte keine Ahnung dass ich einen Hund bekomme, ich hatte nur Fremdhundefreunde.
Keine Erwartungen.Haben sich eure Erwartungen im Laufe der Zeit/mit den verschiedenen Hunden verändert?
Nein. Ich nehme sie wie sie sind.
Warum lebt ihr nicht einfach ohne Hund?
Das fand in meinem Universum nicht statt, ich fange jetzt damit an, mich an den Gedanken zu gewöhnen.
Welche eurer Bedürfnisse erfüllen eure Hunde oder haltet ihr eure Hunde aus rein altruistischen Gründen?
Sie sind ein Teil meines Lebens, ein Teil meiner Arbeit, ein Teil meiner Hobbies.
nein ich opfere mich für niemanden auf, egal wie weich das Fell ist.
Tiere machen mein Leben gut.Warum ein Hund und kein anderes Tier?
Ich habe zum ersten mal in meinem Leben nur Hunde und das seit ein paar ganz wenigen Monaten.
Komisch ist das. Anders. -
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!