Wie viel Hitzeempfindlichkeit ist normal?
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Ich kenne ein solches Verhalten von meinen Hunden nicht.
Natürlich hecheln die bei Hitze schneller, wobei das auch individuell unterschiedlich ist. Ares hechelt schneller als Kalle. Wobei Kalle der plüschigere der beiden ist, aber auch der jüngere.
Aber wirklich Einschränkungen bei der Leistungsfähigkeit bemerke ich nicht. Ich kenne es von meinen gesunden Hunden überhaupt nicht, dass sie nicht weiter gehen wollen oder sichtbar einfach nicht mehr können. Bei Mia war das so, als sie schwer lebensbedrohlich krank war, aber das ist ja was anderes, da war ja die Ursache für ihre Probleme klar.
Ich belaste ja meine auch bei Hitze körperlich, aber ich kenne sie auch gut und achte sehr drauf, sie nicht zu überlasten und dass sie nicht überhitzen.
Wir waren zb am Wochenende auf einem Agility-Turnier, es war sehr warm, aber sie hatten damit beide keine Probleme. Ja, natürlich hecheln die nach ihrem Lauf. Ich biete ihnen Wasser an, es gab einen Hundepool und einen Bach zum abkühlen und schon nach wenigen Minuten hatte sich die Atmung wieder normalisiert.
Dass die Hunde so sehr lange nach hecheln kenne ich nicht. Wäre für mich ein absolut deutliches Zeichen, dass da was mit der Thermoregulation ganz und gar nicht passt.
Edit: als Mia anfing, solche Probleme zu entwickeln, hatte sie (auch) Probleme mit der Blutbildung, sie hatte unter anderem zu wenig rote Blutkörperchen und daher Probleme mit der Sauerstoffsättigung. Da war es klar, dass sie bei Hitze noch mehr Probleme hat, weil das ja dann noch zusätzlich auf den Organismus wirkt.
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Fändet ihr es besorgniserregend?
Ich finde es bei einem so jungen (Hüte-)Hund zumindest ungewöhnlich.
Vielleicht hilft es ihr, wenn ihr die Mittagsrunde eher auf den späten Nachmittag verschiebt?
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Fändet ihr es besorgniserregend?
Ich finde es bei einem so jungen (Hüte-)Hund zumindest ungewöhnlich.
Vielleicht hilft es ihr, wenn ihr die Mittagsrunde eher auf den späten Nachmittag verschiebt?
Am späten Nachmittag ist die Hitze am größten
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Glaube, dass das relativ individuell ist und durchaus normal sein kann.
30° und Schwüle, da ist es einfach schwer, durch Hecheln abzukühlen.
Da sie bei niedrigen Temperaturen und besserer Lf keine Probleme hat, würde ich persönlich es wohl eher als individuelle Sache einordnen.
Bzgl Gewöhnung - begrenzt kann das sicher klappen. Allerdings, nicht jeder Körper eignet sich wirklich dafür.
Und wenn man weiß, wie schlimm das für das Individuum sein kann, dann möchte man das niemandem antun, der offensichtlich so garkeine Freude an solchen Wetterwerten hat.
Meine Chis fanden es (im Gegensatz zu mir) nie schlimm bei so einem Wetter draußen unterwegs zu sein. Dieses Jahr ist das erste, in dem ich merke, dass sogar der HardcoreHitzeFan Dexter nicht mehr so begeistert ist von Spaziergängen zur heißesten Zeit.
Ob es nun am wirklich sehr schwülen Wetter dieses Jahr liegt, an ihrem Alter (jetzt beide über 10) oder an beidem zusammen
Ggf ist es bei trockener Hitze wieder ganz anders bei deiner Hündin?
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(Alle Plüschis der Reihe nach):
-Erbse: Herzkranke Hündin mit fast 13 (+ SDU), läuft morgens noch ganz normal die 2h bei 20-22Grad, bruzzelt sich gern in der Sonne und ist normal aktiv, d.h. tobt und rennt nach wie vor.
Hazeli: 11,5J. ebenfalls normal aktiv, rennt und spielt ebenfalls egal ob warm oder nicht.
Eggi: bald 6, reizoffen und schwarzes Fell: ebenfalls normal aktiv, rennt und spielt ebenfalls egal ob warm oder nicht. Hat so gar kein Thema mit der Hitze.
Erst, wenn die Temperaturen konstant eine Woche ü30 Grad sind, wird das Rennen&Toben von den Hunden selbst auf die Morgen-&Abendstunden verlegt oder mit Baden im Teich kombiniert.
Also wenn es mein Hund wäre, Anne_Boleyn , wäre ich beim TA.
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Meine Hündin ist auch sehr hitzeempfindlich, 3 Jahre, Golden Retriever.
Schilddrüse ist gecheckt, Herz hört sich normal an (nicht weiter untersucht).
Alles über 20 Grad findet die einfach doof, außer wir sind am Wasser.
Heute Vormittag durch den Wald, 22 Grad und schwül - da läuft sie gut mit.
Schlimm ist es bei ihr eher in der direkten Sonne.
Also da signalisiert sie schon, dass sie jetzt nicht weiter gehen mag. Das ist für mich okay. Ich will bei der Hitze auch nicht weit laufen.
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Außerdem spielt es eine Rolle, wie sehr man den Hund davor schützt. Wenn man es sehr meidet und den Hund nie unter Hitze Stress bringt, dann wird er immer empfindlicher.
Ist das wirklich belegt, gibt es Studien dazu? Würde mich sehr wundern.
Natürlich ist es ein Unterschied mit einem hibbeligen Hund in der Hitze spazieren zu gehen, als mit einem ruhig ausgeglichenem, dann muss ich die Strecke anpassen. Schwarzes Fell heizt sich in der prallen Sonne natürlich extrem schneller auf als helles Fell und auch die Fellbeschaffenheit spielt da eine Rolle. Wenn man bei der Hitze auch noch mit Hundekumpels herumtobt, ist es eigentlich logisch das der Hund dann fertig ist und länger nachhechelt.
Wie gesagt, ich würde eine Vorstellung beim TA eher davon abhängig machen, wie sich der Hund bei normalen bis kühleren Temperaturen zeigt und in welcher Form sie sich zeigen.
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Ich merke eine Tendenz, dass Hunde unter 15kg bei uns die Hitze weniger ausgemacht hat, als denen über 20kg. Macht ja auch Sinn, das Verhältnis von Masse zu Körperoberfläche ist dann ganz anders.
Meiner will inzwischen lieber in der Sonne gehen, statt im Wald, weil da die Mücken stechen. Bin da aber vorsichtig. Er will dann auch im Schatten ab und zu Pause machen nach ca 20-30min würde ich sagen. Aber meistens mache ich sowieso mind. eine Ruhepause pro Spaziergang, mein Hund hatte nämlich dasselbe Problem wie deiner mit den Ruhepausen . Mittlerweile geht es aber.
Nachhecheln kenn ich so von ihm nicht wirklich, zumindest nicht so lang. Er hat aber ja auch kurzes fell und im Haus ist es kühl.
Er geht auch nicht ins Wasser, das kommt ja noch dazu. Als wir mit nem Labbi spazieren waren ist der die ganze Zeit in den kalten Fluss gehüpft und konnte sich da gut abkühlen.
Aber zur Zeit ist es natürlich sehr schwül.
Viele Grüße,
Anna
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Joey war ein bisschen hitzeempfinlicher als Sam der Gosso. Aber nur ein bisschen. Allgemein einfach ruhiger und eher ein Schattensucher und Energiesparer. Dem Gos hat Hitze gar nix ausgemacht - also ganz ähnlich wie bei Die Swiffer.
Ben ist auch wenig anzumerken - bei großer Hitze legt er sich nun nicht grad auf die heissen Terrassenplatten sondern liegt gern im Rasen und im Schatten im Garten. Er liegt dann auch weniger auf der Couch sondern lieber auf dem Boden (wir haben eine Bodenkühlung). Und ja, wenn wir unterwegs sind, dann hechelt er natürlich auch stärker - aber sobald er was trinkt oder sich im Wasser abkühlen kann oder ein paar Minuten im Schatten liegt, ist er auch sofort wieder fit. Wobei wir es hier halt auch gut haben: viel schattiger Wald zum Gassi gehen und viel Wasser (Bäche, ein Fluss, Seen, Teiche...) - direkt in der prallen Sonne müssen wir überhaupt nicht laufen.
Wir verlegen das Training bei großer Hitze ebenfalls entweder in die ganz frühen Morgenstunden oder trailen eben im Wald oder machen so wie gestern einen Wassertrail. Oder auch mal ein Nachttrailen. Nur eben nicht auf heissem Asphalt/Teer in der Stadt. Logisch.
Aber wie gesagt: ich hab nicht den Eindruck, dass Ben großartig unter hohen Temperaturen leiden würde - zumindest nicht übermäßig. Würde also vielleicht auch den TA mal drüber gucken lassen.
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Außerdem spielt es eine Rolle, wie sehr man den Hund davor schützt. Wenn man es sehr meidet und den Hund nie unter Hitze Stress bringt, dann wird er immer empfindlicher. Andersherum praktiziere es Sportler, dass sie sich z. B. ein Hitze gewöhnen, wenn sie Wettkämpfe in Ländern haben, in denen es sehr heiss ist.
Den Mc`s macht die Hitze nichts - die verhalten sich schon angepasst, indem sie Schattenplätze bevorzugen oder beim Trinken auch mal in den Wasserbottich steigen, aber wenn was ist, sind sie voll da und hecheln auch nicht ewig nach und auch die übrigen Teile ihres "Jobs" machen sie ganz normal.
Bei MIR ist das tatsächlich so: würde ich bevorzugt im Liegestuhl im Schatten chillen, käme mir jede Bewegung in der Hitze extrem vor.
Dadurch aber, dass ich auch bei Hitze all das draussen machen muss, was ich sonst auch machen muss, gewöhne ich mich im Verlauf zunehmend dran. Da sind dann ein paar Akklimatisierungstage, wo es mir schwerer fällt als üblich, aber dann ist auch gut.
Allerdings stelle ich es mir für Hunde schwieriger vor, wenn die Hitze draussen nicht den grössten Teil ihres Tages ausmacht, sondern sie sich zwischendurch in kühleren/klimatisierten Räumen aufhalten.
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