Wie viel Hitzeempfindlichkeit ist normal?

  • Mich irritiert auch, wie viele Hund bei so etwas Elementarem nicht ohne Eingriff von Menschen klarkommen.


    Ausnahmen wie starke Belastung; hohes Alter; Krankheit mal außen vor...


    Aber findet ihr das nicht eigenartig?

    Also bei RR ist das wohl Herkunftsbedingt. Die mussten halt auf Jagd lange ohne Wasser auskommen, weil es in der Savanne auch nicht an jeder Ecke nen Fluss gibt. Das ist genetisch noch stark verankert. Um ehrlich zu sein, weiß ich nicht was passiert, wenn ich sein Futter nicht wässern würde. Ich lege es einfach nicht drauf an.

  • Ich gebe ehrlich zu, ich habe keine Ahnung wie viel ein Hund bei mir trinkt, weil die ja alle aus gemeinsamen Näpfen trinken. Wenn ich ein Problem in der Hinsicht vermuten würde, würde ich natürlich den entsprechenden Hund separieren um einen Überblick zu bekommen. Einzig im Auto habe ich einen kleinen Einblick, weil jeder Hund einen eigenen Eimer in seiner Box hat und wir ja tagsüber oft sehr lange unterwegs sind. Allerdings trinken sie natürlich auch aus natürlichen Gewässern, wenn sie draußen sind, wenn nichts dagegen spricht. Im Auto sehe ich schon Unterschiede. Da weiß ich schon, bei wem ich regelmäßig nachfüllen muss und beim wem im Grunde nie. Meine Hunde bekommen mit der Nahrung ja auch immer noch Flüssigkeit. Ich verdünne da nichts extra, aber sie bekommen ja frisches Fleisch oder Fleisch aus der Dose und abends Gemüse-Getreide-Pampe. Wenn ich mal Trockenfutter füttere, dann schmeiß ich das mittlerweile auch in den Mixer und püriere es bis es die gleiche Brei-Konsistenz hat wie die Gemüse-Pampe. Als ich das noch nicht gemacht habe, haben meine Hunde nach zwei, drei Stunden alle Trinkflashs bekommen und mir ratzfatz die Näpfe leer gemacht, die sonst immer gut reichen. Seitdem trinken sie danach genauso viel bzw. wenig wie, wenn sie Gemüsepampe bekommen haben. Ich habe auch den Eindruck, dass sie sich wohler fühlen, wenn das so ein Brei ist, wo das Wasser gleich drin ist.

  • Es gibt sicher noch einige Faktoren für auffälliges Trinkverhalten, die hier nicht genannt wurden:


    Hunde passen sich den Gegebenheiten an, und so mancher Hund, der morgens scheinbar lange schlafen kann/will, kann dies nur deshalb, weil er am Abend zuvor nicht mehr oder nicht mehr viel getrunken hat.

    Auch tagsüber sehr lange alleine bleiben - da ist es tatsächlich Gewohnheit, in der Zeit nichts zu trinken wenn der Hund weiß, dass er üblicherweise eben sehr lange warten muss bis jemand kommt der ihn zum Lösen rausholt.


    Es gibt auch viele Menschen die nicht ausreichend Trinken, und Durst ist ein Zeichen, dass der Körper zu lange keine Flüssigkeit zu sich genommen hat.


    Nein, ich finde dieses Trinkverhalten nicht ungewöhnlich - auf Dauer für das ein oder andere Individuum sicher nicht gesund, aber ausgeprägter beim Hund, im Vergleich zum Menschen?


    Ungewöhnlich ist sicher, wenn ein Hund trotz hoher Temperaturen nichts oder kaum etwas trinkt.

    Manchmal hat das ganz profane Gründe - siehe oben - manchmal ...

    :ka:


    Ich würde neben dem "Aufpeppen" des Trinkwassers, oder auch Flüssigkeitszufuhr über die Nahrungsaufnahme, mehr Lösemöglichkeiten anbieten. Rein zur Sicherheit, denn mehr Flüssigkeitsaufnahme regt auch die Blasentätigkeit an.


    Das nur mal als Gedanke.


    Für meine Hunde muss ich - trotz gut genutzter Trinknäpfe zu Hause - für die langen Spaziergänge immer Wasser mitnehmen, sonst bedienen sie sich an Pfützen.

    Finde ich, so oft wie es hier regnet, eigentlich nicht so dramatisch; Nur wenn es mal länger trocken war oder auch sehr heiß, mag ich dieses Brackwasser nicht im Körper meiner Hunde.

    Deshalb immer Wasser im Gepäck, damit sie sich darauf verlassen können dass sie während des Spaziergangs eben auch Wasser zur Verfügung haben.

  • Ich gebe auch immer Wasser in den Trockenfutternapf, weil ich dachte, dass es sonst eben zu trocken ist, hatte da irgendwann was bzgl Magendrehung gelesen und schaden tuts ja nichts, auch wenn das mit Magendrehung vermutlich BS war. Wenn ich kein Wasser dazu gebe, trinkt er von selbst danach sofort.

    Zum trinken überreden tu ich nur draußen, wenn ich weiß, dass danach länger keine Stelle mehr kommt/zu abgelenkt ist oder in der Hundeschule wenn er lieber arbeiten will als trinken. Drinnen trinkt er von selbst , schätze so dreimal am Tag. Nachm Aufstehen meistens oder eben nach nem Kauartikel logischerweise.

  • Ich gebe auch immer Wasser in den Trockenfutternapf

    Das hatte ich übrigens vorher auch immer gemacht, aber das hatte nicht den gleichen Effekt wie pürieren.

    Echt? Hier schon. Allerdings geb ich auch echt viel Wasser aufs TF drauf. Geb ich nix dazu, gehen sie alle (auch Itsy :lol: ) irgendwann danach an die Wassernaepfe.

    Fou bekommt es nicht (mehr) als Brei, aber eingeweicht und zerdrueckt. Da noch Wasser drueber und selbst die gibt mal Ruhe bzgl. trinken.

  • Können Hunde ernsthaft den Zusammenhang zwischen trinken und urinieren müssen erkennen? Die Konsequenz aus einer Handlung mit so einem zeitlichen Verzug identifizieren?

  • Meine sind vom Trinkverhalten her echt unterschiedlich.

    Arielle trinkt meist brav, wenn ich ihr was anbiete. Und auch daheim trinkt sie immer gut ...

    Ambi trinkt kaum.

    War schon immer so. Wenn sie gearbeitet hat, trinkt sie. Sonst eher selten.

    Aber sie ist alt genug ... ich habe da nie künstlich eingegriffen.


    Futter bekommen sie beide mit viel Wasser drinnen.

  • Können Hunde ernsthaft den Zusammenhang zwischen trinken und urinieren müssen erkennen? Die Konsequenz aus einer Handlung mit so einem zeitlichen Verzug identifizieren?

    Ich weiß es nicht - aber ich kann es mir nicht vorstellen, ehrlich gesagt. Der Verzug beträgt ja etliche Stunden.


    Und bei Nastro merke ich auch null Unterschied ob ich anwesend bin oder nicht. Der trinkt nach dem Fressen und oft nachts einmal. Und das völlig unabhängig von meiner Anwesenheit beispielsweise. Vielleicht haben manche Hunde das raus und andere nicht?

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