Wie viel Hitzeempfindlichkeit ist normal?

Zitat von Anne_Boleyn

Finde sowas immer faszinierend. Ich muss regelmäßig trinken, sonst wird mir schlecht. Gehe ich länger als eine halbe Stunde raus, hab ich eine Flasche dabei.

Oh, mir geht's auch nicht gut, wenn ich zu wenig/zu lange nicht trinke!

Aber ich erkenne die Signale aus meinem Körperinneren oft nicht bzw. deute ich sie falsch.

Ich bin heute um 9 aufgestanden, habe Sachen verräumt, Steuervorbereitungen erledigt, im DF gesurft und war dann bis eben 3 Stunden mit den Hunden draußen. Um 14 Uhr am TEO hab ich gemerkt, dass ich heute noch nichts getrunken habe War gsd. am richtigen Ort.

Ariodante

Ich habs geschrieben, weil die Frage aufgeworfen wurde, ob es seltsam sei, dass manche Hunde da keinen hochfunktionelle natürliche Selbstregulierung haben. Da Menschen beim Haushund in den kompletten Verhaltenskreis um Nahrungsaufnahme und Ausscheidung eingreifen, fände ich es - rein gedanklich ohne vertiefte biologische Kenntnisse oder empirisch belegt - eher seltsam, wenn das keine Auswirkungen aufs Trink erhalten hat. Auch wenn bei den Allermeisten ein frisch gefüllter Wassernapf zur Verfügung steht.

Deckt sicher nicht alle Fälle ab - aber ggf. gibt es da auch eine genetische Komponente?

Massai und Winnie82 schrieben ja beide, dass geringes Durstgefühl in der Rasse eher verbreitet ist.

Wenn sich Hunderassen bzgl. Ernährung (wie viele Kohlehydrate tun gut; wie viel Protein...) bzgl. des Optimums auseinanderentwickelt haben - vielleicht brauchen manche auch einfach weniger Wasser?

Ich könnte mir schon vorstellen, dass es Rassen gibt, die sich der Umwelt stark anpassen und in dem Fall eben auch mit weniger Wasser bestens auskommen, ohne, dass es gesundheitlich bedenklich wird. Ich kenne zumindest ohne jetzt groß zu recherchieren keine erhöhte Nierenproblematik beim Ridgeback, die darauf hinweisen könnte. Wenn, sind es eher andere Probleme.

Zitat von Massai

Ich keine erhöhte Nierenproblematik beim Ridgeback, die darauf hinweisen könnte. Wenn, sind es eher andere Probleme.

Verfälschte Nierenwerte sind nicht gleichbedeutend mit Nierenproblemen...

Zitat von dragonwog

Zitat von Massai

Ich keine erhöhte Nierenproblematik beim Ridgeback, die darauf hinweisen könnte. Wenn, sind es eher andere Probleme.

Verfälschte Nierenwerte sind nicht gleichbedeutend mit Nierenproblemen...

Ja, das außerdem. Aber selbst erhöhte Fehlinterpretationen (aus unbekannten Gründen) sind mir jetzt nicht gehäuft bekannt.

Zwar in Bezug auf Menschen und nicht auf Hunde, aber die Studie finde ich schon sehr interessant.

Anne_Boleyn

Wie läuft es denn derzeit?

Ich war heute Nachmittag bei 29°C joggen. Nach etwa einer Stunde sah das so bei uns aus: (Das wollte ich einfach Mal ergänzend zeigen, weil ich bisher immer vergessen hatte es Mal zu filmen. Heute ist es mir wieder eingefallen.)

Das am Anfang ist meine 16jährige, dann kommt die 1,5jährige, die 10jährige und der 15jährige Spitz.

Finde die Vergleichbarkeit schwierig. Mein flauschiger Hund kann im Wald durchaus bei 30 Grad mit am Fahrrad fahren bzw. mit laufen gehen. Ohne Bäume auf offenem Feld läuft sie langsam Schritt und sieht wie das Leiden Christi aus.