Wie viel Hitzeempfindlichkeit ist normal?

  • Meine Beobachtungen sind da anders. Ich hatte im Sommer jahrelang massive Probleme und mehr als frühmorgens die Tiere versorgen, um danach den Rest des Tages vor mich hinzuvegetieren war nicht möglich. Wir reden da von Ruhepuls von 100 und Ohnmacht sobald ich mich anstrenge.

    Seit ich klimatisiert lebe, brauche ich zwar einen kurzen Moment, um mich draußen zu akklimatisieren, kann dann aber unglaublicherweise was tun. Sogar kleine Runden Rad fahren, Zaun bauen oder einfach nur stehen.

  • Ich danke euch für eure Antworten. Das hilft mir schon mal sehr, dass Ganze besser einzuordnen.


    Schilddrüse lasse ich definitiv machen, weil mir eben die Gewichtszunahme und das dünner werdende Fell nicht gefallen. Kann natürlich auch von der Kastration kommen, aber anderseits führt Kastra ja auch teils zu Schilddrüsenunterfunktion.


    Am meisten hab ich wirklich Angst vor einem Herzproblem. Für wie wahrscheinlich haltet ihr das, bei einem Hund, der vor 2 Monaten noch locker 20km Wanderungen ohne größere Pausen geschafft hat? Und würdet ihr nur abhören und Blut untersuchen oder direkt Herzultraschall machen lassen? Letzteres würde ich ihr gerne ersparen, wenn nicht nötig, weil sie die Ultraschalls bei den Pyometras echt schrecklich fand.

  • Vor allem um mich selbst zu beruhigen und nicht ständig in "Alarmbereitschaft" zu sein, würde ich gleich schallen lassen. Du bist ja unsicher, da denke ich wird dich abhören alleine nicht beruhigen.

  • Für wie wahrscheinlich haltet ihr das, bei einem Hund, der vor 2 Monaten noch locker 20km Wanderungen ohne größere Pausen geschafft hat?

    Bei welchem Temperaturunterscheid?


    Ich meine dein Hund ist gerade mal knapp 2 Jahre alt und die Hitze macht jedem mehr oder weniger zu schaffen, speziell in purer Mittagssonne und dazu noch teilweise Spaß und Spiel.

    Wenn es dich jedoch beruhigt, dann ziehe all die Untersuchungen inkl. Herzultraschall durch damit du Gewissheit hast.

  • Ich muss sagen, es wird nicht umsonst überall darauf hingewiesen, dass man bei Hitze eher nur morgens und abends zu den kühleren Zeiten gehen soll mit den Hunden. Und dann kommen hier Beispiele wie mein Hund schafft morgens zwei Studen bei 20-22 Grad oder 2 x 60 sek. Agi-Lauf und ansonsten eben am Hundeplatz chillen. Das ist ja schon entsprechend angepasst und nicht unbedingt vergleichbar mit einer 20 km Wanderung, die würde ich persönlich jetzt bei 30 Grad nicht gerade planen, außer ich wüsste, es geht dauerhaft im schattigen Wald am Bachlauf lang z.B.


    Heißt nicht, dass Abklärung, ob was gesundheitliches vorliegt, keinen Sinn macht, aber man muss da schon mal definieren, was denn hier genau erwartet wird.

  • Ich würde auch den Herzultraschall machen lassen, denn wenn wirklich was ist, dann ist es gut, das frühzeitig zu wissen.

    Meine Labradorhündin war nicht so fit im Sommer - tatsächlich war sie herzkrank. Das war jetzt aber nicht in dem Sinne dramatisch. Sie hat im Alter von 6-17 Jahren ihre Tabletten bekommen und das hat dann gepasst. Sich einfach hinlegen wenn es ihr zu anstrengend wurde auf ner normalen Gassirunde hat sie so ab 15 gemacht. Das war aber ok, sie hatte dann ja wirklich auch noch viele andere Probleme und das ist mit einem jungen Hund nicht vergleichbar.


    Die Hunde, die ich in meinem Umfeld als sehr hitzeempfindlich und deutlich leistungsgemindert wahrnehme sind alle gesundheitlich in irgendeiner Art und Weise beeinträchtigt. Trotzdem gibt es wie bei Menschen auch ja Hunde, die auf Kälte und Hitze unterschiedlich reagieren. In nem gewissen Maß find ich das normal, das von dir beschriebene würde ich checken lassen.


    Meine jetzige Hündin ist eine Podenca und kommt aus Spanien. Sie verträgt Hitze sehr gut und wir können auch bei heißem, schwülen Wetter Touren machen. 15km mit Anstieg sind da kein Problem. Klar, ist sie danach erschöpft, aber jetzt nicht über Gebühr.

  • Sport bei Hitze, nein. Wandern bei 30°C solange es nicht schwül ist, ja. Und außer mehr Wasserbedarf würde ich da ehrlicherweise auch keine Probleme erwarten.


    Hunde die damit schon ein Problem haben sind für mich hitzeempfindlich. Das muss nichts Schlimmes sein, aber normal finde ich es auch nicht. Oder ich hatte immer außergewöhnlich Hitzeresistente Hunde und jetzt den Ersten normalen.

  • Das war bei ca. 15 bis 18 Grad.

    Das hatte ich mir fast gedacht, ist schon ein extremer Unterschied. Bei diesen sehr angenehmen Temperaturen wären alle meine Hunde auch die 20 km locker gelaufen. :smile:

    Jetzt bei 30 und mehr Grad (im Schatten), das bei teilweiser Schwüle, ist schon ein erheblicher Unterschied. Da ging es wie gesagt entweder zum See, wo sie sich abkühlen konnten oder nur 3x kurz um den Block.


    Peppino ist nun auch 2,5 Jahre jung und sehr agil, flitzt bei deinen genannten Temperaturen oben auch locker 2-3 Stunden herum.

    Die letzten Tage bei 30 und mehr Grad, laufen wir morgens 30 Minuten, da es noch einigermaßen angenehm ist. Mittags oder abends nur 10 - 15 Minuten im Schatten und je nach dem wie schwül es zusätzlich ist. ;)

    Heute ist es endlich angenehm heruntergekühlt, frischer Wind dazu, bewölkt und bei den 22° werde ich nachher auch wieder 1-2 Stunden mit dem Zwerg laufen.

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