Wie viel Hitzeempfindlichkeit ist normal?
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Ich lasse meine einfach schwimmen, wenn ihnen warm ist. Aber sie haben funktionales kurzes Fell.
Wenn ein Fell bei den jetzigen Temperaturen schon quasi zu warm ist + man hat das Problem, wie es hier beschrieben wurde, dass es zu dicht ist, wenn es nass wird … wie gesund ist es dann für solche Hunde generell, ein solches Fell zu haben? Ist das dann nicht auch irgendwie was in Richtung Qualzucht?
Wer sagt denn dass es bei Emma am Fell liegt?
Ich kenne sie und ihr Fell sehr gut und das ist weder besonders dick noch besonders dicht
Dann reden wir hier also gar nicht von einem Hund, der das Äquivalent von drei Wolldecken am Körper trägt und Tage braucht, um zu trocknen?
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Ich lasse meine einfach schwimmen, wenn ihnen warm ist. Aber sie haben funktionales kurzes Fell.
Wenn ein Fell bei den jetzigen Temperaturen schon quasi zu warm ist + man hat das Problem, wie es hier beschrieben wurde, dass es zu dicht ist, wenn es nass wird … wie gesund ist es dann für solche Hunde generell, ein solches Fell zu haben? Ist das dann nicht auch irgendwie was in Richtung Qualzucht?
Wer sagt denn dass es bei Emma am Fell liegt?
Ich kenne sie und ihr Fell sehr gut und das ist weder besonders dick noch besonders dicht
Oh sorry. Das war nicht auf den speziellen Fall bezogen.
Ich wundere mich nur, ob es gesund ist, wenn ich einen Hund mit so viel Fell habe, dass aber möglichst nicht komplett nass werden darf. Das ist doch für die Hunde dann schon eher ein Nachteil, oder?
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Wer sagt denn dass es bei Emma am Fell liegt?
Ich kenne sie und ihr Fell sehr gut und das ist weder besonders dick noch besonders dicht
Oh sorry. Das war nicht auf den speziellen Fall bezogen.
Ich wundere mich nur, ob es gesund ist, wenn ich einen Hund mit so viel Fell habe, dass aber möglichst nicht komplett nass werden darf. Das ist doch für die Hunde dann schon eher ein Nachteil, oder?
Niemand redet davon, dass es nicht komplett nass werden darf.
Hundefell ist in der Regel so konstruiert, das es die Haut davor schützt, komplett nass zu werden. Sonst würde doch jeder Border Collie oder Schäferhund bei einem starken Regen sofort auf die Haut nass werden. Das tun sie aber nicht.
Zum Rest versuche ich es noch einmal zu erklären...
Zuallererst... Wir reden hier nicht von einem Hund, der Wärme ganz normal verkraftet und bei großer Hitze einfach ein bisschen Abkühlung braucht.
Ein gesundes Fell ist wasserabweisend, sodass Wasser oft nur das Deckhaar durchnässt, während die Haut trocken bleibt. Dadurch entsteht kaum Verdunstungskälte, die eigentlich für Kühlung sorgen sollte. Wird das Fell komplett durchnässt, wird es schwer und klebt am Körper, wodurch die Luftzirkulation eingeschränkt wird und der Hund sogar schneller überhitzen kann.
Nein, ich habe dafür keine wissenschaftlichen Belege.
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Aber wie kühlt man einen solchen Hund mit solchem Fell im Sommer?
Meine werden bei Regen auch nicht nass bis auf die Haut. Beim schwimmen schon. Aber sie haben nicht so ein Fell, wo ich danach den Eindruck hätte, es ist noch wärmer, als vor dem schwimmen.
Oder verstehe ich dich falsch?
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Wird das Fell komplett durchnässt, wird es schwer und klebt am Körper, wodurch die Luftzirkulation eingeschränkt wird und der Hund sogar schneller überhitzen kann.
Aber genau das ist eben eine steile These, die man weiter begründen müsste. Zumal das ja keiner alltäglichen Wahrnehmung entspricht. Nicht, dass die Luftzirkulation im nassen Fell schlechter ist, das ist klar. Aber warum dadurch eine Kühlung durch das Wasser verhindert werden sollte - das bleibt unklar. Wie gesagt, kaltes Wasser auf der Haut ist ja erstmal lange kalt und kühlend, selbst ohne Verdunstungskälte (die da aber immer noch eine Rolle spielen dürfte, wenn vielleicht auch initial geringer, dafür länger anhaltend als bei kurzhaarigen Hunden).
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Vor allem (selbst wenn) das Fell direkt an der Haut durch die Nässe nicht gekühlt wird. Wenn das Fell darüber durch Verdunstung kühlt, dann gibt es doch diese niedrigere Temperatur nach unten ab?
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Vor allem (selbst wenn) das Fell direkt an der Haut durch die Nässe nicht gekühlt wird. Wenn das Fell darüber durch Verdunstung kühlt, dann gibt es doch diese niedrigere Temperatur nach unten ab?
So ist es auch. Bei den arbeitenden Border Collies haben wir ja alles an Fell - vom Kurzhaar bis hin zum kastrierten Langhaar, der dieses beschriebene Fell hat, das nach dem Durchnässen am Körper klebt. Auch bei ihnen kann man beobachten wie sie recht schnell weniger hecheln.
Ich habe das Video gefunden, in dem ich den Niederdruckreiniger benutze:
https://www.instagram.com/reel…ink&igsh=MzRlODBiNWFlZA==
Klassiker bei arbeitenden Border Collies:
Eine Hochwasserpfütze tut's notfalls auch:
Der Spitz spielt U-Boot ...
Alle sind danach bis auf die Haut nass. Der Spitz hat durch sein Kastratenfell dann auch dieses beschriebene "angeklatschte" am Körper. Mein Nian trocknet dagegen schneller, weil er nicht diese wattige Fellstruktur hat. Den muss ich häufiger wieder nass machen um den Effekt zu erhalten.
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Aber wie kühlt man einen solchen Hund mit solchem Fell im Sommer?
Meine werden bei Regen auch nicht nass bis auf die Haut. Beim schwimmen schon. Aber sie haben nicht so ein Fell, wo ich danach den Eindruck hätte, es ist noch wärmer, als vor dem schwimmen.
Oder verstehe ich dich falsch?
Einen Collie triefnass zu bekommen ist eine Herrausforderung.
Meinen britischen Collie (Kastrat mit viel Plüsch-Unterwolle ) hab ich nicht einfach mal eben nass bekommen.
Beim normalen Hunde schwimmen im See kommen solche Hunde raus, schütteln sich und die Haut ist trocken und die Unterwolle auch.
Meine BCs hatte ein ganz andere Fellstruktur.
Wenn das Colliefell gesund ist und gut gepflegt und der Hund nicht auf Fellmassen gezüchtet ist, beeinträchtigt es den Hund nicht und isoliert vor Kälte und Hitze.
Aber wehe, man bekommt im Fellwechsel nicht schnell genug die Unterwolle raus, weil der Hund noch dran hängt, oder der Hund musste kastriert werden und entwickelt fiese Kastratenwolle. Dann is schnell Land unter.
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Aber wie kühlt man einen solchen Hund mit solchem Fell im Sommer?
Meine werden bei Regen auch nicht nass bis auf die Haut. Beim schwimmen schon. Aber sie haben nicht so ein Fell, wo ich danach den Eindruck hätte, es ist noch wärmer, als vor dem schwimmen.
Oder verstehe ich dich falsch?
Einen Collie triefnass zu bekommen ist eine Herrausforderung.
Meinen britischen Collie (Kastrat mit viel Plüsch-Unterwolle ) hab ich nicht einfach mal eben nass bekommen.
Beim normalen Hunde schwimmen im See kommen solche Hunde raus, schütteln sich und die Haut ist trocken und die Unterwolle auch.
Meine BCs hatte ein ganz andere Fellstruktur.
Wenn das Colliefell gesund ist und gut gepflegt und der Hund nicht auf Fellmassen gezüchtet ist, beeinträchtigt es den Hund nicht und isoliert vor Kälte und Hitze.
Aber wehe, man bekommt im Fellwechsel nicht schnell genug die Unterwolle raus, weil der Hund noch dran hängt, oder der Hund musste kastriert werden und entwickelt fiese Kastratenwolle. Dann is schnell Land unter.
Spannend. Ich beobachte das genau andersherum. Meine Kastraten weichen bei Regen zuerst bis auf die Haut durch und bleiben auch am längsten nass.
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