Wie viel Hitzeempfindlichkeit ist normal?
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Ich finde es kommt auf mehrere Faktoren an. Ich sehe das an meinen eigenen Hunden sehr gut.
30Grad im Wald Gassi gehen ist was ganz anderes als bei 30Grad da Gassi zu gehen wo 0 Schatten ist, wenn es dann noch eine Steigung gibt macht es das extra anstrengend. Ist da wo kein Schatten ist ein Gewässer wird es wieder erträglicher und Hund hat mehr Kraft/Motivation.
Und wenn es schwül ist sind hier alle geschlauchter, ich selber bekomme von schwülem Wetter oft Migräne, den Hunden merkt man aber auch an wie doll schwüles Wetter sie anstrengt, dagegen ist trockene , knackige Hitze gar kein Vergleich.
Dann kommt dazu wie gut der Hund ausgebürstet ist und ob der Hund helles oder dunkles Fell hat. Das Fell meines dunklen Hundes wird so irre heiß im vergleich zum hellen Hund das ist unglaublich.
Sicher kommt auch Charakter dazu, man selber ist bei 30Grad jetzt ja auch anders drauf als bei 15Grad, finde das muss man Tieren auch zugestehen, sind ja keine Maschinen.
Ich denke es schadet aber nicht trotzdem mal einen Arzt drauf gucken zu lassen, lieber einmal zu viel beim Arzt als einmal zu wenig, weil es kann natürlich auch immer etwas körperliches sein. -
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Blanca ist mit hellem, dicken Fell unglaublich Hitzeempfindlich. Ihr Herz ist in Ordnung, aber ab 23 Grad möchte sie sich einfach nicht mehr viel bewegen und schleicht lustlos hinter mir her. Bei 30 Grad entspannt in der Sonne liegen ist aber kein Problem, dabei überhitzt sie auch nicht so schnell. Sollte es ihr doch mal zu warm werden, zieht sie sich selbstständig in den Schatten zurück.
Bei 30 Grad hechelt sie auch nach wenigen Minuten Spaziergang, wir legen die längeren Spaziergänge dann in die kühleren Morgen- und Abendstunden.Unterwolle auskämmen hilft ein bisschen, aber nicht viel.
Unsere Räume sind klimatisiert, aber nur ca. 5 Grad kühler als draußen im Schatten, ich denke nicht dass das so viel ausmacht.
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Hier gehe ich freiwillig frühmorgens vorm HO die lange Runde, wenn die Temperaturen über 26 Grad klettern. Unsere Wohlfühltemperatur Drinnen liegt bei 20 Grad.
Jetzt im Urlaub waren wir auch bei höheren Temperaturen mittags wandern. Die Hunde streiken nicht, aber nutzen Schattenplätze zum Stehen und Warten. Und bei Löserunden wollen sie schnell wieder rein und nicht im Garten spielen. Die Luftfeuchtigkeit hat meiner Wahrnehmung nach auch Einfluss.
Und bei Lilly hatte ich deutlich den Eindruck, dass die Hitze im Hotelzimmer stark dazu beigetragen hat, dass sie sich nicht an es gewöhnen und gut schlafen konnte. Und sie ist weiß Gott keine Plüschbombe. Allerdings schon 10 plus vermutlich noch 1-2 Jahre.
Was ich nicht kenne, ist langes Nachhecheln.
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Nur mal so Alltagspraktische Fragen:
Fell ist dünn? Also keine feste Unterwolle, wo keine Luft mehr hinkommt?
Auf welchen Untergrund lauft ihr?
Glühend heißer Strassenbelag wird’s ja nicht sein?
Im Anbetracht, dass dein Collie jung ist, würde ich auch Krankheiten ausschliessen. Meine sehr unterschiedlich gezogenen Collies waren nie so.
Aber mein britischer Collie ist schon deutlich „mimosiger“ wenn er was hat.
Was mir noch einfällt, weil meiner es hatte, eine Blasenentzündung. Die kann man simpel mit Teststreifen ausschließen und ist im Sommer ja schon durch Trockenfutter und wenig trinken schnell akut.
Aber gut, das kontrolliert der Ta als erstes. Urin, Fieber, Schmerzen, Blut……
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Ich hatte ja nen herzkranken Hund und habe jetzt einen Hund der den Sommer eher überflüssig findet und einen der damit relativ gut klar kommt.
Bei Susi ( Westie, herzkrank) war es so dass ab 20 Grad die Zunge wirklich gefühlt zum Boden hing, sie konnte nicht so schnell und ging auch nicht mehr so begeistert mit. Da war Gassi eher ein notwendiges Übel und wenn zu viel hat sie sich auch mal hingelegt oder ist stehen geblieben. Als das ganze weiter fortgeschritten war machte es ihr auch Kreislauf Probleme. Ins Wasser bspw ging sie leider ums verrecken nicht, also wars das beste in der Wohnung für kühle Temperatur zu sorgen. Allerdings war das mit der Hitzeintoleranz auch nicht von Anfang an so, das hat sich nach und nach gezeigt und der Verdacht Richtung Herzkrankheit kam erst als beim Routine mäßigen Abhören ein Herzgeräusch festgestellt wurde.
Lilo ist in punkto Herz soweit absolut unauffällig, aber sie ist einfach kein Sommerhund. Gut findet sie kühles Wetter, an Liebsten mag sie eigentlich Schnee und richtige Minusgrade. Bei ist es so dass sie egal zu welcher Jahreszeit immer noch gerne mit raus kommt ( einzige Ausnahme ist Regen ), aber ab ner bestimmten Temperatur geht sie halt in den Energiesparmodus. Sprich sie ist langsamer unterwegs, orientiert sich danach wo Schatten ist oä. Die würde trotzdem bspw noch joggen gehen, aber von sich aus macht sie lieber langsamer als sonst. Auffällig bei ihr ist, dass sie sich wenn es ihr zu warm wird öfter mal in Dreck oder Gras wirft um sich zu wälzen, aber dass sie bspw nicht mehr weiter möchte und stehen bleibt kommt wirklich selten vor. Das Gute bei ihr ist, dass sie wenns warm wird auch gern ins Wasser geht um sich abzukühlen, dann dreht sie auch wieder richtig auf.
Zurück in der Wohnung braucht sie mAn durchaus recht lange bis sie nicht mehr hechelt, gibt dann durchaus mal ne Kühlmatte oder ein Eis, vor allem durch letzteres kommt sie denn recht schnell wieder runter.
Es ist eben der Unterschied ob ein Hund langsamer macht weil das einfach nicht seine Temperatur ist und sozusagen in den Energiesparmodus verfällt, oder ob er langsamer macht weil er nicht mehr kann.
Der Zwerg kommt mAn mit sommerlichen Temperaturen am besten zurecht, obwohl dunkel und viel Wolle. Tendenziell hängt bei ihm die Zunge stärker als bei Lilo, aber er bewegt sich nicht wirklich anders fort als sonst und erholt sich deutlich schneller von der Hitze.
Manchmal isses tricky durch Hitzeintoleranz auf Herzkrankheit zu schließen. Gibt ja auch genug Menschen die Hitze schlecht vertragen ohne herzkrank zu sein ( ich zB ), also warum sollte es bei Hunden anders sein ?
Bei Herzkranken Hunden ist es so dass die neben Hitze- auch oft Stressintolerant sind, und man die Krankheit oft auch erst ab einem bestimmten Stadium so richtig bemerkt. Daher macht es definitiv Sinn den Punkt immer etwas im Hinterkopf zu behalten und im Zweifel abzuklären wenn was ist.
Ebenso macht es Sinn zu schauen wie man dem Hund helfen kann. Ich striegel bspw im Sommer deutlich öfter Unterwolle aus, leg die Runden tagsüber kürzer, geh wenn möglich ans Wasser, stelle Hundeeis bereit und leg Kühlmatten aus wenn benötigt wird.
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Ala "ein Hund der bei 30 Grad keinen Leistungssport machen kann ist nicht normal".
Habe ich zb nirgends geschrieben.
Ich habe lediglich gesagt, dass ich es nur von meiner verstorbenen, schwer kranken Hündin kenne, dass sie nach 10 bis 15 Minuten Spaziergang schon so fertig ist, dass sie sich hinlegen muss und nicht weiter gehen kann.
Und ja, das finde ich für einen jungen, gesunden Hund nicht normal.
Es muss nicht jeder Hund bei den Temperaturen Leistungssport machen. Schon gar nicht, wenn er das nicht bei gemäßigten Temperaturen macht.
Aber ich finde es für einen zwei Jahre alten, gesunden Hund nicht normal, wenn der sich nach 10 bis 15 Minuten locker spazieren gehen, hinlegt und nicht weiter laufen will bzw. nicht weiter laufen kann. Sowas kenne ich nur von meiner verstorbenen Hündin als die lebensbedrohlich erkrankt (und natürlich in tierärztlicher Behandlung) war.
Mit dem Bezug zum Agi wollte ich lediglich erklären, wie viel kürzer meine Hunde selbst nach körperlicher Anstrengung nach hecheln.
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Bei Peggy ist es so ähnlich wie bei LivingWithBlanca . Peggy hat recht viel Fell und ab 20 Grad ist an große Spaziergänge nicht mehr zu denken. Morgens geht es noch aber Mittags und Abends geht es in den Garten zum pieseln. Heute Mittag bin ich mit ihr ins Feld gelaufen was schon zu viel für Sie war. Sie braucht recht lange bis ihre Atmung sich wieder normalisiert und Sie liegt lieber im Esszimmer/Flur auf dem Laminat oder vor dem Ventilator. Jetzt mit ihren 12 Jahren wäge ich ab ob es wirklich sein muss Sie der Wärme/Hitze auszusetzen. Ich überlasse ihr die Entscheidung wann Sie raus muss da Sie sehr zuverlässig meldet wenn die Blase drückt.
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Muss halt auch sagen, dass unsere Strecken leider fast völlig ohne Schatten sind. Gerade die Pipirunde am Nachmittag ist in der prallen Sonne.
Uff, Strecken fast völlig ohne Schatten bei Hitze finde ich schon auch nochmal eine wichtige Info. Das ist ggf. dem Hund ja dann auch unangenehm, wenn er mit den Pfoten auf heißem Asphalt laufen muss - weiß nicht, wie das bei euch ist?
Aber in praller Sonne zu gehen in der schlimmsten Nachmittagshitze habe ich z.B. immer so gut es ging vermieden, auch als die Hunde noch jung, gesund und nicht übermäßig hitzeempfindlich waren. Ich weiß natürlich, dass es manchmal kaum anders geht, aber kann man aus dieser Runde dann nicht wirklich nur ein Rausgehen zum Lösen und wieder zurück machen?
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Aber ich finde es für einen zwei Jahre alten, gesunden Hund nicht normal, wenn der sich nach 10 bis 15 Minuten locker spazieren gehen, hinlegt und nicht weiter laufen will bzw. nicht weiter laufen kann. Sowas kenne ich nur von meiner verstorbenen Hündin als die lebensbedrohlich erkrankt (und natürlich in tierärztlicher Behandlung) war.
Also in der prallen Sonne zur Zeit, wenn es am heißesten ist, finde ich das auch bei einem jungen Hund nicht unbedingt besorgniserregend., wenn der da nach 10 bis 15 Minuten genug hat. Im schattigen Wald fände ich es bedenklicher, wenn ein junger Hund sich so verhält.
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Hallo!
Hailey hasst (genauso wie ich) den Sommer.
Die große Runde gehen wir vor 6 Uhr in der Früh, untertags geht sie nur für 1-5 Minuten zum Pinkeln raus. An späten Abend geht es dann wieder einigermaßen, wobei ich mich dann meistens einfach 1-2 Stunden mit ihr in den Park setze.
Sie hechelt draußen gar nicht so extrem, will aber einfach nicht weitergehen.
Herz US war bis auf Sinusarrhythmien unauffällig, Blutbild ohne Befund. Sie hat allerdings eine chronische Gastritis und Probleme mit der Bauchspeicheldrüse.
Sie ist laut TÄ einfach extrem hitzeempfindlich und nach dem letzten Krankheitsschub noch nicht wieder ganz fit.
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