Hattet ihr jemals oder habt ihr aktuell den für euch perfekten Hund?
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ich glaub, ich versteh schon, was Du meinst. Es ist wie eine gute Ehe, wo es nicht mehr vieler Worte bedarf, weil man sich einfach gegenseitig versteht und ergänzt.
Wo ein Hund Bereiche der Seele berührt, von denen man nicht mal wußte, daß man sie hat.
Mein Husky war so ein Hund und ich kann heute noch nicht vernünftig über ihn reden, ohne zu weinen wegen dem Schmerz des Verlustes.
Aber anders tief passend - und somit perfekt - das kann man vielleicht auch mehrmals erleben, mir geht es so mit Chilly und Bonnie und irgendwie ist es mir derzeit völlig unmöglich mir vorzustellen, daß nach ihnen nochmal ein Hund einziehen soll, weil die beiden einfach auf so unglaubliche Weise mein Leben bereichern und verändert haben.
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Mich stört dieser Begriff Herzenstier tatsächlich auch immer ein wenig. Denn heute wird es viel romantisiert und ersetzt den Verstand. Nach dem Motto „Ich hab mich verliebt das klappt schon“ finde ich befremdlich und dann kommen Menschen in der Realität an zum Leidwesen des Tieres. Ostwind, Wendy und Lassie-seidank…
Hm, nein. Ich hatte einen Hund, der mehr war, tiefer ging. Sie war ein Herzenshund. Ohne Kitsch und ohne das vorher erwartet zu haben. Was nicht heißt, dass ich die anderen nicht auch liebe.
Ich finde das ganz ehrlich auch nicht schlimm, wenn manche der eigenen Hunde besser passen oder sie etwas ganz besonderes im Herzen auslösen, was ein anderer der eigenen Hunde in der Form nicht tut. Ich gehe weder mit der Prämisse ran, jeden Hund gleich "perfekt" finden zu müssen noch jeden Hund gleich "lieben" zu müssen. Das ist ok, für mich und für die Hunde eh.
Etwas Besseres werde ich nie mehr bekommen!
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Wie war das, als dann ein Nachfolger eingezogen ist?Du wärst lieber ohne Hund, als einen tollen Begleiter an deiner Seite zu haben, der aber nicht 100% ist?
Das ist vermutlich auch Empfindungssache (und ich habe da den gefühlsmäßigen Vorteil der Mehrhundehaltung), aber das wäre für mich niemals ein Grund, ohne Hund zu sein. Und ich nehme es dem Neuzugang auch nicht übel (bzw. gehe da eh nicht mit der Erwartung ran, der wird XY und Herzenshund und absolut perfekt), lieben werde ich ihn trotzdem und so viel lieber mit ihm sein als ohne ihn.
Aber zu deiner Frage: Peaches ist perfekt! Das kann man nicht anders sagen. Allerdings ist sie Franks Hund und nicht meiner, aber unkomplizierter und passender kann ein Hund kaum sein für uns. Wobei sie ein Sheltie ist und die sind es für mich fast durch die Bank . Aber an Peaches gibt es kein Fitzelchen, das im Alltag auch nur ansatzweise irgendeine Art von Problem darstellen würde. Im Sport ist sie mittlerweile auch richtig toll. Ich mein, klar, gut, sie ist ein Sheltie, also sensibel und nicht der leiseste Hund auf dem Planeten. Aber unfassbar nett, sozial, nah am Menschen, Jagdtrieb kein Ding, aktiv und sportlich, sehr lernwillig, bleibt problemlos alleine, kommt mit allem und jedem klar und trotz Landei auch mit Innenstädten, vollen Parks und asbolut allem. Verschmust ist sie on top auch noch (was für mich zu "perfekt" auch ein Stück dazu gehört). Besuch kein Ding, sie überall mit hinnehmen kein Ding.
Perfekt gibts für mich aber nicht. Wäre mir sonst auch zu langweilig.
Ich finde die Aussage immer ein wenig spannend. Klar, ich erwarte keine Perfektheit und bringe sie auch selbst nicht mit. Aber es klingt für mich immer ein wenig nach: Wie gut, dass der Hund im Wald nicht ableinbar ist wegen Jagdtrieb, sonst wäre er zu perfekt. Oder: wie gut, dass er nicht alleine bleiben kann, weil mit perfekt kann ich nichts anfangen. Oder: wie gut dass er draußen andere Hunde anpöbelt, weil wäre ja sonst langweilig... etc...
Welche Eigenschaften man sonst so perfekt findet, ist dagegen ja individuell. Heißt ja nicht, perfekt ist nur ein extremer will-to-please-Hund. An Lucy habe ich z.B. ihre sehr souveräne Eigenständigkeit sehr geliebt (die ein Sheltie so eher nicht mitbringt).
Meine Enya finde ich im Übrigen auch sehr perfekt (ist ein light-Border, wenn man so will), ich schätze, sehr viele Hütehunde sind und wären das für mich.
Hm, weiß wie du das meinst. Aber in solchen Kategorien denke ich nicht. Ich habe an einen Hund echt wenig Ansprüche, an vielem kann man arbeiten, anderes lasse ich halt einfach so, weil ich sonst den Hund oder mich zu sehr verbiegen müsste. Klar, würde ich Eros auch gern überall ableinen können, geht aber nicht. Könnte ich es, würde er damit dem perfekten Hund aber kein Stück näher kommen, es wäre manches nur einfacher. Vielleicht. Vielleicht würden sich dadurch auch wieder andere Schwierigkeiten ergeben. Um ehrlich zu sein, suche ich nie eine perfekten Hund, wüsste auch gar nicht, was das für mich sein sollte. An all meinen Hunden gab es immer Seiten, die ich toll fand, andere waren nervig und anstrengend . Meine Molosserin z.b. die wirklich super gehört hat und auch sonst wirklich leicht händelbar war, hatte immense Geräuschpanik. Gewitter, Starkregen, Sturm, Böllerei. Das volle Programm eben. Perfekt muss ein Hund für mich nicht sein. Wahrscheinlich würde ich es nicht mal erkennen, wenn er es wäre. Ich nehme es gern wie es kommt, bin flexibel und liebe jeden Köter den ich habe 🥰 jeden auf seine Weise, weil alle anders sind/ waren.
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Elliot ist für mich so nah an perfekt, wie das ein Hund eben sein kann. Er hat und ist so ziemlich alles, was ich mir von einem Hund wünsche. Früher hab ich immer gesagt, hätte ich mir einen Hund backen können, er wäre so geworden wie Elliot.
Er ist im Alltag super unkompliziert, frisst immer und alles, bleibt problemlos allein und wenn es sein muss auch mal länger, ohne dabei gestresst zu sein. Er ist bei allem dabei und hat an so ziemlich jeder Interaktion mit mir Spaß. Egal, was ich mit ihm an Hundesport gemacht habe oder mache, er macht es mit Begeisterung mit und ist sogar noch richtig gut darin. Also klar, wir werden z.B. keine Agi-Weltmeister, aber mein Ziel, es mit ihm in die A2 zu schaffen, ist realistisch. Egal ob Rally Obedience, Unterordnung im Allgemeinen, Dummytraining, Agi, Hoopers, Canicross... er macht einfach alles. Es gibt ein paar Sachen, die ich an ihm weniger cool finde (sein Jagdverhalten zum Beispiel), aber das sind zu 99% Dinge, in die ich nicht genug Training investiere oder investiert habe. Ansonsten hab ich an ihm einfach nichts zu meckern.
Interessanterweise ist der Hund, der mir "mehr unter die Haut geht" (finde ich übrigens eine super Formulierung dafür) aber Kimi. Ich kann das nicht erklären, nicht definieren, aber Kimi ist es für mich einfach. Sie hat ebenfalls viele Eigenschaften, die ich auch an Elliot so sehr schätze, ist aber im Alltag nicht so unkompliziert und durch ihre PL sportlich eingeschränkt, immer gewesen. Aber auch sie hat(te) Spaß an so ziemlich allem, was wir gemacht haben, ob das jetzt Dummy war oder Agi, Hoopers oder Rally Obedience.
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Massai : wobei das ja fast eine andere Fragestellung wäre.
Deine Antwort auf die eigentliche Frage wäre ja damit: Nein, hatte ich nicht, aber bin völlig zufrieden damit, mich zu arrangieren (?!)
Das ist richtig.
Habe tatsächlich vorhin beim Gassi drüber nachgedacht und habe festgestellt, dass ich noch nie eine perfekten Hund hatte und wohl auch nie bekommen. Was mir aber auch nicht so wichtig ist.
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Massai : wobei das ja fast eine andere Fragestellung wäre.
Deine Antwort auf die eigentliche Frage wäre ja damit: Nein, hatte ich nicht, aber bin völlig zufrieden damit, mich zu arrangieren (?!)
Hm, so verstehe ich Massai nicht.
Eher so: Solange es keine Baustellen hat, für die ich mein Leben so umkrempeln müsste dass ich es als Einschränkung/Belastung empfinde, ist es perfekt.
Das ist für mich sehr stimmig, und trifft ziemlich genau mein Empfinden von "perfekt".
Jeder einzelne meiner bisherigen Hunde war ein Individuum, und jeder einzelne war perfekt - für MICH.
Dabei waren sie nicht perfekt, sondern hatten jeweils ihre Eigenarten, die ich bei der Haltung und dem Handling berücksichtigen musste.
Trotzdem haben sie perfekt in mein Leben gepasst, vielleicht auch deshalb, weil ich ein Leben als Mensch mit Hund führen wollte.
Es gibt ein paar wenige Erwartungen, die für mich erfüllt sein müssen um einen Hund als perfekt zu empfinden:
- verträglich mit Artgenossen (so im Großen und Ganzen; einen "Lieblingsfeind" sollte jeder Hund haben dürfen )
- menschenfreundlich
- funktionierender Freilauf (wo ich echt hohe Ansprüche habe)
- grundsätzlich robust und grundsätzlich gesund (grundsätzlich bedeutet eben auch, dass einem das Leben hier einen Streich spielen kann - "man steckt halt nicht drin")
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Grundsätzlich stellt sich doch die Frage: Was ist denn perfekt?
Ist das nicht zunächst einmal eine Momentaufnahme, die sich durch vorhersehbare oder auch unvorhersehbare Ereignisse ändern können?
Was ist zum Beispiel, wenn der Hund altersbedingt so viel Rücksichtnahme erfordert, dass Sachen, die man sonst immer mit ihm zusammen machen konnte, nicht mehr möglich sind?
Ist der Hund dann nicht mehr "perfekt" für mich?
Als Fazit: Auch wenn ich mich teilweise arrangieren musste, war es dennoch für mich perfekt.
Für mich.
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Perfekt ist für mich keine Charaktereigenschaft. Aber eine perfekte Beziehung, doch hatte ich. Natürlich beim ersten Hund. Der Fall war tief und hart, weil logischerweise war ich auch der perfekte Hundehalter und das eindeutig mein Werk. Läuft unter Jugendsünden, aber tatsächlich hätte ich so einen Hund gerne jederzeit wieder. Und die Sorge, wo passt es beim nächsten Hund nicht, hemmt mich bei jedem neuen Hund. Obwohl mich eigentlich ziemlich wenige Eigenschaften echt einschränken und stören bzw. es hier absolut nicht zu händeln wäre.
Mit mögen hat das ziemlich wenig zu tun, dass ist unabhängig von der Passung.
Ansonsten bin ich ein Vertreter der Theorie, die Summe aller positiven und negativen Eigenschaften ist null. Der Eine bewegt sich mehr in der Mitte, der Andere in den Extremen. Beides hat seine Vorzüge.
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Ja mein erster Sheltie Cedric war perfekt für mich und direkt danach kommt jetzt dieser junge Mann hier
Warum? Weil er einfach nur nur nur lieb ist. Absolut unkompliziert, kein Jäger, absolut zuverlässig im Alltag, sehr genügsam, fordert nicht, wird auch mit wenig Programm nicht "unleidlich", sehr sehr brav, sozialverträglich mit allem und jedem.
Fordert nicht aber macht alles mit, für jeden Spaß zu haben und überall mitnehmbar.
Cedric war genauso ein treudoofes Schaf, nur war der noch nrn Ticken offener zu Fremden.
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Nein.
Jeder meiner Hunde war auf seine Weise wundervoll mit all seinen Stärken und auch seinen Schwächen. Perfekt war keiner, musste aber auch nie einer für mich sein.
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".... den für euch perfekten Hund."
Ja, hatte und habe ich.
Definiere "perfekt"..... der perfekte Hund für einen Anderen wäre für mich wohl so gar nicht passend! Für mein empfinden perfekt, definitiv ja und ja.
Mein verstorbener Rüde war anders, "schwierig" und sehr eigen..... ich wurde immer wieder gefragt warum ich mir das antue oder ob das nicht anstrengend wäre. Völlig unverständlich für mich! Er war für mich DER Hund. Das ging einfach tiefer, ein völliges und bedingungsloses aufeinander Einlassen. Anders wäre das nicht möglich gewesen. Man musste schon einiges managen, aber es fiel mir leicht. Für mich persönlich war er und "unser gemeinsames Ding" perfekt gerade weil er/es so war.
Für mich perfekt ist ein Hund mit Charakter, mit Ecken und Kanten und Eigenheiten! Natürlich habe ich vom Hundetyp her so meine Vorlieben und habe nun wieder nach gründlicher Suche und Wartezeit einen jungen Hund der selben Rasse an meiner Seite. Und es ist wieder wunderbar. Anders, aber doch genauso schön. Die Eigenschaften die er genetisch mitbringt passen zu mir und meinem Leben. Der Rest kommt täglich mehr mit dem Zusammenwachsen. Und dieses Gemeinsame ist jetzt schon nach nicht einmal einem gemeinsamen Jahr erschreckend schön und heimelig.
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