Kehlkopfentzündung

  • Ojeh, ein Problempatient. Wenn Du nicht mit Vernebler arbeitest, sondern mit heißem Wasser, dann mach keine Inhalationslösung mit Salz. Bringt nichts, das Salz gelangt nur richtig in die Atemwege, wenn es vernebelt wird.


    Hat er eine Box? Dann wäre es einen Versuch wert, ihn in die Box zu beordern, eine Schüssel heißes Wasser mit Kamillenblüten davor und den Aufbau mit einem großen Badetuch abdecken. Ggf. noch ein paar Bücher neben die Schüssel stapeln, um zu verhindern, dass das Handtuch uns Wasser einsinkt. Wenn der Tierarzt grünes Licht für Kamillosan gibt, wäre das eine Alternative zu Kamilleblüten.


    Bei der Flüssigkeitszufuhr gehts erstens darum, dass das Immunsystem gut Flüssigkeit braucht, um gescheit arbeiten zu können, also dass Blut und Lymphe in Bewegung ist. Und die Schleimhäute sollten möglichst feucht gehalten werden. Ich wäre da ein wenig gnadenlos, wenn der Hund nicht von sich aus trinkt, und würde die Flüssigkeit mit einer großen Spritze ins Maul einflößen.


    Gibts bei Euch erreichbar ggf. eine Saline oder Salzgrotte, in die man Hunde mitnehmen darf?

    • Neu

    Hi


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    • Kehlkopflähmung wurde nicht geschaut. Aber dann würde doch gar nichts mehr gehen, oder?

      Gibts bei Euch erreichbar ggf. eine Saline oder Salzgrotte, in die man Hunde mitnehmen darf?

      Oh, sowas gibt es?

      Hier leider nicht.


      Hat er eine Box? Dann wäre es einen Versuch wert, ihn in die Box zu beordern, eine Schüssel heißes Wasser mit Kamillenblüten davor und den Aufbau mit einem großen Badetuch abdecken. Ggf. noch ein paar Bücher neben die Schüssel stapeln, um zu verhindern, dass das Handtuch uns Wasser einsinkt. Wenn der Tierarzt grünes Licht für Kamillosan gibt, wäre das eine Alternative zu Kamilleblüten.

      Box hat er nicht, ich trau ihm aber zu, brav mit der Nase über einer Schüssel zu liegen, solange ich danebenhocke. Das muss man ihm ja lassen, er lässt wirklich alles gerne mit sich machen.


      Wasser an sich trinkt er schon genug, ich kann es nur leider nicht nutzen, um Futter in ihn rein zu bekommen. Sowas wie eingeweichtes Futter entfällt also. Wir probieren uns weiter durch. Eben ging nochmal ein Löffelchen Nassfutter.

    • Kurkuma wirkt entzündungshemmend. Ich putze gelegentlich damit die Zähne/ Zahnfleisch der Hunde. Sie mögen den Geschmack sehr gern und lecken das Gläschen mit dem Wasser-Kurkuma- Gemisch restlos aus. (Ich selber mache für mich bei Halsschmerzen einen Ingwer- Kurkuma- Zitronen- Tee, aber Ingwer und Zitrone mögen die Hunde nicht wirklich).

    • Bei einer Kehlkopflähmung (Larynxparalyse) fängt das ganz langsam an. Mit der Zeit verändert sich dann auch der Ton beim Bellen und wird dumpfer und heiser.

      Das würde ich bei einem passenden Tierarzt abklären lassen. Da hilft am Ende dann nur eine OP.

    • Hm, also Ton/Heiserkeit und Atmung sind seit Samstag (40°C, da wurde natürlich eh viel gehechelt und die Ursachen waren kaum auseinanderzuhalten) auf jeden Fall deutlich besser geworden, nur die Fresslust eher schlechter. Wobei ich ihn grad zu einer irgendwie halbwegs nennenswerten Portion Nassfutter überreden konnte.

      Vielleicht hilft das Metacam.


      Da ich beim letzten TA-Besuch nicht dabei war nehme ich an, es wurde evtl wegen der Epilepsie mit der Narkose gezögert. Ich werd morgen nochmal beim TA anrufen.


      Metacam hatte er die ersten 5 Tage verschrieben, ist jetzt schon wieder ein Weilchen her.

      Das Pulmo alfa bekommt er noch der Anweisung entsprechend.

    • Da Deerhound, wär, denk ich, mein Weg auch der, nachsehen zu lassen, ob nicht doch Kehlkopf/Stimmbandlähmung da irgendwie mit rein spielt. Einfach auch sicherheitshalber.

    • Wie alt ist er denn? Kehlkopflähmung kann ab einem bestimmten Alter durchaus in den Raum geworfen werden. Meine frühere Hündin hatte eine, gut 1 1/2 Jahre lang. Sie ist mit, aber nicht daran gestorben mit fast 15. Am Ende ihres Lebens wurde es sogar nochmal besser. Wir haben ihr nach der Diagnose nie wieder ein Halsband umgemacht, nur ein tief sitzendes Geschirr. Das hat schon schwer geholfen. Egal was von beidem es ist, das Halsband könnt ihr ja auf jeden Fall abnehmen, damit er dort so frei wie möglich ist.

    • Letztendlich ist die Disposition (mWn gibts da beim Deer eigentlich keine, ich kenne auch keinen mit dem Problem) ja fast egal, wenn halt alles drauf hindeutet bzw. einfach das Risiko da ist. Da möchte ich das so oder so ernst nehmen.

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