Welches Nassfutter - Sodbrennen/ Juckreiz
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Hallo zusammen,
ich bin auf der Suche nach ein paar Empfehlungen bzgl. Nassfutter als Alleinfuttermittel. Dazu hole ich mal etwas aus.
Vor einigen Monaten habe ich einen Hund aus dem Tierschutz adoptiert. Die kleine Ylvi ist ein 4-jähriger Corgi/ Rat Terrier Mix.
Wie üblich wurde sie in Rumänien ausschließlich mit Trockenfutter gefüttert. Von Anfang an hatte sie mit Juckreiz, ständiges Schmatzen und regelmäßig mit weichem Stuhl zu kämpfen. Nach einer Eingewöhnung haben wir auf Anraten des TA behutsam auf Nassfutter umgestellt. Zu Beginn viel die Wahl auf Rinti Kennerfleisch. Der Stuhl hat sich deutlich gebessert, das Jucken und Schmatzen ist geblieben. Also wieder zum TA und danach Umstellung auf Rinti Singlefleisch (Monoprotein) um Allergien auszuschließen. Getestet wurde jeweils über mehrere Wochen Lamm, Rind, Pute und Ross. Alles ohne Veränderung bzw. Ergebnis.
Nun wurde uns gesagt, dass Sodbrennen die genannten Symptome auslöst. Wir sollten einmal täglich Ulmenrindenpaste mit etwas Joghurt zufüttern. Auch keine Besserung und der Stuhl wurde wieder weicher.
Jetzt sollen wir auf Nassfutter welches eine stückigere Konsistenz hat umsteigen um die Verdauung zu verlangsamen. Hier kommt nun also meine eigentliche Frage. Könnt ihr mir Nassfutter empfehlen das folgende Kriterien erfüllt?
- hochwertiges Alleinfüttermittel
- ausgewogene Mischung aus Protein und KH
- kein Getreide/ Zucker
- nicht komplett gewolft (stückige Konsistenz)
- bestenfalls im FUTTERHAUS/ Fressnapf erhältlich (kein Muss)
Ich habe unzählige Testberichte gelesen, die sich teilweise sehr stark widersprechen. (gekauft?!) Daher suche ich lieber Hilfe in der Community.
Vielen Dank im Voraus!
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- Vor einem Moment
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Evtl. wäre hier eine professionelle tierärztliche Ernährungsberatung (z.B. die Futtertierärztin, Futalis) angebracht.
Ins Blaue reinraten, tausend Sachen ausprobieren ohne dass der Hund richtig untersucht ist, hielte ich jetzt für fragwürdig.
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Wenn dein Hund aus Rumänien kommt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie den hohen Fleischanteil, den sich Mitteleuropäer im Hundefutter einbilden, schlicht und einfach nicht verträgt und deshalb Sodbrennen bekommt.
Sie wird getreidelastiges Futter gewohnt sein, deshalb würde ich schlicht versuchen ihr Nassfutter mit Kartoffeln, Reis, Nudeln, etc. zu strecken und proteintechnisch nicht über den Bedarf zu füttern.
Anekdote von meinem Hund dazu:
Meine Hündin ist ein Tierschutzhund aus Serbien. Die hatte im ersten Jahr die gleichen Probleme. Monatelang bin ich ständig mit ihr zum Tierarzt gelaufen, der uns auch nicht so wirklich helfen konnte. In meiner Verzweiflung hab ich sie dann nach ein paar Monaten auf Barf umgestellt (war damals das Allheilmittel für alles^^), worauf sie sich blutig gekratzt hat. Ich hab dann angefangen mich richtig in die Hundefütterung einzulesen (Bedarfswerte), die Fleischmenge radikal gekürzt und die pflanzlichen Komponenten hochgesetzt und ab da waren ihre Probleme Geschichte. Kein Sodbrennen (ging bei ihr teilweise bis zum Blutspucken wegen heftiger Gastritis) und kein Juckreiz mehr.
Sie ist jetzt 18 und ich hab sie die 13 Jahre bei mir immer am unteren Ende vom Proteinbedarf gefüttert, so dass Leckerli oder auch mal ein Kauteil kein Problem waren.
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Wieso soll es kein Getreide drin haben? Sind Allergien bekannt?
Weil wenn sie es verträgt, ist es ein sehr guter Energielieferant.
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Evtl. wäre hier eine professionelle tierärztliche Ernährungsberatung (z.B. die Futtertierärztin, Futalis) angebracht.
Ins Blaue reinraten, tausend Sachen ausprobieren ohne dass der Hund richtig untersucht ist, hielte ich jetzt für fragwürdig.
Danke für die Rückmeldung. Alles was ich beschrieben habe ist in Absprache mit dem Tierarzt passiert. Der letzte Stand ist die Empfehlung zur Futterumstellung. Leider ohne konkrete Benennung einer Marke/ Sorte. Daher hier meine Frage.
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Wenn dein Hund aus Rumänien kommt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie den hohen Fleischanteil, den sich Mitteleuropäer im Hundefutter einbilden, schlicht und einfach nicht verträgt und deshalb Sodbrennen bekommt.
Sie wird getreidelastiges Futter gewohnt sein, deshalb würde ich schlicht versuchen ihr Nassfutter mit Kartoffeln, Reis, Nudeln, etc. zu strecken und proteintechnisch nicht über den Bedarf zu füttern.
Anekdote von meinem Hund dazu:
Meine Hündin ist ein Tierschutzhund aus Serbien. Die hatte im ersten Jahr die gleichen Probleme. Monatelang bin ich ständig mit ihr zum Tierarzt gelaufen, der uns auch nicht so wirklich helfen konnte. In meiner Verzweiflung hab ich sie dann nach ein paar Monaten auf Barf umgestellt (war damals das Allheilmittel für alles^^), worauf sie sich blutig gekratzt hat. Ich hab dann angefangen mich richtig in die Hundefütterung einzulesen (Bedarfswerte), die Fleischmenge radikal gekürzt und die pflanzlichen Komponenten hochgesetzt und ab da waren ihre Probleme Geschichte. Kein Sodbrennen (ging bei ihr teilweise bis zum Blutspucken wegen heftiger Gastritis) und kein Juckreiz mehr.
Sie ist jetzt 18 und ich hab sie die 13 Jahre bei mir immer am unteren Ende vom Proteinbedarf gefüttert, so dass Leckerli oder auch mal ein Kauteil kein Problem waren.
Danke dir! Das deckt sich mit der Vermutung des TA. Wenn möglich werde ich entsprechend kochen und zufüttern. Da wir sehr viel unterwegs sind geht das leider nicht immer. Ein „fertiges“ Futter wäre daher gut.
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Wieso soll es kein Getreide drin haben? Sind Allergien bekannt?
Weil wenn sie es verträgt, ist es ein sehr guter Energielieferant.
Bei Futter mit (glutenhaltigem) Getreide hatten wir regelmäßig Probleme mit Durchfall, daher sollen wir das vermeiden.
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Wenn dein Hund aus Rumänien kommt, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass sie den hohen Fleischanteil, den sich Mitteleuropäer im Hundefutter einbilden, schlicht und einfach nicht verträgt und deshalb Sodbrennen bekommt.
Sie wird getreidelastiges Futter gewohnt sein, deshalb würde ich schlicht versuchen ihr Nassfutter mit Kartoffeln, Reis, Nudeln, etc. zu strecken und proteintechnisch nicht über den Bedarf zu füttern.
Anekdote von meinem Hund dazu:
Meine Hündin ist ein Tierschutzhund aus Serbien. Die hatte im ersten Jahr die gleichen Probleme. Monatelang bin ich ständig mit ihr zum Tierarzt gelaufen, der uns auch nicht so wirklich helfen konnte. In meiner Verzweiflung hab ich sie dann nach ein paar Monaten auf Barf umgestellt (war damals das Allheilmittel für alles^^), worauf sie sich blutig gekratzt hat. Ich hab dann angefangen mich richtig in die Hundefütterung einzulesen (Bedarfswerte), die Fleischmenge radikal gekürzt und die pflanzlichen Komponenten hochgesetzt und ab da waren ihre Probleme Geschichte. Kein Sodbrennen (ging bei ihr teilweise bis zum Blutspucken wegen heftiger Gastritis) und kein Juckreiz mehr.
Sie ist jetzt 18 und ich hab sie die 13 Jahre bei mir immer am unteren Ende vom Proteinbedarf gefüttert, so dass Leckerli oder auch mal ein Kauteil kein Problem waren.
Danke dir! Das deckt sich mit der Vermutung des TA. Wenn möglich werde ich entsprechend kochen und zufüttern. Da wir sehr viel unterwegs sind geht das leider nicht immer. Ein „fertiges“ Futter wäre daher gut.
Ein Fertigfutter mit moderatem Fleischanteil ist tatsächlich recht schwer zu finden.
Fred&Felia hat das, meine ich, aber das ist recht kostspielig.
Eventuell kannst du unterwegs einfach Kartoffelflocken dazu mischen? Die kann man einfach mit Wasser anrühren (klappt auch mit kaltem Wasser).
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Ich fütter gern von SG das Pferd mit Tapioka oder WB mit Rentier und Kürbis
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Dog‘s Love hat auch etwas vernünftigere Fleischanteile, aber manche Sorten bestehen dennoch nur aus Fleisch und (mehr als durchschnittlich) Gemüse. Muss man die Sorten mal durchgehen, wo auch Kartoffeln o.ä. drinsteckt.
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