Hund bei den Mahlzeiten - Decke oder/ und Abliegen unterm Tisch.

  • Ich habe da nie was geübt, hatte aber auch noch nie nen Welpen.

    Unsere Hunde dürfen alle unter dem Tisch liegen, wenn wir essen. (müssen sie aber natürlich nicht, sie können auch woanders liegen!)

    Stehen sie dann da mit dem Kopf bei uns aufm Schoß, gibt's ein "leg dich hin". ("Platz" benutze ich hier nicht, dass wird bei mir auch wieder aufgelöst).

    Werden sie penetrant oder nervig, werden sie auch mal ganz aus dem Zimmer geschickt, aber das kommt wirklich nur ganz selten vor.


    Sitzen Kinder mit am Tisch, muss man noch ein bisschen mehr aufpassen. Bei uns gilt auch die Regel, dass die Hunde am Tisch nicht gestreichelt werden und nichts "aktiv" zu fressen kriegen. Wenn was runter fällt, gehört es natürlich ihnen.


    Im Restaurant usw gilt dann das gleiche. Da verziehen sich die Hunde aber sofort von selbst unter den Tisch und rühren sich normal nicht mehr bis wir wieder gehen.

    Das habe ich aber auch nie geübt. Meine Hunde sind einfach so :ka:

  • wer sich benimmt, darf unter oder neben dem Tisch liegen.

    Ansonsten wird er weggeschickt.

    Das übe ich mit den Welpen vom ersten Tag an, dass sie lernen sich wegschicken zu lassen. Ist oft sehr praktisch.

  • Mir ist es egal wo der Hund rumhängt, solange er mich nicht beim essen stört :smile: . Wenn ich auf dem Sofa sitzend esse, kann er auch neben mir liegen und seinen Kopf auf meinem Schoss ablegen und weiter schlafen/dösen. Er soll mich halt nur nicht offensiv belauern/betteln. Tut er es doch, schicke ich ihn weg.


    Ich nehme ihn regelmässig mit in Restaurants. Das ist für ihn normal. Er ist dabei immer kurz angeleint und ich habe idR zumindest ein Microfaserhandtuch für ihn dabei, das seinen "Platz" repräsentiert. Darauf lege ich ihn dann - in meiner unmittelbaren Nähe - ab und da bleibt er dann liegen bis wir aufstehen. Aber das ist ein anderes Training.

  • Hier ist es wie bei vielen auch.

    Meine kennen es weg geschickt zu werden.

    Wenn sie mich nerven, schicke ich sie weg und gut.

    Je nachdem was es zu essen gibt, betteln meine Hunde, vom Mann und den Kindern gibt es oft genug was 🤷‍♀️

    Das letzte Wort habe aber immer noch ich, fängt es an penetrant zu werden, schicke ich sie raus, habe ich nämlich keine Lust drauf.

    Da sie das wissen, stehen/liegen/sitzen sie unauffällig und beobachten.


    Sind wir unterwegs, machen sie das nicht.

    Im Café/Restaurant liegen sie und warten, bis es wieder los geht.

    Das ist aber auch eine für sie andere Situation, denn sie wissen, wenn ich mich unterwegs hin setze und sie anbinde, bleiben wir erstmal hier und sie können sich ablegen und dösen.

  • Mir ist vollkommen egal, wo der Hund sich hinlegt - im Zweifel sag ich ihm, dass er müde ist, dann sucht er sich ein feines Plätzchen aus

  • meine lernen von Anfang an, dass ich nicht bedrängt, mit blicken durchbohrt, besabbert oder behechelt werden mag, wenn ich esse. Wenn man sich brav daran hält, kriegt man was ab und darf sich aufhalten, wo man mag, wenn nicht, wird man weggeschickt.


    Manchmal sieht das so aus |)

    und nein, sie schielt nicht rüber auf meine Chicken Wings, sie schläft tatsächlich xD

  • Erstmal vielen lieben Dank an alle, die mir geantwortet haben.


    Ich habe es wahrscheinlich tatsächlich viel zu verkopft gesehen 🫣 - unbedingt etwas trainieren wollen, was nur konsequente Erziehung bedarf.


    Zuhause werde ich in Zukunft tatsächlich einfach wegschicken und wenn dies trotz Donnerwetter nicht klappt, dann gibt es kurzfristig Hausleine oder geschlossene Tür im Schlafzimmer/ Badezimmer (dort ist sein Rückzugsort und auch Wasser steht zur Verfügung).


    Biergarten/ Eisdiele werden wir ausprobieren (mit kurzer Sequenz starten) … es ist dann ja tatsächlich erstmal abliegen an der Leine und das klappt inzwischen ja auch vorm Kindergarten.


    Was ich hierbei auch spannend fand:

    Es wurde z.B. von DerFrechdax angesprochen, dass im „Biergarten“ Pause das Signal ist.

    Da wir dies auch schon mal genutzt haben, aber etwas vernachlässigt - ins Platz legen und unter Befehl haben ist leichter und effektiver in vielen Situationen - werde ich wohl versuchen dies wieder mehr aufzugreifen, da die Situation „Biergarten“ auf lange Sicht natürlich viel länger ist, als Kindergarten oder kurze Unterhaltung beim Spaziergang.


    Decke ist dann etwas, was wir unabhängig davon (aber schnell) angehen werden - gerade im Campingurlaub ist es sicher gut, wenn dies ordentlich klappt.

    Wir haben es lange nicht benötigt, da er sich als er kleiner war, oft schon von selber zurück gezogen und seine Ruheorte gesucht hat.

    Jetzt mit zunehmenden Alter verändert es sich merklich.

  • Zuhause werde ich in Zukunft tatsächlich einfach wegschicken und wenn dies trotz Donnerwetter nicht klappt, dann gibt es kurzfristig Hausleine oder geschlossene Tür im Schlafzimmer/ Badezimmer (dort ist sein Rückzugsort und auch Wasser steht zur Verfügung).


    Biergarten/ Eisdiele werden wir ausprobieren (mit kurzer Sequenz starten) … es ist dann ja tatsächlich erstmal abliegen an der Leine und das klappt inzwischen ja auch vorm Kindergarten.

    Situationen - werde ich wohl versuchen dies wieder mehr aufzugreifen, da die Situation „Biergarten“ auf lange Sicht natürlich viel länger ist, als Kindergarten oder kurze Unterhaltung beim Spaziergang.

    Wegschicken kann absolut nett geübt werden, da braucht es Nie!nie! Nie! Ein Donnerwetter zu.

    Einfach das Signal sagen ( auftrainieren wie gewohnt) und dann das weggehen belohnen.


    Und Ruhe geben an der Leine kann „einfach“ so in allen Alltagssituationen geübt werden. Wichtig finde ich, dass die Leine erstmal wirklich immer so gehalten wird, als wäre sie angebunden und zu Anfang jedes erwünschte Verhaleten großzügig mit Leckerchen belohnen.

  • Ich bin ehrlich, ich versteh das ganze rumgeübe und geeiere in der Hundeerziehung nicht mehr.

    Es gibt Dinge die gehen einfach nicht, z.B. andere nerven oder eben halt beim Essen betteln.

    Wo ich Esse ist dabei völlig schnurz, ich will dabei weder nen sabbernden Hund auf dem Schoß noch mein Essen mit Blicken geklaut bekommen.

    Ich üb da nicht an irgend was anderem rum, jeder Hund bekommt gleich klipp und klar die Regeln mitgeteilt, meins ist meins, und das gleich beim ersten Mal deutlich, und damit ist das Thema durch.

    Da gibt's auch keine Belohnung fürs nichtbetteln, es ist einfach selbstverständlich!

    Hat sogar bei unseren beiden 5 und 7 Jahren alten Bettelweltmeistern, die quasi nur von Menschenessen das sie immer abbekommen haben gelebt haben, ab Tag 2 hier komplett ohne Diskussion funktioniert.

    Und beide liegen beim Essen völlig entspannt pennend beim Essen unter oder neben dem Tisch.

    Decken- oder Platztraining hat hier noch nie ein Hund bekommen.

    Generell haben die Hunde hier Zuhause alle Freiheiten sich aufzuhalten wo sie möchten, und dafür mach ich halt sofort die Grundregeln klar.

  • Unsere Hunde dürfen zu Hause unverschämt und penetrant betteln :hust:   :smile: Und es wird teils sogar noch belohnt. Aber nur bei uns, Andere anbetteln ist verboten :sweet: Mit der einen Grundregel: Wegschicken wird akzeptiert. Wenns also nervig wird - oder Besuch da ist, der nicht belästigt werden soll - dann gibts das Kommando „ab“, und dann trollen sie sich auch, das sitzt gut.


    Im Restaurant/Biergarten sitzt Lilly eh immer in einer geschützten Ecke. Der Pudel wird dort unter den Tisch beordert. Das klappt übrigens auch ohne ein „auf Deinen Platz - Kommando“, sowas haben wir für Zuhause gar nicht. Aber dass an der Leine ein Platz zugewiesen wird und es kein Rumgehampel gibt, das akzeptiert sie auch. Ist anfangs allerdings schon eine Übungsfrage.


    Mein Tipp wäre, dass Ihr Euch den Biergarten und das Hundeverhalten dort einmal anschaut, wenn Ihr dort nur was trinken wollt. Und anhand dessen, was Ihr da seht, Euer Training aufbaut.

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